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gehaltenen Schriften, aus Pestalozzi mit manchem Gileich-
artigen oder dazu Voxrbereitenden in wohlbedachter Anordnung.
nicht ohne die notwendigen Erläuterungen, enthielte. Oder es
sollte der Lehrer des Deutschen oder Griechischen in Prima
(denn leider nur an die höheren Schulen ist unter den gegebenen
Voraussetzungen zu denken) in freien Kursen außer der Schule
denen, die den Trieb dazu haben, das Beste und Notwendigste
davon zugänglich machen.
Aber auch die Verstandesschule der theoretischen Wissen-
schaften, die Gesetzeserkenntnis der Mathematik und Natur-
wissenschaft müßte wenigstens bis an die Schwelle der Philo-
sophie führen: zu dem Bewußtsein der Unerläßlichkeit vor
Grundbegriffen, Grundsätzen, Methoden. Es ist nicht nur das
Bedürfnis eines Gegengewichts gegen den überkühnen Flug des
philosophischen Idealismus, das auf diese Ergänzung besonders
durch die mathematischen Wissenschaften führt, sondern es ist
die innere wurzelhafte Einheit,‘ in der die Idee mit dem Be-
griff, dem Gesetzesbegriff der Wissenschaft, das Vernunftgesetz
mit der Gestaltung der Erfahrungswelt unter der Herrschaft
des mathematischen Gesetzes zusammenhängt. In solcher Ver-
tiefung streift auch das „Gute‘“ ganz den weichlichen Sinn des
bloßen Mitgefühls ab, und enthüllt sich als sein echter Sinn,
der des Gesetzlichen, darin wurzelnd, daß der Mensch nicht
Spielball seiner wogenden Gefühle sein oder bleiben, sondern im
gesetzmäßigen Grunde des eigenen Selbstbewußtseins sich fest-
gründen will. Der gleiche Sinn der Gesetzlichkeit waltet auch
im Reiche des Schönen, des Ästhetischen überhaupt. Der echte
Künstler mag immerhin von der „Kritik“ so viel verstehen wie
die Giraffe vom Strümpfestopfen (wie v. Lilieneron dafürhält),
aber, wenn ihm nicht das Gesetz der Form in den Fingerspitzen
lebte, würde er (wie derselbe Mann seinen Freunden, den Natura-
listen zuruft) ein roher Bursche bleiben. Auch den Anteil am
Künstlerischen, den selbst das bloße nachfühlende Verständnis
des Kunstwerks fordert, weckt allein das Studium der Form-
gesetze, ohne das alles Kunstgenießen roh und kunstwidrig ist.
Gesetzerkennt£tnis also ist der ernüchterte Sinn der
„Ideenschau“, wenn man das abstreift, was in der Tat das