Thermochemie
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C,H,0O 1127 kj Unterschiede
C;H„O0 3104 3 > 659 kj
Aceton, C,H;0, hat 1772 kj, Diäthylketon, C;,H;00, 3083 kj; der
Unterschied für CH, ist 656kj.
Die normalen Fettsäuren ergaben:
CH,0, 258 kj Unterschied
C,H,0, 876 „ 616kj
C;H60, 1537 » 661 2
C,.H;0O, 2104 » 657 »
CsH;002 2852 ,, 658
CeH.„0, 3593 » 651 ”
Hier ist die Abweichung des ersten Gliedes besonders auffällig.
Für die Säuren der Oxalsäurereihe wurde gefunden:
Unterschied
516 kj
525 »
562 ,
Ö44 »
669 „
647 »
660 .,
Col1,O; 251 kj
C3H,0, “7
C,H604 »
CsH;0, 4
CeH1004 *
CyH1204 7»
CsH4404 4 4»
Co 1604 4774 »
Cyo4804 5410
Auch hier zeigen die Anfangsglieder die größten Abweichungen.
Hervorzuheben ist das Oscillieren der Unterschiede bei den höheren
Homologen, welches mit entsprechenden Verschiedenheiten vieler an-
derer Eigenschaften (z. B. der Schmelzpunkte) der Säuren mit paarer
und mit unpaarer Kohlenstoffzahl zusammenhängt.
Die aus den Alkoholen bei ihrer Verbindung unter sich oder mit
Säuren entstehenden Stoffe, die Äther und Ester, welche die Elemente
ihrer Bildungsbestandteile minus denen des Wassers enthalten, haben
meist eine Verbrennungswärme, welche von der Summe der Ver-
brennungswärmen ihrer Komponenten nicht viel abweicht, zum Zeichen,
daß diese Vorgänge nur mit geringer Wärmeänderung erfolgen. Letztere
hat häufig ein negatives Zeichen, d. h. die Stoffe nehmen bei ihrer
Vereinigung Wärme auf.
So ist die Verbrennungswärme des Äthyläthers (C,„H,),O gleich
2726 kj, die von zwei Molen Äthylalkohol 2724 kj, so daß bei der
unmittelbaren Ätherbildung überhaupt keine nachweisbare Wärmewirkung
stattfinden würde.
Ähnlich stellen sich die Zahlen beim Vergleich der Verbrennungs-
wärmen der Ester mit denen der Säuren und Alkohole, Hier treten
meist 4 bis 8kj bei der Bildung der Ester ein, und um so viel über-
treffen die Verbrennungswärmen der letzteren die ihrer Bestandteile.
So ist die Verbrennungswärme des Äthylacetats 2246 ki. die von Essig-