Full text: Eilffte Ausgaabe der Uebersetzung. Nebst 6. Kupfer-Tabellen (Erster Theil. Viertes Buch. Drittes Capitul)

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III. Cap. Von Machinen, so durch Feuers⸗Krafft bewegt. 17 
Seiten verschlossen ist, damit die aͤussere Lufft nicht in denselben hineindringen koͤnne. 
Aus der Figur nehmen wir zugleich mit wahr, wie diese krumme Roͤhre mit einem 
aoch andern Trichter-foͤrmigen Gefaͤsse Vversehen, welches zu nichts anders dienet, 
als das Wasser in den Stiefel SII unterhalb dem Kolben 8 Ihineinzuleiten, jedoch 
so, daß es niemahlen uͤber den Kolben hinweg gehen kan. 
5. 1334. Um nun das Spiel dieser Machine gruͤndlich zu verstehen, muͤssen 
wir wissen, daß sich an dem Ort Eeein Sperr⸗-Hahn befindet, welchen man von Zeit 
zu Zeit oͤfnet, damit der Wasser-Dampf aus dem Alemdic biß in den obern Theil des 
Stiefels GHhindurchgehen koͤnne. Daselbst druckt nun derselbe den Kolben, und 
solglich dieser das unter ihme vorhandene Gewaͤsser, welches, weilen es nicht wieder 
n das Gefaͤß Vzuruckdringen kan, massen es von einem Ventil, das in dem Ort R 
ingebracht ist, zuruckgehalten wird, in der Roͤhre IKO in die Hoͤhe steiget, und sich 
n den Cylinder MNergiesset. 
Sobald nun der Kolben am untern Theile des Stiefels angelangt ist, alsobald 
wird auch der Sperr⸗Hahn Ewieder geschlossen, um dadurch den Durchgang des 
Wasser⸗Dampfs zu verhindern, und dargegen oͤffnet man einen andern Hahn P, der 
im Obertheil des Stiefels angeordnet ist, zu welchem derjenige Dampf wieder hinaus⸗ 
zehet, der seine Wuͤrckung schon gethan hat. Zu gleicher Zeit eroͤffnet auch die Schwe⸗ 
des Waͤssers, mit welchem das Gefaͤß V, bestaͤndig angefuͤllet ist, dasjenige Ven⸗ 
il K, das sich an dessen Boden befindet, und dringet dieses Wasser auch selbst von 
neuen wieder in den Stiefel GHhinein, und treibt also den Kolben wieder in die Hoͤhe, 
hne daß das in der Roͤhre KO befindliche Wasser das geringste hierzu beytragen koͤnte, 
veilen an dem Ort K, ein Ventil vorhanden, welches verhindert, daß dieses Wasser 
nicht wieder zuruckfallen kan. 
Nachdeme nun das Wasser, das in den Stiefel eingedrungen ist, sich mit dem 
im Gefaͤß Vbefindlichen Wasser, ins Gleichgewicht gesetzet hat, so verschliesset man 
zen Hahn P wiederum, und eroͤffnet dargegen den andern K. Alsdann faͤngt der 
Dampf von neuen an den Kolben zu drucken, der dann, wie das erste mahl, das Was—⸗ 
er in der Roͤhre KO aufwarts treibet, um sich in den Cylinder MN zu ergiessen. 
In diesen Cylinder kan es nun ohnmoͤglich anders seinen Eingang haben, als es muß 
Juch zu gleicher Zeit den Widerstandt von der Schnell⸗Krafft derjenigen Lufft uͤber⸗ 
vaͤltigen, deren Raum es einnimmt: Denn da diese Lufft an keinem einigen Ort 
hren Ausgang nehmen kan, so vermehret sie also die Gewalt ihrer Schnell⸗Krafft in 
ben der Berßaͤltnuͤß, wie sich umgekehrt der Raum der Lufft verkleinert. (4. 813. 
Nach denen Maasen, welche Mons. Papinus dem Cylinder MNgegeben, haͤlt 
derselbe 600. W. Wasser, folglich in jedem von denen dreyen Fuͤssen seiner Hoͤhe, 200. 
.ESobaid derfelbe also auf 2. Fuß seiner Hoͤhe mit Wasser angefuͤllet ist, so ist 
uch die Lufft in demselben in solche Enge getrieben, daß sie nur den dritten Theil des⸗ 
enigen Raums einnimmet, in welchem sie gleich anfaͤnglich eingeschlossen war, und ist 
hr dadurch eine solche Gewalt der Schnell⸗Krafft zugewachsen, die vermoͤgend ist, 
ne 64. Fuͤß hohe Wasser-Saͤule noch uͤber ihrer ordinairen Gewalt, zu ertragen. 
Deffnet man nun alsdann den Speer-⸗Hahn Q, und das Wasser faͤhret zu seiner 
Muͤndung heraus, gegen eine Flaͤche; So agiret es im ersten Augenblick mit einem 
dichen Rachdruck gegen die Flaͤche, der der Schwere einer Wasser⸗Saͤule gleich ist, 
velche die Muͤndung des Sperr⸗Hahns zur Grund⸗Flaͤche haͤtte, und anbey 64. Fuß 
zoch waͤre. Es ist zwar wahr, daß das Wasser, in eben dem Grad, wie es zu dem 
Sperr Hahn herausfaͤhret, guch eben so nach und nach mit einer geringern Geschwin⸗ 
igkeit fortgetrieben werden smisse⸗ weilen die Gewalt der Schnell⸗Krafft der Lufft, —Se 
neben der Proportion immer schwaͤcher wird, so wie der Raum der eingeschlossenen 
ufft groͤser wird, Wie nun aber, nach dem Herr Papino, das Wasser in dem 
linder MN bestaͤndig und allezeit wenigstens einen Schuh hoch stehen bhot und muͤsse; 0, 
So ersehen wir also, daß die Lufft in ihrer geringsten Condensation niemahlen weni⸗ 
ger, als die zwey⸗Drittheile desjenigen Raums einnehme, in welchem sie anfaͤnglich 
ingeschlossen gewesen, und daß ihre Gewalt in solchem Zustande dannoch die Schwere 
iner 6. Fuß hohen Wasser-Saͤule, und zwar noch uͤber derjenigen 32. Fuß hohen 
Wasser⸗Saͤule, die sie ordinair zu tragen vermag, vollkommen zu tragen, sattsames 
Vermoͤgen habe. 
Mon„ Papinus verlangt auch aus denen Experimenten, die er angestellet hat, 
angemercket zu haben, daß die Gewalt des Dampfs vermoͤgend seyn werde, den Kol⸗ 
—BF sich so hoch belguffe, als die Schwere 
einer 96. Fuß hohen Wasser⸗Saͤule. Wird nun hiervon der Wiederstandt der aͤus⸗ 
sern Lufft ahgezogen, welcher der Schwere einer 32. Fuß hohen Wasser⸗Saͤule gleich 
ist, so bieiben noch 64. Fuß vor die Hoͤhe derjenigen Wasser⸗ Saͤule, welche 5 3 
⸗ 
Erklaͤrung det 
Spiels dieser 
UMachine. 
24
	        
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