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Äquivalente und Verbindungsgewichte 125
nicht möglich, irgend einen der Stoffe, die ein bestimmtes Element A
enthalten, herzustellen, ohne hierzu entweder A selbst oder irgend einen
Stoff, aus welchem A gewonnen werden kann, d. h. eine Verbindung
von A zu benutzen. Denn wäre dies möglich, so könnte man auch
das Element A aus anderen Elementen herstellen, d. h. Elemente inein-
ander überführen.
Durch dieses Gesetz wird die Beziehung der einfachen und zu-
sammengesetzten Stoffe zu einander sehr bestimmt und übersichtlich
gemacht, denn indem. man von jedem zusammengesetzten Stoffe seine
Elemente angibt, beschränkt man in ganz bestimmter Weise den Kreis
der Stoffe, die man aus ihm möglicherweise herstellen kann, und gibt
gleichzeitig den Weg dazu mehr oder weniger bestimmt an.
Säuren, Basen und Salze. Zu den ältesten Stoffgruppen, die man
auf Grund ihrer chemischen Eigenschaften zusammenstellte und unter-
schied, gehören die Säuren, Basen und Salze. Erstere kennzeichnen
sich durch ihren besonderen Geschmack, wie bereits ihr Name an-
deutet. Da es nicht immer tunlich ist, gegebene Flüssigkeiten durch
den Geschmack zu prüfen, hat man bald als Kennzeichen der Säuren
zugefügt, daß sie blaue Pflanzenfarben röten. Eine den Säuren ent-
gegengesetzte Stoffklasse ergab sich in den Basen, welche die geröteten
Pflanzenfarben wieder blau oder grün machen und auch die anderen
chemischen. Eigenschaften der Säuren, ihren sauren Geschmack und
ihre ätzende Wirkung, aufheben, wenn sie mit ihnen in Berührung und
chemische Wechselwirkung gebracht werden. Das Produkt, welches hierbei
entsteht, hat bei passenden Verhältnissen der beiden genannten Stoffe
weder saure noch basische Eigenschaften mehr; es hat einen salzigen
Geschmack und läßt.die Pflanzenfarben unverändert. Man nennt diesen
Zustand neutral und diese Stoffe Salze. Aus den Salzen kann man
durch geeignete Umwandlungen wieder die gleichen Säuren und Basen
gewinnen, die zu ihrer Herstellung gedient haben. Denn neben den
eben beschriebenen gemeinsamen Eigenschaften haben diese Stoffklassen
auch besondere, vermöge deren man eine große Anzahl verschiedener
Säuren und Basen unterscheiden kann. Noch viel größer ist die An-
zahl der Salze, denn da man im allgemeinen eine jede Säure mit einer
jeden Base zu einem besonderen Salze vereinigen kann, so ist die An-
zahl der Salze, die aus a Säuren und b Basen entstehen, durch das
Produkt ab gegeben.
Konstante Proportionen. Stellt man irgend ein Salz her, indem
man zu einer bestimmten Menge einer Säure eine Base fügt und von
Zeit zu Zeit mittels Pflanzenfarbe (Lackmus) den Zustand des Produktes
prüft, so ergibt sich folgendes. Zunächst bleibt das ganze sauer, denn
wenn auch ein Teil der Säure durch die zugefügte Base neutralisiert
ist, so ist doch ein anderer Teil unverändert geblieben. Das Salz hat
keinen Einfluß auf die Farbe, wohl aber hat ihn die Säure. Folglich
reagiert das Gemenge sauer.