Full text: Sozialpädagogik

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dungstätigkeit, überhaupt zu verwerfen oder doch auf ein 
kleinstes Maß zurückführen zu wollen. Die Rechtfertigung 
für die Schule liegt vielmehr eben darin, daß die Einlebung 
in einen derartigen Organismus an sich pädagogisch wert- 
voll, ja notwendig ist. Sie hat, auch ganz abgesehen von 
den besonderen Zwecken des Unterrichts, die möglicherweise 
auch anders erreicht werden könnten, den erziehenden Wert, 
den Geist der Regel und der Ordnung überhaupt dem werdenden 
Menschen einzuprägen und gleichsam zur andern Natur werden 
zu lassen. 
Darin liegt aber zugleich die Beziehung der Schule zur 
sozialen Organisation, die wir unsern Prinzipien gemäß 
erwarten müssen. Eine überraschende Analogie tut sich auf 
zwischen der Schule und den sozialen Ordnungen, vorzüglich 
dem Recht. Der diktatorische Ausspruch von Geboten oder 
„Vorschriften‘“, denen nachzuhandeln jedem in die fragliche 
Organisation (die Rechtsordnung) Eintretenden zur Pflicht 
gemacht wird, die schon Protagoras klug den „Vorschriften“ 
des Schreiblehrers verglich; die Strafbestimmung für den Zu- 
widerhandelnden, die Belohnung durch öffentliche Auszeich- 
nung, durch Aufrücken zu einem höheren Platz z. B., und 
yar durch lächerliche äußere Abzeichen, was zwar in unseren 
Schulen glücklich abgekommen ist; überhaupt dieser ganze 
bis auf Wort und Gebärde, vorschriftsmäßiges Material usw. 
sich erstreckende Formalismus des öffentlichen Lebens 
bietet zu den Gesetzen und Gebräuchen der Schule eine schla- 
gende Analogie, die sich ‚den ältesten Sozialforschern auf- 
drängen mußte und deren Grund nur in einem inneren Zu- 
sammenhange der Begriffe der Schule und der Rechtsord- 
nung gesucht werden kann. Man vergleiche etwa in der- 
selben Hinsicht mit dem: Recht die Wirtschaft. Sie fordert 
im Gegenteil die größte mögliche Bewegungsfreiheit; denn sie 
muß sich der jeweiligen Lage bis ins Individuellste anschmiegen 
können. Dennoch kann sie der Form des Rechtes nicht ent- 
behren, denn jede soziale Tätigkeit bedarf ihrer, doch ohne 
darın aufzugehen. So muß sich zu dem Materialen der Bil- 
dungstätigkeit, der Entfaltung der Tätigkeitstriebe, das for-
	        
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