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19. B-Oxypropionsäure, C,H,OH.COOH 0-80
20. Glycerinsäure, C,H;(OH),. COOH 1:72
21. Brenztraubensäure, C,H;0.COOH 6:49
22. Buttersäure, C,H,. COOH —
23. Isobuttersäure, C,H,.COOH 0.335
24. Oxyisobuttersäure, C,H;,OH.COOH 1.06
25. Oxalsäure, (COOH), 18-6
26. Malonsäure, CH,(CO OH) 3-08
27. Bernsteinsäure, C,H,(CO OH), 0.55
28. Äpfelsäure, C,H, OH (CO OH)» 1.27
29. Weinsäure, C,H,(0H),(CO OH), —
30. Traubensäure, C,H,(0H)(CO OH)» —
31. Brenzweinsäure, 'C, H;(CO OH), 1.07
32. Citronensäure, C,H,(OH).(CO OH); 1-73
33. Phosphorsäure, PO(OH)s 6:21
34, Arsensäure, AsO(OH)s 4-81
Die Werte für Salzsäure sind in allen drei Spalten gleich 100
gesetzt. Die Übereinstimmung ist keine absolute, dabei ist aber zu
berücksichtigen, dass die Zahlen sich auf verschiedene Verdünnungen
beziehen. Doch ist die nahe Beziehung der Werte so schlagend, dass
das Thatsächliche des Gesetzes ausser Zweifel steht, und nur die Frage
aufzuwerfen ist, wodurch die vorhandenen Abweichungen erklärt wer-
den können.
Die Annahme nun, dass die Reaktionsfähigkeit eines Stoffes vom
Typus der Salze, Säuren oder Basen der Anzahl der in freie Ionen
zerfallenen Molekeln proportional sei, erklärt die Existenz der spezi-
fischen Affinitätskoeffizienten, die nur von der Natur des Stoffes ab-
hängen, und von der Natur der Reaktion unabhängig sind. Es ist
nicht, wie man sich das bisher meist vorstellte, eine besondere Kraft,
welche zwischen den aufeinanderwirkenden Teilchen sich bethätigt,
sondern das Mass der Reaktionsfähigkeit wird durch die Zahl der zur
Reaktion geeignet, d. h. elektrolytisch dissociierten Ionen bestimmt,
ganz unabhängig davon, worauf diese Ionen im gegebenen Falle wirken
können.
Somit müssen wir schliessen, dass z. B. alle Säuren, wenn sie voll-
ständig dissociiert sind, gleich stark sein müssen. Nun nimmt die Dis-
a0ciation mit steigender Verdünnung zu, nach Gesetzen, welche weiter
unten dargelegt werden sollen; Säuren, welche schon ziemlich vollstän-
dig bei mässigen Verdünnungen dissociiert sind, werden bei weiter-
gehender Verdünnung nicht mehr viel an Dissociation und Stärke ge-
winnen; solche dagegen, welche wenig dissocliert sind, müssen bei
steigender Verdünnung schnell stärker werden. Vergleicht man die
S. 349 verzeichneten Zahlen für die Verdünnungen von 11 und 101
miteinander. so zeigt sich genau die erwartete Beziehung.
Elektrochemische Beziehungen.