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XI. Die chemische Verwandtschaft.
lı
Na?
K?
Am?
Mg
Mn
Fe
7n
Co
Ni
Cu
00-666
5 636
640
30
28
„a
‚4
766
0-:563
0.553
4
x
50
7
{fP
3
0:81
+1
4
—-18.7K
16:5
14-1
9-8 ”„
9.0 ”
:0 ”
‘8 ”
3
9
-— 6:8.
Wie man sieht, ist der zersetzte Anteil & des Sulfats nicht gleich
bei den verschiedenen Salzen, sondern nimmt ziemlich stetig ab, so
dass die relative Affinität der Schwefelsäure in Bezug auf Salzsäure
nicht konstant ist, sondern von der Basis abhängt; sie ist am kleinsten
beim Natrium und am grössten beim Kupfer. Thomsen meint, dass
sie bei den Alkalien einerseits und bei den Basen der Magnesiareihe
andererseits als konstant angesehen werden könne, indessen beträgt
der Unterschied für K? und Mg 0-12 Einheiten, ebensoviel wie der
zwischen Mg und Cu; man nimmt daher wohl besser an, dass die
Werte sich stetig ändern.
Thomsen hatte seine eben besprochenen Versuche auf Salzsäure
und Schwefelsäure beschränkt. Da indessen das Verhalten der letz-
teren verwickelter ist, als ursprünglich angenommen war, so konnten
die Ergebnisse keine endgültige Entscheidung liefern, ob die Natur
der Basis einen Einfluss auf die relative Verwandtschaft der Säuren
zu derselben hat, oder nicht.
Aus diesem Grunde wiederholte Ostwald (1877) die Messungen
nach der volumchemischen Methode und erweiterte sie durch eine ana-
loge Reihe mit Salpetersäure. Die nachstehende Tabelle enthält die
Ergebnisse der Teilungsversuche.
Kali
Natron -
Ammoniak
Magnesia
Relative Affinitäten.
Salpetersäure Salzsäure
Schwefelsäure Schwefelsäure
00-667 0-659
nn — 9. tt — 1.
00-333 00 00-341 94
0.667 0-657
0:333 7200 Gag m 192
0-652 0-:644
A 1- rt. EEE * 1
0-:348 88 0-356 1:8
0-638 0-635
6.362 51:76 7365 = 174
Salzsäure
Salpetersäure
OS =0:97
1.92
2700 0:96
1:81
es =0-96
174 _ 9.99