Full text: Fünffte Ausgabe der Ubersetzung. Nebst 2. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Drittes Capitul)

Wasser⸗Bau⸗Kunst. Zweytes Buch. 
che nichts anders, als die Sinus derer beruͤhrten Winckel, folglich die Linien FO, FP, F 
FR. die Sinus ihrer Complementorum, und zugleich auch diejenigen Hebels-Arme, die 
nach dem 716. Paragrapho auf die vier Hebe⸗Latten zustimmen. Anderer seits dann nun— 
mehro die der Linie FA gleiche Linie FX nicht so wohl den Sinum totum, als auch den He⸗ 
bels⸗Arm derjenigen Krafft ausdrucken muß, die an dem aͤussern Theil X, gleichsam nicht 
guders, als an einem derer Trieb⸗Stecken des Getriebes angebracht, ihre Wuͤrckung aus⸗ 
uͤbet. 
Fig. 8. H§. 723. Stellen wir uns hiernechst die bisher gedachten 4. Staͤmpffer in einem ei⸗ 
Zu der Berech⸗ nigen zusammen vereinbahret fuͤr, so muͤssen nothwendig die ihnen zustimmenden 4. Hebels⸗ 
nung des Wider⸗Arme auch nur einen einigen ausmachen. Duͤrffen dannenhero schlechterdings nur in denen 
— — muß bekandten Sinus. Tabellen, die Sinus derer Winckel von 75, 60, 45, 30. Graden aufschla— 
rher ein minle gen, und solche zusammen addiren, deren Summe 303404. betraͤgt, und von dieser Sum⸗ 
rer proportice me hernach den vierdten Theil, nemlich 75976. vor den mittlern proportionai-Hebels⸗ 
* nal-Hebels-⸗Arm Arm annehmen. Scchliessen wir nunmehro, um Werth vollkommen 
ausfindig ge⸗ anzugeben, also: Wie sich der Sinus totus zu der letzt beruͤhrten Zahl 75976. verhaͤlt, so 
macht werden. yerhaͤlten fich 20. Zoll, als nemlich der Werth des halben Durchmessers æãX, zu dem ge— 
suchten mittlern proportional ⸗Hebels⸗Arm; so bekommen wir vor denselben vermoͤge der 
Berechnung ohngefehr 15. Zoll, den wir solchergestalt so annehmen koͤnnen, als gehoͤrete er 
vor einen einigen Staͤmpffer NO allein. * 
Fig. 8. 8.724. Vorjetzo beruhet es nun blos allein auf der Entdeckung derjenigen Schweh⸗ 
Wie diejenige re, die diesem Staͤmpffer im Fall der groͤssesten Wuͤrckung beygeleget werden muß, nemlich, 
Schwehre zu ber so wohl in Anfehung derjenigen Gewalt, die die Bewegung /wuͤrckende Krafft etwan besi⸗ 
nhpendie denen et, ais auch in Absicht aller dererjenigen Frictionen, die im Spiel dieser Maͤhle mit fuͤr— 
Staͤmpffern im tzet, biest uh! 
Fau der hoͤssesen fallen moͤchten. Wir haben dannenhero hierbey zu mercken, daß diejenige Weite D F, in 
Waͤrckung gege⸗ welcher die gerade durch die Mitte und zwar nach der Laͤnge des Staͤmpffers herab gefaͤll 
ben werden muß. te senckrechte Linie NO, von dem Mittel⸗Punct der Daumen-Welle Faabstehen soll, 24. 
Zoll betragen muͤsse. Ziehen wir nun von diesen 24. Zollen, 15. Zoll vor den mittlern pro 
hortional ⸗Hebels⸗Arm FG ab, so bleiben 9. Zoll vor den Werth der Linie D G oder BC 
uͤbrig, nemlich vor denjenigen Theil der Hebe⸗Latte, welcher die Weite von der Axe des 
Staͤmpffers bis an denjenigen Punct bemercket, in welchem wir diejenige Krafft, die eben 
den Staͤmpffer in dee soll, bestaͤndig oder unveraͤnderlich angebracht zu seyn, 
zum Grund setzen koͤnnen. Zu mehrerer Erleichterung oder Verkuͤrtzung der Berechnung 
wir jedoch noch uͤberdem annehmen wollen, als haͤtte es diese Bewandtnis, daß, so bald als 
etwan die Hebe⸗Latte bis auf die Helffte derjenigen Hoͤhe, welche der Staͤmpffer steigend 
zuruck legen soll, erhoben worden waͤr, diese gedachte Hebe⸗Latte sich auch alsobald in dem 
Mittel derjenigen Zwischen⸗Weite befaͤnd, die zwischen denen Scheide⸗Latten Rund S ent⸗ 
halten, weilen alsdann diejenige Friction, die an diesen beyden Oertern fuͤrfaͤllt, an dem einen 
wie an dem andern einerley Nachdruck besitzet. (F. 236.) 
Benennen wir nunmehro die Weite von Bbis R, oder von B bis S, mit dem Buch⸗ 
stahen f, die Laͤnge der Hebe⸗Latte BCmit g. die in dem Gewicht L beysammen vereinbar⸗ 
te Schwehre des Staͤmpffers aber, mit dem Buchstaben x; so bekommen wir, vermoͤge des 
238. Paragraphi, die Groͤsse — diejenige Friction, welche der Staͤmpffer an denen 
Scheide⸗Latten in Rund 8 wuͤrcket. Thun wir zu dem vor jetzt gefundenen die Last oder 
9 x 
Schwehre x hinzu, so kommt die Groͤsse x — * welche schlechterdings nichts anders ist, 
als der Werth der Perpendicular-Linie CI, die hier diejenige Last ausdruckt, so die Krafft 
zu uͤberwaͤltigen fuͤr sich finden moͤgte. Da inzwischen aber die kaum gedachte Krafft so 
lange an des gebrochenen Hebels CFX aͤuserm Ende X angebracht verbleibet, bis der ande— 
re aͤussere Theil Cunter der Hebe⸗Latte von B bis A voͤllig weggeglitschet ist, um solcher⸗ 
gestalt ben Stampffer in die Hoͤhe zu heben: So muͤssen wir zugleich auch mit auf dieje— 
nige Friction sehen, welche daher entspringet, und dannenhero das Ablange-Vier⸗Eck 
CILM beschreiben, und zwar so, daß die Seite IL ein Drittheil von IC betrage; Woraus 
wir in diesem Fall, weilen die Diagonal-Linie CL die Last und Friction zusammen aus— 
druckt, vermoͤge des 280. und 281. Paragraphi, uͤberzeugt werden, daß CL — — — 
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8*2 Weilen aber bey dieser Bewandtnis CLkeinesweges senckrecht, sondern voͤllig 
schraͤg gegen den Hebels-Arm FC, wuͤrcket, so muͤssen wir also auf FC die Perpendicular- 
Linie CM aufrichten, und das Ablange Vier⸗Eck SQI.M verzeichnen, da dann solcher ge⸗ 
stalt der unter CLverstandene Nachdruck der Last und Friction in zwey Theile ME und 
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