Full text: Sechste Ausgabe der Ubersetzung, und Beschluß des ersten Frantzösischen Bandes. Nebst 9. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Vierdtes Capitel)

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Vierdtes Capitel. Von Wasser⸗Schoͤpff⸗Machinen. 9 
verwahret seynd, um dadurch zu verhindern, daß das Gewaͤsser, wehrend dasselbe herauf 
gezogen wird, nicht so gleich wiederum zuruck fallen koͤnne. Anerwogen nun diese Ma- 
chine nichts weiteres an sich hat, wovon man sich nicht gleich bey dem ersten Anblick ei⸗ 
nen hinlaͤnglich deutlichen Begriff sollte machen koͤnnen, so will ich mich auch nicht weiter 
bey derselben aufhalten. 
Weilen man in der Aufzeichnung derer zu diesem Capitel gehoͤrigen Figuren meh⸗ 
rentheils bloß dahin gesehen, selbige vielmehr in eine solche Ordnung zu bringen, daß sie 
den Raum eines jeden Kupffer-Blattes voͤllig ausfuͤllen moͤchten, als solche etwann so 
miteinander zu verknuͤpffen, wie es wohl der Zusammenhang unserer abhandelnden Ma⸗ 
terien haben wollte; So ist eben hieraus erfolgt, daß verschiedene Arten von Rosen⸗ 
Kraͤntzen neben andere Machinen zu stehen kommen sind, die ebenfalls zu denen Was⸗ 
ser⸗Schoͤpffungen gehoͤren. Um also in der natuͤrlichen Ordnung zu bleiben, will ich 
damit fort fahren, was annoch von denen Rosen⸗Kraͤntzen beyzubringen uͤbrig ist, nachhero 
aber auch wiederum auf dasjenige kommen, was ich uͤbergangen habe. 
8. 747. Der Gebrauch derer Pater-Noster-oder Rosen⸗Krantz⸗Muͤhlen Noch eine andere 
erstrecket sich eben nicht allein bloß dahin, das Gewaͤsser aus einem Erdreich heraus zu Art von einer Ro⸗ 
choͤpffen, auf welches man hernach zu bauen gesonnen, sondern man kan sich derselhen ——— 
auͤch bedienen, um das Gewaͤsser einer Quelle in einen in einem Garten etwas hoͤher lie⸗ — 
genden Behaͤlter zu erheben, und dadurch hernachmals Spring⸗Wasser zu bekom⸗ fer hetrieben 
men, oder das zur Anfeuchtung noͤthige Gewaͤsser aus der Tiefe eines Brunnens heraus wird. 
zu ziehen. Alsdann aber sind sie von denen vorigen darinnen unterschieden, daß man an Tab. IV. 
datt derer Puͤschel oder Scheiben, irrdene Toͤpffe oder kleine hoͤltzerne Faͤsser gee kFig. 1. 
rauchet, die gantz frey arbeiten, und in keine Roͤhren eingeschlossen sind. Die erste 
Jour der vierdten Kupffer-Tabelle stellet ein Beyspiel einer dergleichen Machine 
uͤr. 
Gesetzt, als gieng der Stoß eines von einer Quelle oder sonst aus einem Bache 
herfliessenden und wohl gefaßten Gewaͤssers gerade gegen ein im Durchmesser 6. Schuh 
grosses horizontal-herum lauffendes Loffel-Kad BD loß, und dieses Rad habe den 
lothrecht⸗stehenden Baum AB zur Welle, die unten auf einer Pfanne Cherum lief, 
und oben am Gipffel den 18. Zoll im Durchmesser, anbey mit 12. Trieb⸗Stecken ver⸗ 
sehenen Trilling S besaͤß, der in ein im Durchmesser 45. Schuh grosses und 36. Kaͤm⸗ 
me fuͤhrendes Kamm⸗Rad H eeingrief: So muͤßte also das Loͤffel⸗Rad dreymahl 
herum lauffen, ehe das Ramm-Rad einen einigen Umlauf vollendete, und die beyden 
gleich grosse Raͤder H und J, muͤßten also auch eine gemeinschafftliche horizontal-liegen⸗ 
de Welle KFbekommen. Das hinter dem Kamm⸗-Rad befindliche Rad J wird nun 
gemeiniglich mit Hoͤrnern Kversehen, welche ein wenig aufwarts stehen, damit das 
Kunst⸗ Band A sich nicht aus seiner gehoͤrigen Laage rucken oder lencken koͤnne. Ein 
dergleichen Kunst⸗Band bestehet mehrentheils aus zweyen Stricken, an welche irrdene 
Iese oder so es gefaͤllig, kleine hoͤltzerne Faͤsser angebunden sind, welche ihr unten ge⸗ 
schoͤpfftes Gewaͤsser in einem Trog Lausgiessen muͤssen, von daraus es dann hernach⸗ 
mals leichtlich folgends bis in den Wasser⸗-Behaͤlter fortfliesset. 
Von dem hoͤltzernen Geruͤst, welches wegen der Stuͤtzung oder Aufrichtung 
dieser Machine zugleich mit erbauet werden muß, gedencke ich hier nichts, sondern uͤber⸗ 
lasse dem Gut⸗Befinden derjenigen, so eine dergleichen Machine ins Werck setzen wollen, 
alle Theile derselben nach des Ort Gelegenheit so anzulegen, wo sie gebuͤhrlich hingehoͤ⸗ 
ren. Ich werde es auch eben so mit allen denen uͤbrigen Machinen halten, und keine 
besonders uͤmstaͤndlich mit Geruͤsten oder Gestellen gezeichnete Abrisse beybringen, um 
ihre Haupt⸗Einrichtung oder Zusammensetzung desto deutlicher vor die Augen zu legen. 
Roch weniger werde ich hier diejenige Berechnungen beruͤhren, um die Gewalt oder 
Krafft zu uͤberschlagen, welche dergleichen Arten von Schoͤpff⸗Kraͤntzen in Bewegung 
zu setzen vermoͤgend, nemlich in Ansehung der Groͤsse derer Toͤpf oder Faͤsser samt ihrer 
Anzahl, weiche lediglich auf derjenigen Hoͤhe beruhet, so hoch als man eigentlich das 
Gewaͤsser erheben will: massen ich alles dasjenige, was man der Theorie gemaͤß von die⸗ 
ser Maͤterie moͤchte sagen koͤnnen, zu Anfang des andern Bandes deutlich abgehandelt 
habe, und zwar bey Gelegenheit derer von dem Wind getriebenen Machinen. Um dannen— 
hero also die oͤfftere Wiederholung zu vermeiden, will ichs nur bey dieser jetzigen Beschrei⸗ 
bung bewenden lassen. .. 
S. 748. Im Jahr 1722. hat man zu Rochefort eine Machine erbauet, um Beschreibung en 
aus denen neuen Formen das Gewaͤsser heraus zu schoͤpffen. Sie bestehet aus dreyen Aih sogenandten 
Kunst⸗Kraͤntzen, fast auf die Art eingerichtet, wie die kaum angefuͤhrte, wird aber ver⸗ — — 
mitteist verschiedener Raͤder und Getriebe von Pferdten getrieben. Der Entwurf die⸗ Rochetort erbau⸗ 
ser Machine ist dem Fortifications-Amt uͤberlassen worden, und der Her? Marchand, et, um das Gewaͤs⸗ 
gis erster Commissarius von demselben, hat mir solchen ohne alle andere Erklaͤrung mit⸗ ser aus denen neu⸗ 
— gethei dosnen auein⸗ 
oͤpffen.
	        
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