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181 NEBELGLIED — NEBELHEIM
NEBELGLIED, n. das glied einer nebelgestalt:
ein gräszlich heer von schattigen gestalten,
das bald zum frechen tanz die nebelglieder hebt.
ScHULZE Cdcil, 17,42.
NEBELGLÖCKLEIN, n. in manchen ortschaften des Ober-
elsasses wurde früher während des nebels das newwelgleckel
jeläutet. Fromm. mundarten 3, 485: dasz ihn (das nebelmännlein)
las verbeinte nebelglöcklein nicht leiden könne, zumal es
hn, so oft er dort nebel machen wolle, an den kopf schlage.
3IRLINGER Volksth. 1,350. vergl. nebel 1, c.
NEBELGRAU, adj. grau von nebel, grau wie nebel: nebel-
zraue witterung BÖRNE 3,96;
das nebelgraue gewölk. Röückert 140;
weit in nebelgrauer ferne
liegt mir das vergangne glück. SCcHILLER 11,207;
ubstantivisch das nebelgrau, das grau des nebels, der graue
ıebel:
drunten zartes nebelgrau
wie ein dampf entsteigt der au. Voss ged. 6,210;
fern der berge nebelgrau. GÖöTEBE 45,82;
dann sah im nebelgrau
ich oft ein zartes licht mit stillem schimmer prangen.
ScHuLzE Cdcil, 3,36;
und um den himmel oben
da spann sich nebelgrau. UHLAND (1879) 2,244;
’'o rückte man... einem mächtigen, noch tief in nebelgrau
‚ehüllten gebirgszug entgegen. Mörızz Nolten (1878) 1, 285.
NEBELGRAUEN, n. wie das nebelgrau:
und hebt
die linke kühn empor durchs finstre nebelgrauen,.
ScHULZE Cdcil. 2,40;
im nebeigrauen
. ziehn geister schon umher. 2,48;
ldlich: stille! du verklärst der trüben
zukunft nebelgraun. MaATTEISSON (1816) 37.
NEBELGRUND, m. der nebel als grund, als boden oder
ınterlage :
der menschheit freuden schlüpfen ohne spur
mit sylphentritten über nebelgrund.
MATTHISSON (1816) 419;
;r bildete aus den vielerlei ideen mit farben der liebe ein
jemählde auf nebelgrund. GöTHE 18, 47.
NEBELHAFT, adj. nebelähnlich: nebelhafte wolkenzüge.
JÖTHE 51, 219;
der nebelhafte stern musz auch am himmel stehn.
LEssinG 1,183;
Fahret wohl, ihr dürren schemen,
nebelhafte paradiese! LEnAu (1880) 2,300;
ıebelhafte gedanken, cogitationes obscurae STIELER 1321; diese
veiden acte (des Tasso) ... hatten etwas weichliches, nebel-
ıaftes. GÖTHE 28, 85,
NVEBELHALLE, f.:
vie wandelbar in grauen nebelhallen
auf donnerndem gewölk der geist der lüfte thront.
ScHuLZE Cdcil, 9.36.
NEBELHAND, f. die hand einer nebelgestalt :
Ju bleiches nachtgespenst ..
an deiner nebelhand klebt rothes blut.
H. HEine (1876) 12, 96,
NEBELHARFE, f.: ton, der sich zu Ossian.. wie trom-
-tenschall zur nebelharfe verhält. HERDER an Merck 1, 28.
NEBELHÄAUBE, f. eine haube von nebel:
wie von den bergen bläst die nebelhauben
ein frisch lebendiges gewitterschnauben.
LENAU (1880) 2, 240.
jsterreichisch eine haube als schutz bei neblichtem wetter. Hörer
1, 282. vergl. nebelhut, nebelkappe.
NEBELHAUCH, m. ein leichter, dünner nebel:
unkenntliche gestalten;
die hald in nebelhauch verwallten.
SCHULZE Doet, w. (1855) 3, 265,
NEBELHAUPT, n.: er (das gespenst) schweigt und schüt-
elt leise warnend das nebelhaupt. IMMERMANN 1, 71.
NEBELHEIM, n. nebelheimat, nebelwelt , unterwelt, hochd.
sachbildung des altn. niflheimr (mythol.* 667): nein, ihr bleibt
ınten im nebelheim, wo bald ein neuer todesgenosse zu
uch hinabsteigt. H. Herne (1876) 7, 166; das nebelheim der
vergessenheit. J. PauL 48, 289 Hempel; gewisz war es nur in
jem gedrückten nordischen nebelheim möglich, dasz sich
nn die mythische auffassung jener einfachen naturereignisse
lie tiefdüstre vorstellung anknüpfte von einer götterdämme-
ung. GERYVINUS 15. 16.
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NEBELHIMMEL — NEBELIG 482
NEBELHIMMEL, m.: da jeder nebelhimmel das gebräude
on erde, mond und sonne ist. J. PauL komet 1, 144; er
chaute sinnend in die höhe, als schaute er im nebelhimmel
lie bleichen sterne. H. HEINE (1876) 2, 175.
NEBELHOF, m.: wie eine reine Luna ohne nebelhof,.
', PauL Titan 2, 18.
