Full text: Sozialpädagogik

77 
"gas. 
TS, wa 
Ur 
Useyas 
AZ3lOR0 Ba. 
4 Strehanz 
Tkanntem 
“ung al 
A807, Die 
VI In der 
Terrschaft 
+ E73t ihre 
CM Emp1- 
Mdirnsche 
W ft ahar 
ER 
8 
etz d 
Re 
WER, der 
Maßetah 
IM djazer 
Vamım der 
a Berrün. 
3307 |atnte 
T fordern 
‚Zründung 
nz ut die 
‚PT7t8, was 
zkelt ynd 
12 180es 
at. alla 
xhna Ra. 
© OH aTIPf 
5 Finhar 
saıt. Doch 
5 Obiekt 
nt. Was 
rück liche 
Arne NOr 
wendige Überordnung über jedes besondere Streben nicht nur, 
sondern auch über jede besondere Einheit des Strebens zur 
notwendigen Folge hat. 
Woher kommt nun dem Vernunftwillen diese Obmacht, 
die ihm erlaubt, auch unser bestes empirisches Tun für unzu- 
reichend zu erklären; von unsrem empirischen Wollen 
zu verlangen, daß es bei keinem empirischen Ziel jemals 
verharre? 
Unsern Voraussetzungen entsprechend werden wir antworten 
müssen: diese Gewalt kommt der Vernunft einzig und allein 
aus der Einheit, in der sie gleichsam das ganze praktische 
Vermögen in seinem letzten Grunde, im Selbstbewußtsein, 
zusammenfaßt. Wie Wille konzentrierter Trieb,.so ist 
Vernunftwille höchste Konzentration des praktischen 
Vermögens überhaupt; und diese Konzentration ist die Wurzel 
seiner Kraft. Es ist die Selbsterhaltung des Stre- 
bens, die darin, als letztes Maß der Richtigkeit des Strebens, 
uns bewußt wird. 
Für die Erziehung freilich ist damit noch keine letzte 
Antwort gegeben, sondern erst die Frage in bestimmterer Form 
gestellt. Vergebens würde man vom Schwächling fordern, daß 
ar „sich konzentriere‘“ oder, wie unsere Sprache es gut be- 
zeichnet, „sich zusammennehme‘. Genau das ist ja seine 
Schwäche, daß er das nicht kann. Vielmehr, wie diese Forde- 
rung offenbar die höchste ist, so werden auch die größten Vor- 
aussetzungen dazu gehören; diese haben wir jetzt zu unter- 
suchen. Es fragt sich also: gegeben Trieb und Wille, auf 
welchem Wege gestaltet sich daraus Vernunftwille? 
Zum sicheren Ausgangspunkt dient uns hier die bereits 
zewonnene Einsicht, daß die Gestaltung der Willenswelt unter 
Leitung des Vernunftgesetzes in genauer Verknüpfung stehen 
muß mit der Gestaltung der empirischen Objektwelt unter 
Leitung des Erfahrungsgesetzes. Auf der untersten Stufe der 
Entwicklung ist beides kaum voneinander zu scheiden; weiter- 
hin tritt eine gewisse Differenzierung zwar ein, aber die 
Wechselbeziehung dauert fort, und diese Beziehung ist, bis zu 
den höchsten Stufen hinauf, mehr als bloße Analovie.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.