Full text: Sechste Ausgabe der Ubersetzung, und Beschluß des ersten Frantzösischen Bandes. Nebst 9. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Vierdtes Capitel)

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Vierdtes Capitel. Von Wasser⸗Schoͤpff⸗Machinen. 3 
§. 733. Das andere in der dritten und vierdten Figur vorgezeichnete Schau⸗ Voch eine andere 
fel⸗Werck, ob es gleich dem Schein nach mit dem erstern zemlich dberein kommt, ist Schaufel Maͤhle, 
nichts desto weniger, was dessen Einrichtung und Wuͤrckung anbelangt, von demsel— —R 
ben sehr unterschieden. Die Schaufeln sind 11. Zoll breit, 4. Zoll hoch; Ihre Wei⸗ prmig, Ao 
te, in welcher sie von einander abstehen, betraͤget 8. Zoll, ihr Spiel⸗Raum auf jeder massen zu Straß— 
Seite aber 6. Linien; Mithin so wohl der Wasser⸗ KRaͤsten oder die Steig⸗Rinne, burg verfertiget 
als der Faltzen⸗foͤrmige Deckel innerhalb eine Breite von 12. Zoll erhaͤtt. Die vorden, und da⸗ 
Shaufeln wer den durch zwey eiserne Ketten mit einander verknuͤpfft, deren Gelencke hibst haphdem 
dennoch auf solche Art an einander verbunden, daß sie sich gantz leicht auf denen Tril⸗ ——— — 
ingen lencken und wenden koͤnnen. Die Trillinge selbst haben sechs Speich⸗Platten. gebraucht wird. 
Der obere Trilling ist mit Kurbeln oder krummen Zapffen versehen, an denen vier Tab. in. 
Personen angebracht oder angestellet werden. Der obere Theil dieses Schaufel⸗ kFig. 3. und 4. 
Wercks G, trifft abermahlen auf dem aufgeworffenen Damm oder Baͤren zu , wie sich 
solches alsobald aus demjenigen hervor ragenden Stuck der Steig⸗Rinne FH abneh⸗ 
nen laͤsset, welches eben eigentlich auf denjenigen Trog stoͤsset, der das Gewaͤsser auf— 
aͤngt. Das einige will ich hier noch beruͤhren, daß der gantze Kasten oder die Steig— 
Kinne so wohl dieses als des andern Schaufel⸗Wercks, auf verschiedenen in gebuͤh— 
render Weite von einander abstehenden Boͤcken lieget oder ruhet, und daß man der 
emeinen Gewohnheit nach, dahin zu sehen pfleget, daß der Abhang dieses Schaufel— 
Wercks gleichsam der Neigung der Diagonaj-Linie eines Quadrats folge, oder deut— 
iicher, daß derjenige Winckel, welchen die abhaͤngige Flaͤche mit dem Horizont formiret, 
45. Grad betrage, weilen man eben eigentlich denjenigen Winckel nicht gewußt, der mit 
der moͤglich groͤssesten Wuͤrckung uͤberein stimmet. 
S. 734. Es haben mich einige Ingenieurs, die zu einer solchen Zeit wuͤrcklich Von den vorangé 
zugegen gewesen, da man mit beyden Schaufel-Wercken Wasser geschoͤpffet, versichert, rte begden 
daß dasjenige Werck, so man beym Stadt⸗Bau gebraucht, in emerley Zeit noch uüͤber ———— 
die Helffte mehr Wasser ausschoͤpffet, als das andere, dessen man sich bey denen kForti— erstere doppelt so 
fcationen bedienet, und zwar ohngeachtet dessen, wann auch gleich diefes letztere mit viel Gewaͤsser als 
so vieber Krafft oder Staͤrcke beweget, und uͤnter einerley Neigungs⸗Winckel er⸗ das andert 
richtet wird. 
