Tab. 3.
Fig. 4.
Fig. 3. &5
Fig. 7.
Fig. I5.
Fig. 12.
22 Wasser⸗Bau⸗Kunst. Drittes Buch.
Die beyden aͤussersten Theile dieser Rinne Gund P, treffen auf eine andere in
den obersten Raͤnd des Brunnens aus dem Stein ausgehauene Rinne Q, Q. Qʒu, wie
solches aus der 4ten Figur zu ersehen. Und also ist nunmehro klar „, daß so bald, als die
hohie Waltze ab sich herum drehet, die Kaͤsten ihr Gewaͤsser in die kupfferne Rinne aus⸗
ziessen, von dar das Gewaͤsser alsdann in die steinerne Rinne, aus dieser aber endlich
die —— 87T fortfliesset, alsdann man es leichtlich dahin leiten kan, wo⸗
Die dritte und fuͤnffte Figur sind noch zwey andere besondere Aufrisse von dieser
Wind⸗Muͤhle, nemlich die erste ist ein Auf-⸗Riß von der vordern Seite, die andere aber
ein Seiten⸗Riß, bey welchem auch zugleich der Durchschnitt des Wasser⸗Grabens,
in welchem sich das Gewaͤsser sammlet, und der Einfluß in den Brunnen wahrzunehmen.
Die siebende Figur ist endlich noch eine Vorstellung des kleinen Wetter⸗Dachs,
welches die Muͤhl⸗Welle 87 bedecket, und sich auch zugleich mit herum drehet. Was
die fuͤnffzehende Figur anbelangt, zeiget dieselbe die Verbindung derer Hoͤltzer an,
zus welchen der runde Waagrecht liegende Sattel oder Ring HIbestehet, der in der
cten und 7ten Figur besonders etwas groͤsser verzeichnet ist. Von der a12ten Figur
mag ich weiter nichts gedencken, angesehen dieselbe ein Stuͤck von der Basten Kunst
vorstellet, wovon man sich die Einrichtung gar leicht von selbst einbilden kan. Ubrigens
erachte nicht vor noͤthig, die Wuͤrckung dieser Machine durch eine Berechnung
anzuzeigen, massen die allzuvielen Exempel von einerley Art ein Buch nur
unnoͤthiger 3 weitlaͤufftig
machen.
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Drittes