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Drittes Capitel. Von der Theorie derer Wasser⸗Plompen. 51
Damit nun die Plompe selbst den Rasten XY bestaͤndig mit Wasser unterhalte;
hat man den Stiefel oben mit einem Hahnen Kwversehen, dessen Hohlung seitwarts auf
die Hohlung des Stiefels zustimmt. Dieser Hahn ist wie bey denen gemeinen Brun—
nen mit einem Wuͤrbel oder Schluͤssel 8 verschlossen. Wenn nun der Kolben herunter
sincket, steiget das Gewaͤsser vermoͤge des Spiel-Raums, der zwischen dem Kolben
und dem Stiefel enthalten, biß zu oberst an den Hahn hinauf, und falls man alsdann
haben will, daß es sich in den Kasten XY ergiessen soll, darff man nur den Wuͤrbels
herum drehen. Weilen es aber durch die Gewalt des Kolbens hefftig gedruckt wird,
und also allzuungestuͤmm aus dem Hahne heraus getrieben werden wuͤrde, hat man, sol—
ches zu verhindern, der Oeffnung des Hahnes eine kleine kupferne Platte 7 entgegen
gesetzet, welche an vier kleinen Armen angeloͤhtet, und mit ihnen auf solche Art verein—
baret ist, wie es die Figur anzeiget. Dieser Hahn dienet auch noch gleich zu Aufang
des Saugens, die Lufft aus der Plompe um so viel eher heraus zu jagen, als es ge—
schehen wuͤrde, wenn sie bloß allein zu der Aufsatz-Roͤhre hinaus zu weichen gezwungen
waͤre, anerwogen man nur den Wuͤrbel 8, so wie der Kolhen steiget und faͤllt, eben so
wechselsweiß, wie sonst an der Lufft-Pompe, oͤffnen und wieder schliessen darff. I
. 879. Aus allen denen Zeichnungen derer bißher beschriebenen Wasser⸗Plom⸗ Beschreibung de⸗
pen wird man genugsam haben abnehmen muͤssen, daß das Gewaͤsser schlechterdings rer Plompen der
nur von Zeit zu Zeit in die Aufsatz-⸗Roͤhre eindringet, nemlich nur so lang als der Kol- ahsser Kunst zu
den im Druck begriffen, und also die Zeit des Saugens vodllig verlohren und umsonst Naris 83
weggehen muß. Aus dieser Ursach hat man bey denen grossen Machinen, durch welche 8
das Gewaͤsser gehoben wird, jederzeit zum wenigsten zwey Stiefel A und B, welche Fig 7
zwar voneinander abgesondert, dennoch aber oben durch die beyden Arm-⸗-Roͤhren D
und E, oder durch ein im teutschen sogenanntes Gabel-Rohr miteinander vereinbaret
sind, und auch dabey nur auf eine einige Aufsatz-Koͤhre C zustimmen. Wehrender
Zeit alsdann der eine Kolben F sauget, der andere G indessen aufwarts druckt, so daß
also das Gewaͤsser ohnaufhoͤrlich fort in die Hoͤhe steiget. Auf diese Art sind die Plom—
ben der zu Paris befindlichen Wasser⸗Kunst, la Samaritaine genannt, angeleget, deren
Durchschnitt nach der Seite in der 1aten Figur vorgestellet ist, woselbst zugleich wahr—
zunehmen, daß oben an denen Stiefeln keine Klappen sondern zwey von denen Framzoͤsi⸗
schen Kunst-Meistern sogenannte Muschel⸗Ventile befindlich sind, wie aus der 18. und
19. Figur solche deutlicher zu ersehen.
Der Herr de la Hire, und zwar der Sohn, hat eine Wasser⸗Plompe erfunden,
so auch in denen Memoiren der Koͤnigl. Academie derer Wissenschafften vom Jahr 1716.
beygebracht worden, welche das Wasser ohne absetzen in die Hoͤhe treibet, ohngeach—
tet sie nur einen einigen Stiefel hat. Weilen mir solche aber gar zu umstaͤndlich und
verschiedenen Ungemaͤchlichkeiten unterworffen zu seyn geschienen, mag ich sie hier nicht
beschreiben, sondern halte mehr auf die folgende, die auf das nemliche abzielet.
4. 880. Aus der 20. Figur ist deutlich zu ersehen, daß diese Plompe aus einer Veschreibung ei—
einigen Roͤhre CAB bestehet, die in zwey gleiche Theile Ab und AC abgetheilet ist, nervdassenPlom—
welche gleichsam zwey einander entgegen stehende Stiefel vorstellen. Beyde Theile stof pe,welche dasGe—
sen auf ein einiges Gurgel-Kohr QDR, mit welchem auch noch besonders zwey Offnun⸗ wasn vhne eini—
gen oder Loͤcher Gund Izustimmen, wie es aus der 23. Figur besser zu begreiffen, an⸗ Ge snin die
gesehen dieselbe diese Loͤcher vorwarts vorstellet, und eigentlich ein Profil oder Durch⸗Vie
schnitt ist, der zwischen BC und QD abgetragen worden, anbey zugleich mit anzeiget, m 5
daß dieser Theil des Gurgel-Rohrs eine vollkommene eliptische Buͤndung bekommt, J
gleichwie auch die beyden Loͤcher G und H, welche vermoͤge einer einigen besonders auf
sie eingerichteten gemeinschafftlichen Klappe F, wechselsweiß geoͤffnet und geschlossen
werden. Um einen deutlichen Begriff von dieser RKlappe zu bekommen, darff man sich
solche nur als einen aufgeblasenen Blaßbalg vorstellen, an welchem das vordere Wind⸗
Rohr und die beyden Hand⸗-Griffe waͤren weg gethan worden, und als haͤtten die bey⸗
den Boͤden oder Fluͤgel die Form einer elliptischen Ruͤndung, ja endlich auch als for—
mirten sie ihrer Oeffnung nach miteinander einen Winckel von 60. Graden, wie es die
mit Num. 21. und 24. bezeichneten Figuren deutlich vorstellen, als welche die Gestalt
oder Form dieser Klappe in zweyen verschiedentlichen Laagen, nemlich (Fig. 21.) vor⸗
warts, die andere aber seitwarts anzeigen. Die 22te Figur ist ein Durchschnitt dieser
Klappe, so gleichsam aus dem Mittel der 2uten Figur abgetragen worden. Sie wird
voͤllig von Kupfer verfertiget, so wohl aus dem Gantzen als auch hohl nach Beschaffen⸗
heit ihrer Groͤsse, anerwogen bey ihr alles auf einen dauerhafften Halt ankommt. Aus
der 2oten Figur ersiehet man genugsam, daß sie vermittelst eines Charniers oder Ge⸗
windes auf⸗ und nieder spielen muß, welches bey Ezwischen die beyden Loͤcher G und H,
woselhst der Haupt⸗Mittel⸗Punct der Bewegung befindlich, angebracht wird. Wenn
man uͤbrigens nur auf die gleichlautende Buchstaben wohl acht hat, die au denm mit
um.