Full text: Sechste Ausgabe der Ubersetzung, und Beschluß des ersten Frantzösischen Bandes. Nebst 9. Kupffer-Tabellen (Erster Theil. Zweytes Buch. Vierdtes Capitel)

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Vierdtes Capitel. Von Wasser⸗Schoͤpff⸗Machinen. 11 
Coͤrpers bekommt, dessen Hoͤhe oder Dicke noch uͤber dem von der Kante STan , bis 
an die entgegen stehende Kante HD in etwas benimmt. 
An denen beyden Boͤden zBCDEE und GH., sind eiserne Schonen IO und 
Nangenagelt, von denen eine jede 2. Schuh lang ist, anbey so wohl unten als oben 
durchlochet sind, um eiserne Boltzen KLhindurch zu stecken, welche zugleich auch quer 
urch die an dem nechst folgenden Kasten befindliche Schienen hindurch gehen, und sol⸗ 
chergestalt gleichsam die Gelencke der Runst-Rette formiren. — 
An jedem Kasten hat einer von denen gedachten Boͤden, und zwar derjenige, der auf 
den Sammel-⸗ Basten bzutrifft einen Ausschnitt oder Loch, welches, so es gefaͤllig, die 
HGroͤsse des Trianguls C DE haben kan, damit sich die Kaͤsten um so ehender anfuͤllen und 
viederum ausleeren koͤnnen. Steigen sie hernieder, so ist ihre Oeffnung unten, und 
jachdem sie sich angefuͤllet, befindet sich dieselbe in der Hoͤhe. So bald sie alsdann zu 
oberst auf denen Waltz⸗Raͤdern N, von denen sie eben getragen werden, angelangt sind, 
ergiesset sich das Gewaͤsser seitwarts, und faͤllt in den Sammel⸗Rasten. 
S751. Gehen wir in der Betrachtung und Erforschung der Guͤte dieser Ma- 
chine in etwas weiter, wird man sich sonder Zweiffel daruͤber verwundern daß, ohnge⸗ 
achtet selbige don 4. Pferden getrieben wird, dennoch ihre Wuͤrckung sich nicht hoͤher 
erstreckt, als stuͤndlich 1296. Cubic-Schuh Wasser auf eine Hoͤhe von 24. Schuh zu er⸗ 
heben, da wir doch allbereit im 745. 80. aus einer Erfahrung, dabey ich felbst zugegen 
gewesen, dargethan haben, daß 4. Personen in eben der Zeit, und eben so hoͤch, 926. Eu⸗ 
dic⸗Schuh Wasser erheben koͤnnen. Suchen wir die Verhaͤltnis dieser beyden Zah⸗ 
en, so werden wir finden, daß sie sich verhalten wie 7. zu 5.; Woraus alsobaid zu erse⸗ 
hen, daß hier 4. Pferde schlechterdings nicht mehr als 3. von demjenigen annoch druͤber 
schoͤpffen, was 4. Personen zu schoͤpffen vermoͤgend sind. 
Um von der Wuͤrckung dieser Machine nach einer allgemeinen Regul zu urthei— 
len, wollen wir zu erst den Bewegungs⸗Nachdruck (Quantitatem motus) derjenigen 
Last ausfindig machen, die von der Machine erhoben wird, um solchen mit der Krafft 
der mit demjenigen Bewegungs⸗Vachdruck in Vergleichung zu stellen, den die vier 
38 von denen eben die Machine ihre Bewegung erhaͤlt, natuͤrlicher Weise ungezwun⸗ 
en besitzen. 
i 5. 752. An jedem Rasten-Krantze steigen niemahlen mehr als 12. oder 13. 
mit Wasser angefuͤllte Kaͤsten in die Hoͤhe; Folglich halten sie alle drey zusammen 
en ohngefehr 19. Cubic⸗Schuh Wasser in sich, deren Schwehre sich auf 1330. 
Pfundbelaufft. 
Weilen nun die 3. eeeee zusammen in einer Stunde 1296. Cubic⸗ 
Schuh Wasser erheben, so schoͤpffet einer von denenselben in eben dieser Zeit, 43 2. Cu⸗ 
bic⸗Schuh. Da nun ein jeder von denen Kaͤsten einen halben Cubic⸗Schuh Wasser 
in sich enthaͤlt, so muͤssen dannenhero nothwendig 864. halbe Cubic⸗Schuh in die Hoͤhe 
zebracht werden. Gestalten aber drey Rasten oder Zober die Laͤnge von einer Toise 
oder von 6. Schuhen einnehmen, weilen man derer 30. zu einer Kette von 10. Toisen 
oder 60. Schuhen haben muß, (8.749.) und wir dividiren dannenhero 864. durch 3, so 
zekommen wir 288. Toisen vor die Geschwindigkeit der Schwehre des Gewaͤssers, deß 
sen Bewegungs⸗-Krafft oder Nachdruck sich durch die Zahl 383040. ausdrucken laͤs⸗ 
set. (welche Zahl heraus kommt, wenn man die Schwere derer obigen beruͤhr⸗ 
ten 19. Cubic⸗Schuh Wasser, nemlich 1330. Pfund durch 288. Toisen multipli- 
ciret.) 
Da nun die Zahl 300000. die Bewegungs-Krafft (Quantitatem motus) ei⸗ 
aes gemeinen Pferdtes ausdruckt; (S. 124) So muß also die Zahl 1224000. die Bewe⸗ 
gungs⸗Krafft von 4. Pferdten angeben. Vergleichen wir nunmehro die Zahl 1224000. 
zu 333040; So finden wir alsobald, daß, in so fern wir alle Frictionen beyseit setzen, 
die Wuͤrckung dieser Machine nicht einmal dreyzehen-Theilgen von der natuͤrlichen 
Wuͤrckung derjenigen Krafft betraͤgt, vermoͤge deren sie ihre Bewegung erhaͤlt. 
Anerwogen diese Machine sehr uͤbersetzet ist, sollte man in so fern fast glauben, 
baß ein so grosser Unterschied bloß daher ruͤhre, weilen der gllermehreste Theil der Be⸗ 
wegung⸗wuͤrckenden Krafft (Vis motrix) zu der UÜberwaͤltigung derer Frictionen ge⸗ 
braucht wird, wenn man nemlich nicht eben so bald mit einsaͤhe, daß unmoͤglich der von 
der Friction erfolgende Widerstand sich so weit erstrecken kan. Es hat vielmehr den 
Schein desjenigen Versehens, daß, indem man vorhero die Berechnung dieser Machine 
nicht genau genug unternommen, um eben diejenige Krafft zu erfahren, die sie in Bewe⸗ 
gung zu setzen vermoͤgend, man dahero an derselben, ohne es vielleicht zu wissen, mehr 
Pferde braucht, als deren wuͤrcklich noͤthig sind. Wannenhero auch vor jetzo darthun 
will, daß zwey Pferde an statt vieren, schon hinlaͤnglich waͤren. 
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8. 
753. 
Tab. V.
	        
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