Full text: Sozialpädagogik

— 343 — 
Vahrheit 
Alchkeit. 
*“t Obanen 
7 Ist sein 
“Alschep 
AS and 
© "edielich 
7 andern 
 Vermag 
Aziehen. 
AASeren 
8 zur 
Valt wäre 
12 ange, 
35 Willene 
IN Aınar 
TeSafzae, 
Tkeannt. 
N ist und 
ht. Ist 
darüher 
“ar aher 
"Ach hare, 
at und 
Hartschen 
zAnntnıS, 
42 Pandan 
<dan Ob. 
{ar mit 
antan zn 
angandeN. 
Tahrhait 
Ahatpsche 
Erkenntnis, fort und fort tätig bliebe und sich erst zur vollen 
Lebendigkeit durchränge. 
Was aber ist nun das positiv Neue und Eigene dieser 
notwendig gesetzmäßigen Gestaltungsweise, und was der Grund 
der ihr einwohnenden neuen Art Wahrheit? 
Der Name des Ästhetischen scheint hinzuweisen aufs Ge- 
fühl als das eigentümliche Organ für diese neue Art von 
Erkenntnis. Wie die Natur das Objekt des bloßen Verstandes, 
die Sittenwelt das Objekt des. Willens: — zwar auch einer 
eigenen, aber im Willen selbst eingeschlossenen, nicht von 
außen hinzukommenden, einer von Haus aus „praktischen“ 
Erkenntnis ist, so könnte die ästhetische Welt die eigene Welt 
des Gefühls, wiewohl dann auch einer eigenen, eben fühlenden, 
im ästhetischen Gefühl eingeschlossenen Erkenntnis sein. 
Was an dieser Meinung richtig ist, wird sich sogleich her- 
ausstellen; irrig aber ist sie, wenn. unter Gefühl, nach dem 
herrschenden Sprachgebrauch heutiger Psychologie, Lust und 
Unlust verstanden wird. Denn weder Lust noch Unlust schlecht- 
weg, das bloße sich wohl oder nicht wohl finden, noch selbst 
die der Erkenntnis sich nähernde Bestimmtheit des Lust- 
und Unlustgefühls, eine erhöhte Sensibilität des Organismus 
etwa, die uns von den feinsten Regungen unsres organischen 
Lebens (wenn auch oft genug trügende) Kunde gibt, ist an sich 
schon etwas Ästhetisches. Zwar scheint es, daß die Lust- und 
Unlusterregung zur Materie der ästhetischen Gestaltung, und 
zwar notwendig zu allem, was irgend ihr als Materie dienen 
mag, gehört, denn ohne irgend einen Grad der Freude, des 
Wohlgefallens ist ein ästhetisches Bewußtsein ja nicht denkbar. 
Allein wir fragen nach dem formenden Gesetz; und 
das ist eigentlich erst die Frage danach, was das Ästhe- 
tischeselbst sei. Es ist vielleicht das in bestimmter Weise 
gestaltete Gefühl, aber keinesfalls das Gefühl schlechtweg. Man 
könnte versuchen zu erklären, es sei das rein seiner eigenen Art 
yemäß gestaltete Gefühl. Allein wie soll etwas so wesentlich 
Gestaltloses und dabei Einförmiges wie das bloße sich 
wohl und nicht wohl fühlen überhaupt eine eigene Art gesetz- 
mäßiger Gestaltung aufbringen? Wie soll ein bloß subjektives
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.