Full text: Eilffte Ausgaabe der Uebersetzung. Nebst 6. Kupfer-Tabellen (Erster Theil. Viertes Buch. Drittes Capitul)

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. Cap. Von Machinen, so durch Feuers⸗Krafft bewegt. 5 
hencken an holtzernen Stangen oder Latten, welche 24. Fuß lang, und auf die Art Tab. 3. 
usammen verbunden sind, wie es in der 25. Figur (Tab. 3.) vorgezeichnet zu sehen, Fig. 20. 21. 22. 
und machen also zusammen solchergestalt ein GHeschleppe, welches an derjenigen Felge 23. 24. & 25. 
D fest henckt, die an dem aͤussern Ende des Balancier-Balckens und zwar an demje⸗ 
nigen Arm EB befestiget ist, der oberhalb dem Brunnen sich befindet. Auf dem Bo⸗ 
den dieses Brunnens ist die eigentliche Wasser⸗Schoͤpf⸗Grube, in welcher sich das 
Gewaͤsser von allen Neben⸗-Baͤchlein der gantzen Mine zusammen sammlet. Man 
Jat sich also hier wohl vorzustellen, wie in dieser Schoͤpf⸗Grube die Saug⸗Roͤhre 
des ersten Saug⸗Wercks unter Wasser stehet, welches das Gewaͤsser auf 24. Fuß in 
die Hoͤhe sauget, und wie es von daraus von einem zweyten Saug⸗Werck von neuem 
gefasset, welches es ebenfalls wiederum 24. Fuß hoch in die Hoͤhe hebt, und so nach 
und nach von noch mehrern Saug⸗Wercken ergriffen wird, die es von einem Was—⸗ 
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zen, massen alle Kolben zu gleicher Zeit mit einander ihr Spiel verrichten. Uebri⸗ 
zens ist hierbey zu mercken, daß diese Grube, von welcher wir hier reden, zu weiter 
nichts dienet, als nur das Gewaͤsser aus der Mine heraus zu schoͤpffen, und daß 50. bis 
60. Toisen weit von dieser Grube noch eine andere vorhanden ist, zu welcher man die 
Kohlen eigentlich heraus ziehet. 
5. 1286. Es ist dienlich vorher zu wissen, daß diejenige Last, welche die Ketten Die Laage des 
O und G zu tragen haben, weit groͤsser ist, als diejenige, welche die Ketten Fund L ee 
musstehen musfen wenn nemuich die uber dem Kolben sehende dufft Saͤule, vermoͤge ets rhhdie 
hrer Schwere nicht wuͤrcket, und zwar gegen den Kolben. Die natuͤrliche Laage oder spielet. 
Stellung des Balancier-Balckens ist also, daß er sich auf die Seite des Brunnens nei⸗ 
zet, dagegen ihn aber die zpweyte Figur, (Tab. 1.) in der verkehrten Laage vorstellet, 
gehmlich in derjenigen ee er sich defindet, wenn, nachdeme nehmlich der Ein⸗ 
juß des kalten Wassers, den in dem grossen Stiefel oder Cylinder eingeschlossenen 
Wasser⸗Dampf verdicket hat, die Schwere der Lufft⸗Saͤule den Kolben im grossen 
Stiefel wieder hinunter treibet; (5.1282.) In dieser Zeit wird das Gewaͤsser aus 
Rem Brunnen heraufgesauget, und das in dem Wasser-Trog K befindliche Ge⸗ 
vaͤsser in den Wasser⸗ Kasten Mhinaufgedruckt. So bald nun aber der Wasser⸗ 
Dunst in den grossen Stiefel oder Cylinder wiederum hinein zu dringen anfaͤngt, also⸗ 
hald hebt dessen Krafft, weilen sie die Schwere der Lufft⸗Saͤule uͤbertrifft, den gros⸗ 
sen⸗Kolben in die Hoͤhe, und verursachet also, daß die Schwere des Runst⸗Zeugs 
und Geschlepps, welches an denen Ketten O. und G. henckt, wuͤrcken kan, da sich 
ann der Balncien-Balcken auf der Seite des Brunnens herniedersencket, und in sol⸗ 
her Laage auch liegen bleibt, wenn die Machine nehmlich nicht spielet, weilen unter⸗ 
alb dem Kolben Lufft in den grossen Stiefel hineindringet, welche sich vermoͤge ihrer 
Ausdehnung, mit der Schwere der aͤussern Lufft in ein Gleichgewicht versetzet. 
6.1287. Um der Bewegung des Balancier-Balckens ihre Grentzen zu setzen und Die Bewegung 
deren Hefftigkeit zu maͤssigen, damit die Machine von derselben nicht gar zu sehr er⸗ e 
huͤttert werde, laͤßt man an der aussern Wand des Gebaͤudes zwey Balcken oder duß * 4 vder 
Ichwelien P. mit ihren Koͤpfen hervorspringen, um dadurch zweyen Waagrecht Spreihen Jemaͤs⸗ 
iegenden Spreitzen ein fest Lager zu ee gegen welche Spreitzen sich ein Zap⸗ siget, daß er nicht 
en oder Nagel anspreitzet oder anstemmet, der gantz durch den obern Theil derer zu hefftig wuͤrcken 
aim Balancier⸗Balcken befindlichen aͤussern grossen Felgen D hindurch gehet. Gleiche kan. 
Vorsicht brauchet man auch, um die Senckung des Balancier- Balckens auf der Seite 
des grossen Stiefels auf solche Art zu maͤssigen, wie man hiervon wird deutlicher ur⸗ 
heiten koͤnnen, wenn man die 14. Figur (Tab. 3.) betrachtet, als welche den Grund⸗ 
rRiß vom dritten Stockwerck des Gebaͤudes vorstellet, woselbst so wohl die Ober⸗Flaͤche 
eß palancier Balckens als auch alle die Stuͤcke, so um oder neben ihm liegen, wie 
zuch der Grund⸗Riß des Wasser-Kastens M, deutlich in die Augen fallen. Die⸗ 
er Wasser⸗Behaͤlter mag bey 4. Quadrat⸗Fuß am Boden, 3. Fuß in der Hoͤhe, und 
ohngefehr ein Muid Wasser halten. 9. 
5 88.dDie dierdte und fuͤnffte Figur stellen den Aufriß und den Durchschnitt —25* 
des grossen Stie fels oder Cylindere Ahß dor, von welchem wir allbereit ꝛͤm 1282. . deg ghehen Zuee— 
geredet haben, und zwar benebenst allen denenjenigen Roͤhren, welche zum Spiel der elgeit anen 
Machine das ihrige mit beytragen. Dieser grosse Stiefel, von einer guten metal⸗ gehoͤrigen Maa⸗ 
lischen Compoßtlon zubereitet, haͤlt im innern Diameter oder innern Müuͤndung, fen. 
30 Zoll, in der Hoͤhe, 9. Fuß, und in der Dicke des Metalls, 18. Linien. Sechs Tab. 2. 
Zoll imterhalb dem obern Rand dieses Stiefels C (welcher in dem zweyten Stock⸗ Fig. 4. und 5. 
— Stiefel herum ein platter me⸗ 
zallener Ring DB, auf welchem mit Huͤlffe eines Schrauben Lappens, ein 18. Zoll 
hohes blehernes halbtonnen foͤrmiges Gefaß DE befestiget ist, welches nehmlich oben 
weiter ist als unten. Im Mittel
	        
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