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Von Verbesserung derer Parisischen Wasser⸗Plompen. 19
seyn; Ihn selbst aber muß man so hoch machen, als moͤglich seyn will, um dadurch
die Neidung oder Schraͤge seiner Seiten-Waͤnde zu verringer.
S. 1146. Weilen albereit schon so wohl im 999, 1011. als 1012. Fo, der Wie man die
Fehler derer Plompen an der Wasser-Machine du Val-Saint-Pierre angemercket neuen Plompen
worden, der Ursach ist, daß sie stuͤndlich nicht mehr, als 10. Eymer (Muids) Was—- Anordunen e
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waͤren; So habe ich mirs vorbehalten, in diesem d0. nunmehro zu zeigen, auf was en souen
Art diese Plompen vollkommen zu machen, damit, nachdeme man von demjenigen,
was ich biß anhero von denen Plompen an der Frauen-Bruͤcke angefuͤhret habe, uͤber⸗
euget worden, man desto leichter mit meinen Absichten uͤbereinstimmen, und der Ge⸗
egenheit nutzen moͤchte, wenn ich auch zeige, auf was Art man die Plompen anord⸗
nen muͤsse, falls man haben will, daß die Kolben niederwarts drucken sollen.
AIch setze den Fall, es betraͤf eine Machine, die 3. Kolben bewegen sollte, um
das von ihren Stiefeln gefaßte Gewaͤsser durch einen Druck von der Hoͤhe in die Tie⸗
fe, in eine einige Aufsatz⸗ Roͤhre aufwarts zu treiben, und zwar so, daß das Ge⸗
waͤsser unterwegens nirgends keine Hinderniß antraͤfe, damit die bewegende Krafft
eintzig und allein angewendet wuͤrde, ihre Haupt⸗Verrichtung zu bewerckstelligen:
Man haͤtte albereit den Hub oder die Hoͤhe des Steigens dieser nehmlichen Kolben,
der Einrichtung der Machine gemaͤß, festgesetzet, um hieraus zu erfahren, wie hoch
die Stiefel selbst werden muͤssen: Man haͤtte ebenfalls auch ihre Durchmesser oder
die Muͤndungen dieser Stiefel gefunden, und zwar so wohl in Ansehung der Gewalt
der bewegenden Krafft, als auch in Ansehung derjenigen Hoͤhe, die zwischen dem
obersten Austheilungs-Behaͤlter und dem Fluß oder Quell Gewaͤsser enthalten: Wie
solches alles nach der im 1032. 80. angefuͤhrten Regul leicht zu vollbringen.
So betrachte man nunmehro, naͤchst diesem voraus gesetzten, die erste Figur
des sechssten Kupfer-Blatts, welche den Durchschnitt derer Theile einer Wasser⸗
Plompe vorstellet, deren Muͤndung wir hier, 8. Zoll, im Lichten, den Hub derer
Kolben aber, 20. Zoll hoch, annehmen wollen. Dieses Profil enthaͤlt z. Haupt Stuͤ⸗
e in sich: Das erste, den Stiefel ABCPD. der zugleich mit dem Knie⸗oder Kropf⸗
Kohr EFD G gegossen worden, und dessen innere Muͤndung, der Muͤndung des
Stiefels gleich ist.. Das zweyte, die Gurgel oder Kropf-Boͤhre FGHIK, welche
an ihrem Ausgang, wegen der im 1139. 60. erzehlten Ursachen halben, ausgebaucht
ist. Das dritte Stuͤck, der Recipient UNOM, welcher mit denen Huͤthen KLMI
zugleich gegossen worden.
Was die am Boden derer Stiefel, CD, und an dem Ausgang derer Kropf⸗
Roͤhren, KI, angebrachten Ventile anbelangt; Setzen wir hier zum Grund, daß sie
als Balancier Klappen gemacht seyn, wie wir solche im 1134, 1137, und 1138. 80.
beschrieben haben, und daß alle Oerter, durch welche das Wasser hindurch gehet,
wenigstens eben so groß seyn, als die Circul Flaͤche des Kolbens: desgleichen, daß die
Circul-Flaͤchen oder Muͤndungen des obern Theils derer Hüthe LAM, so wohi als
die Muͤndung der Aufsatz-Roͤhre NP QC.O, ihrer Flaͤchen nach doppelt so groß seyn,
als die Flaͤche des Kolben⸗-Circuls, um hierbey auf dasjenige zu sehen, was im 898.
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Die 2te und zte Figur drucken den aͤussern Auf-Riß dieser Wasser⸗Plompe
aus, wie solche eigentlich seiwarts, der Recipient aber vorwarts ins Gesicht faͤllet.
Die ate Figur ist ein Durchschnitt des Recipientens, derer Huͤthe und des gebogenen
Theils derer Kropf-Roͤhren. Die gte Figur, stellet eine horizontale Ansicht vor,
wie die Stiefeln, die Kropf⸗Roͤhren und der Recipient aneinander gefuͤget seynd.
Die ‘te * endlich ist ein horizontaler Durchschnitt derer Stiefeln, benebenst ihren
Kropf⸗Roͤhren.
v Um zugleich auch mit zu zeigen, auf was Art dieses Runst⸗oder Stiefel⸗Werck
recht fest zu errichten sey; Ersehen wir aus der isten, aten und gten Figur, wie die
Stiefel mit einander durch Dillen oder Spreitzen RS, die mit eisernen Baͤndern
zusammen verbunden sind, unterhalten werden: Wie die Kropf⸗VRoͤhren auf einem
Stocke oder auf einer Schwelle TV, eingesencket und unterstuͤtzet sind, und wie der
Recipient durch andere Spreitzen XV erhalten wird. Ich will auch noch hinzufuͤ⸗
gen, daß man in der isten und rten Figur die Saug-Roͤhre 2 mit angezeiget habe,
mit denen die Plompen begleitet seyn muͤssen, wenn sie nicht unmittelbar gleich auf
das — oder Fluß⸗Gewaͤsser zustemmen, wie wir im 1003. 80. zum Grund gese⸗
tzet haben.
q. 1147. Es wird nicht undienlich seyn, im Vorbeygehen mit anzumercken, DieKunst-Wer⸗
daß, wenn man 2. Stiefel zu denen Feuer-Spritzen cuppeln will, wie diejenige, die cker zu denen Feu⸗
auf dem 13den Kupfer⸗Blatt des vordergegeoenen —A ite & er⸗Spritzen muͤß
2
Tab. 6.
Fig. 1.