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DIE ERHALTUNGSGESETZE
7
Der Begriff der Masse ergibt sich aus den Eigenschaften, welche die Körper
betätigen, wenn man sie in Bewegung zu setzen unternimmt. Bedienen
wir uns wieder unseres Muskelgefühls als eines rohen Maßstabes für Arbeits-
zrößen, so erkennen wir, daß es mehr Arbeit erfordert, einen größeren
Stein mit einer gewissen Geschwindigkeit fortzuschleudern, als einen kleineren.
Desgleichen erfordert es mehr Arbeit, einem bestimmten Stein eine größere
Geschwindigkeit zu erteilen, als eine kleinere. Ohne Arbeitsaufwand ist
er überhaupt nicht in Bewegung zu setzen und dieser Aufwand wächst einer-
seits mit der Geschwindigkeit, andererseits mit einer Eigenschaft, die wir
aben andeutend als Größe bezeichnet haben. Wissenschaftlich heißt eben
diese Eigenschaft die Masse.
Um zwei Massen zu vergleichen, erteilen wir ihnen durch entsprechenden
Arbeitsaufwand gleiche Geschwindigkeiten. Wir werden dann zwei
Körper als mit gleichen Massen behaftet .definieren, welche
hferfür gleiche Arbeitsbeträge brauchen. Fügen wir zwei solche
zleiche Massen zusammen, so erfordert der zusammengesetzte Körper die
zweifache Arbeit, um dieselbe Geschwindigkeit anzunehmen. . Die Massen
sind also addierbar, und man kann auf die beschriebene Art nachweisen,
daß die Summen irgendwelcher Massen nicht von der Reihenfolge der Zu-
sammenfügung abhängen. Massen sind also Größen im strengen Sinne. Als
Einheit der Masse dient die Masse eines Gramms.
Da, wie erwähnt, die Massen aller Körper zu ihren relativen Gewichten
in einem unveränderlichen Verhältnis stehen, so folgt aus dem Gesetz der
Erhaltung des Gewichtes ein entsprechendes Gesetz von der Erhaltung
der Masse. Es ist mit anderen Worten kein Vorgang bekannt, welcher
einen Körper oder ein System von Körpern in solchem Sinne ändert, daß
infolgedessen dies System hernach eine größere oder kleinere Arbeit braucht,
um die gleiche Geschwindigkeit anzunehmen.
Die Bewegungsenergie. Da die Beziehung zwischen den beiden Begriffen
Masse und Gewicht oft mißverstanden wird, so soll sie hier eingehender
erörtert werden, zumal sich hierbei Betrachtungen ergeben, die auch nach
anderer Richtung wichtig sind.
Bei der Definition der Masse war darauf hingewiesen worden, daß es sich
um Erscheinungen handelt, welche zutage treten, indem Arbeit dazu ver-
wendet wird, um Körper in Bewegung zu versetzen. Umgekehrt nehmen
wir wahr, daß bewegte Körper Arbeit leisten können. Das Pendel zeigt
uns, wie abwechselnd durch das Herabfallen der Pendellinse in ihrer Kreis-
bahn Arbeit verbraucht und Bewegung gewonnen wird und wie dann um-
gekehrt die Bewegung abnimmt, während die Linse sich erhebt, also Arbeit
aufnimmt. Ein ideales Pendel hebt sich immer wieder zu seiner gleichen
Höhe; die Umwandlung von Arbeit in das, was der Kürze wegen vorläufig
Bewegung genannt worden ist, und die umgekehrte Umwandlung ist also
vollständig und erhaltungsgemäß, denn die Arbeit wird schließlich wieder-
gebildet, obwohl sie sich inzwischen in jenes andere Ding umgewandelt hatte.
Dieses und jedes andere Ding, das aus Arbeit entsteht und in Arbeit
Wi. Ostwald, Grundriß. s. Aufl.