NEBELHORN, m. horn, mit dem nebelsignale gegeben werden:
‘in dampfschiff musz versehen sein mit einem wirksamen
ı1ebelhorn, welches durch einen blasebalg oder durch eine
nechanische vorrichtung geblasen wird. reichsgesetzblatt vom
„1880 nr.1 art. 5. — hohe, oft in nebel gehüllte bergspitzen,
5%. b. das Nebelhorn bei Oberstdorf im Algäu.
NEBELHÜLLE, f. eine hülle von nebel:
süsze düfte, nebelhüllen
senkt die dämmerung heran. Görtse 12,252;
auf jenen höhn, die nun in nebelhülle,
verweilte noch der sonne letztes glühn.
LEnNAu (1880) 2, 373;
dann wähnte, seiner nebelhüll’ entflohn,
ihr geist ..
‘m unbewölkten glanz der gottheit schon
lie krone der vergeltung zu empfahn.
MaATTHISSON (1816) 210;
lie trübe nebelhülle, welche tausend jahre den horizont von
Europa umzogen, scheidet sich in diesem zeitpunkt (13. jh.)
ınd heller himmel sieht hervor. SCHILLER 9, 224.
NEBELHUT, m. ein hut von nebel, (vgl. nebelhaube, nehel-
:appe):
auf dunklem g elock (des gespenstischen heidemannes) der nebel-
hut wieget. F, DAun ged, 1,266.
NEBELIG, NEBLIG, NEBELICHT, NEBLICHT, NEBLICH,
dj. nebelvoll und nebelhaft, eigentlich und bildlich (undeutlich,
inklar, verschwommen, finster, unverständlich u. dgl.).
1) nebelig, neblig. die älteste form erscheint in NOTKERS
7. Cap. 16, 22 als gekürzter nom. sing. fem. nebulgiu (nebulosa)
ıon nebulig, ein mhd. n&belic ist nicht nachzuweisen: nebelig
106. 1482 x3’; neblig DıEer. gl. 377° (vom j. 1521). Frıscr 2, 10°;
in nebliges wetter. WIELAND 8,35; indem es möglich ist,
lasz sich .. einige helle köpfe über den engen und nebligen
lunstkreis ihres standes erheben. 31,316; an jenem nebligen
age. ScHEFFEL Ekkeh. 3; wehmüthig liesz sie ihr dunkles aug’
n die neblige ferne gleiten. 7;
weit roll ich ins neblige meer hinaus,
SCHULZE Doet. w. (1855) 3, 113;
der du der göttin glast
mit solchem nebligen gespenst verwechselt hast,
RöckErTt brahm. 10,19;
rüher auch olme brechung nibelig, niblig: nibelig voc. 1482 x 3’;
ıbliger himmel MaALER 305°; ein nibliger tag Zimm. chron.
%, 379, 25. AVENTIN, 4, 511, 11. var. ; geniblig MuRMELIUS 13.
2) nebelicht, neblicht erst seit dem anfange des 16. jahrh.,
uerst als nebelecht, nachweisbar: nebelecht Diıer, gl 377°
vom j. 1521); nebelecht jar FıscHarT groszm. 4 neudruck;
1eblecht DEnzLER 210°; nebelicht STIELER 1321. ÄLER 1456°;
ıeblicht RÄDLEIN 669°. HEDERICH 1686. STEINBACH 2,114; die
uft ist daselbst so dick und neblicht. HAGEDoRN 1, 75 anm.;
ıeblichte luft KıorsTock 7, 321; ein neblichter duft. WIELAND
‘uppl. 3, 280; neblichter stern Kanr 8, 236, s. nebelstern;
schleunig enttaucht dem gewoge des meeres
stieg sie in neblichter frühe zum himmel empor.
Voss Il. 1,497;
ne neblichte ferne. GörnE 8,38; ein trüber neblichter tag.
6, 178; warum nennen wir einen trüben, neblichten winter-
ag einen traurigen anblick? ScHILLER 4,302; so ein maul-
vurfsgesicht und so ein neblichter blick! WıeLAnD an Merck
‚96; sind religion, volk, vaterland unterdrückte nebelichte
ıamen, so wird auch jede edle harfe dumpf und im nebel
önen. HERDER 9,447; unter der jugend soll sich auch hier
ine mystisierende, wohlwollende, aber sehr neblichte parthei
ilden. NıEBUHR [eb, 2,229; die grosze menge in Frankreich
1ält Kant noch immer für einen neblichten, wo nicht gar
yenebelten schwärmer, H. HEINE (1876) 6, 18; zwei neblichte
jestalten. 12,78. früher auch ungebrochen nibelicht STIELER
321: wenn du nicht hettest ein nibelicht und ungerüwig
jertz. CYRILLUS 49° (vom j. 1520).
3) aus nebelecht bildete sich auch die elsäss. alem. form
ıebelechtig Dasyr. K 7°, näblachtig MaAALER 301°, nd. neuel-
ıchtigh KıL. 337%
4) neblich, niblich, gekürzt aus dem compositum nebel-lich
nd. nevellich Dıer, gl. 377°): niblich voc. 1429 und 1618 bei
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