Es scheinet also nicht, als habe man bis anhero bey Einrichtung derer Schau⸗ 
fel⸗Muͤhlen, einer gruͤndlichen richtigen Regul gefolget, anerwogen, so wir solches aus 
der offtmahligen Abwechselung dererjenigen hroportionen oder Ermessungs⸗Maasen, 
welche man ihren Theilen oder Haupt⸗Stuͤcken zu geben pfleget, solesen wollen, viel⸗ 
seicht wohl noch niemahlen zwey dergleichen Machinen werden gefunden worden seyn, 
die einander aͤhnlich oder vollkommen gleich geschaͤtzet werden moͤchten. Indessen darff 
nan dannoch keines weges zweifflen, daß nicht sollte eine gewisse Einrichtung vorhanden 
eeyn, oder ausfindig gemacht werden koͤnnen, die alsdann nicht vor die allervollkommen— 
ste unter allen zu halten waͤre: Das Peyspiel dieser beyden Schaufel-Muͤhlen, von 
denen wir jetzo handeln, ist eine sattsam uͤberzeugende Probe hiervon, weilen diejenige un⸗ 
ter ihnen, die in einerley Zeit noch einmal so viel Gewaͤssers schoͤpffet, als die andere, und 
zielleicht diesen Vortheil vielmehr nur vom blossen zufaͤlligen Gluͤck, als etwan durch hin⸗ 
aaͤnglich⸗vernuͤnfftige Uberlegung und Beurtheilung aller Stuͤcke uͤberhaupt, erhaͤlten, 
nothwendig auch diesem Grad der Vollkommenheit naͤher kommen muß, als die ande⸗ 
re. Wir wollen also den Grund dieser Bewandtnis zu entdecken suchen, um im fol⸗ 
genden eine allgemeine Regul daraus herzuleiten, die zu der Einrichtung dergleichen Wer⸗ 
cke michts unberuͤhrt und auch keine Ungewißheit mehr uͤbrig laͤsset. 
8. 735. Es faͤllt hierbey gber dieses zu erwegen fuͤr, daß nothwendig vors erste Tab. J. 
zu wissen nothig, in was fuͤr eine Weite die Paletten oder Schaufeln von einander ab⸗ rFis, 1. 
stehen muͤssen, nehmlich in Ansehung ihrer Hoͤhe, und dann vors andere, was fuͤr einen DieVollkommen⸗ 
Neigungs-⸗-Winckel die abhaͤngige Flaͤche oder Steig⸗Rinne mit dem Horizont for- hent de ß5 
miren muͤsse, damit diejenige Krafft, welche den Schaufel⸗Krantz in Bewegung brin⸗Rn g —* 
gen soll, in einer gewissen Zeit die moͤglichst⸗groͤsseste Menge Wasser schoͤpffen koͤnne: aͤschch daruun 
Anerwogen schlechterdings unter allen Machinen nicht eine gefunden werden mag, die daß man die 
nicht einer moͤglichst⸗groͤssern Wuͤrckung faͤhig seyn sollte, wie man solches aus denen vor⸗Schaufeln in ei⸗ 
hergegangenen Beyspielen genugsam wird ersehen haben. T ree sb 
Um dannenhero diejenige Weite in Erfahrung zu bringen, die zwischen zweyen igne — 
Schaufeln enthalten seyn muß, wollen wir voraus setzen, als wuͤrde auf der abhaͤngigen enene 
Flaͤche AC, ein Stuͤck vom Schaufel⸗Krantz aus der Tieffe in die Hoͤhe gezogen, und Winckel der 
war von einer gewissen Krafft P, die nach einer mit der abhaͤngigen Flaͤche AC parallel- Steig Riñe nicht 
auffenden Direction 8 P wurcket. Waͤre nun vorjetzo bloß allein die einige Schau⸗ weiter/ 
fel D vorhanden, um vermittelst derselben dasjenige Gewaͤsser zustemmen, welches man —*5 — an 
auf der gedachten Flaͤche herauf ziehen will, haͤtten wir in solchem Fall eine Sge 
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