Full text: Sozialpädagogik

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Sein und Nichtsein eingesehen werden können, überhaupt 
ohne Rücksicht auf das Denkgeschehen oder den Denkvollzug, 
sei es den wirklichen oder den geforderten. 
Man nennt doch etwas HEinsehen. Um aber einen Ge- 
danken einzusehen, hat man überhaupt nicht außerhalb seines 
Inhalts, weder nach den Ursachen des bezüglichen Denk- 
geschehens oder Denkvollzugs, noch nach einem dabei leitenden 
bewußten oder unbewußten Zweck, noch etwa nach einem 
begleitenden Gefühl von Gewißheit oder nach: irgend sonst 
efwas in der Welt auszuspähen, sondern einzig die Sache, 
um die es sich handelt, d. i. den Inhalt des Gedachten 
ins Auge zu fassen, um unmittelbar gleichsam zu sehen, es 
ist so oder es ist nicht so. 4 ist nicht = non-A, d. h. es ist nicht, 
es findet unter keinen Umständen statt, daß ineinem Inhalt 
sines Gedankens Widersprechendes geeint wäre; Widerspruch 
hebt, nicht das Denkgeschehen, die tatsächliche Aneinander- 
reihung der Vorstellungen, aber die Einheit des Denk- 
inhalts und damit jeden Sinn einer Aussage „Es ist“ auf. 
Oder wenn 4 = Bund B = C, so ist A = C: ich kann sehr 
wohl die Vordersätze denken, ohne daß sich die Folgerung in 
meinem Denken tatsächlich daran knüpft, es ist auch nicht der 
Fall, daß ich sie unter allen Umständen daran knüpfen sollte; 
ich habe die Folgerung im augenblicklichen Zusammenhang 
meines Denkens vielleicht nicht nötig, oder ich kann die Gleich- 
heit von A und C auch direkt einsehen, ohne des Umweges 
über B zu bedürfen; allein wenn das Eine, so ist auch das 
Andre, und dies sehe ich ein, indem ich nichts als die zu 
vergleichenden Termini und deren dadurch zugleich gegebene 
Relation vor Augen habe, ohne irgend an den sei es tat- 
sächlichen oder sein sollenden Verlauf oder Vollzug eines enf- 
sprechenden Denkens dabei denken zu müssen. 
Um das zu leugnen, müßte man schließlich in Abrede 
stellen, daß man sich überhaupt einen Denkin halt zu Bewußt- 
sein bringen könne, ohne zugleich über das Denkgeschehen 
etwas voraussetzen zu müssen. Das wäre jedoch eine sehr 
wunderliche Ansicht, denn das Denkgeschehen wäre dann ja 
wiederum. ein Denkinhalt, und von diesem würde. der These
	        
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