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Wissenschaft, mit dem kühnsten Idealismus der Sittlichkeit,
und mit dem Vordringen der Philosophie zu einem einheitlichen,
zentralen Verständnis des Bewußtseinsgrundes, in dem
dies alles zusammenhängt; welches aber genau die Kenn-
zeichen der dritten Stufe eigenen Art und Richtung ästhe-
tischer Bildung dem Dargelegten zufolge sind. Darin liegt
schließlich der tiefste Grund des Zusammenhangs des Ästheti-
schen mit dem Sittlichen, mithin des Beitrags, den die ästhe-
tische Bildung zur Bildung des Willens liefern kann und soll.
Religion und Humanität.
Über den Quell der Religion im menschlichen Gemüt und
ihr Verhältnis zur Humanität, d. i. zu Wissenschaft, Sitt-
lichkeit und Kunst in ihrer wesentlichen Zusammengehörigkeit
und inneren, organischen Einheit, ist‘ in einer früheren Schrift
sigens gehandelt worden. Indem ich zur Ergänzung des hier
und im letzten Kapitel zu Sagenden darauf verweise, benutze
ıch gern die von selbst sich bietende Gelegenheit, um hier und
da hervorgetretenen Mißverständnissen oder Einwendungen
durch minder biegsame Fassungen zu begegnen.
Religion, behauptete ich zuerst, verfüge nicht über eine
eigene, von den drei vorgenannten etwa grundverschiedene
Gestaltungsweise. Sondern, soweit sie eines objektivieren-
den Ausdrucks nicht etwa ganz entbehren zu können oder zu
müssen glaubt, bedient sie sich lediglich der Ausdrucksmittel,
die von jenen ihr zur Verfügung gestellt werden. So gibt
es einen eigenartigen religiösen Lehrbegriff in den
Formen der Wissenschaft, eine religiöse „Dogmatik“, die durch-
aus bewiesene, theoretische Wissenschaft sein, zugleich aber
alle bloß menschliche Wissenschaft überragen und (wo
sie es ganz ernst meint) unterjochen will. Es gibt ebenso
ne eigene, wiederum dem Anspruch nach die höchste, alle
andern überragende, religiöse Sittlichkeit, die den
Menschen in ein völlig neues, der bloß humanen Sittlichkeit
unbekanntes, gleichwohl sittliches, jedenfalls in den Formen