Full text: Grundriss der allgemeinen Chemie

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DIE FLÜSSIGKEITEN UND DER ZWEITE HAUPTSATZ DER ENERGETIK 57 
Dichte und Räumigkeit des Wassers. 
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10% 92:999727 
11° 93:999632 
12° 0:999525 
13° 0:999494 
[49 0°099271 
£°000273 
1000 368 
1°000 476 
L°000 596 
[°00072Q 
279 
289 
0:996 539 
0:996 259 
0°995971 
1:003 473 
1:003 755 
1°004 046 
30° 0:995673 
31° 0:995367 
22° 0:995052 
33° 0:094729 
2349 0°:09094 398 
[°004 346 
[004 655 
[°004972 
[°005 299 
[°005634 
15° 
16° 
17° 
18° 
199% 
0:099 126 
0°998.970 
90-998 801 
9:998 622 
0°0998432 
L°000874 
[°00103I 
[°O01 200 
“001380 
[°00157I1 
350 0°:994058 
1°:005978 
20° 0:998230 
21° 0:998019 
229° 0:997797 
23° 0:997565 
24% 0:997323 
40° 0:99224 
50% 0:98807 
E:0 0:98324 
70% 0:97781 
80° 0:97183 
25° 0°997071 1°002938 90° 0°:96534 
26% 0:996810 1:003 201 100% 0:95838 
[*001 73 
{°001,05 
(0027 c® 
[°CO7P AI 
T:OC 
L°00782 
L°01207 
[°01705 
102270 
102899 
L°035 90 
E°04343 
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Zusammendrückbarkeit. In bezug auf den Einfluß des Druckes auf 
das Volum zeigen die Flüssigkeiten nichts mehr von der Übereinstimmung, 
welcher wir bei Gasen begegnet sind. Die Zusammendrückbarkeit, gemessen 
durch die Volumänderung, welche die Einheit des Volums durch die Einheit 
der Druckänderung erfährt, ist sehr klein; sie beschränkt sich beim Wasser 
z. B. auf etwa 48 Milliontel für eine Atmosphäre. Bei anderen Flüssigkeiten 
ist sie meist größer und bei allen von der Temperatur abhängig. 
Die absolute Bestimmung dieser Größe ist‘schwierig auszuführen, da die 
Volumänderung der Gefäße schwer in Rechnung zu ziehen ist. Leichter 
gelingt eine relative Bestimmung; und ist von einer Flüssigkeit die absolute 
Kompressibilität bekannt, so kann durch eine Vergleichsbestimmung dieser 
und der zu untersuchenden Flüssigkeit die relative Messung leicht in eine 
absolute übergeführt werden. Für diesen Zweck kann die Angabe dienen, 
daß das Quecksilber sich bei o® durch den Druck einer Atmosphäre um 
9:0000038, also um weniger als 4 Kubikmillimeter pro Liter zusammen- 
drücken läßt. Bestimmt man also die scheinbare Volumverminderung des 
Quecksilbers in einem beliebigen Gefäß durch einen bekannten Druck, so 
ist der Unterschied zwischen dieser und der aus der wahren Zusammen- 
drückbarkeit zu berechnenden gleich der Volumänderung des Gefäßes für 
diesen Druck. Ist diese bekannt, so läßt sich aus der scheinbaren Zusammen- 
drückung einer anderen Flüssigkeit in demselben Gefäße ihre wirkliche und 
damit ihre Zusammendrückbarkeit oder ihr Kompressionskoeffizient ableiten.
	        
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