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1109 OBIGKEIT — OBLATE
OBIGKEIT, f. zustand des obenaufseins, umstand und sache,
'urch die man obenauf erhalten bleibt: dasz ich glück, freude,
‚esunden leib und ander obigkeit gehabt. SCHWEINICHEN 1, 267.
OBISHAUS, s. nobishaus sp. 864.
OBJECT, OBJEKT, n. ein gegenstand der sinnlichen oder
jeistigen beirachtung, ein wichtiger gegenstand; als philosophischer
‚egriff im gegensatze zu subject, aus lat. objectum schon in
lie sprache der mystiker aufgenommen neben der verdeutschung
‚egenwurf (s. bei gegenwurf 1,c), z.b.: objecte, als materie
les denkens. Kanr 1,334; äuszere objecte. 2,82; sinnliches
jbjekt. ScHILLER 10,75; objekt der erkenntnisz,.. der empfin-
lung. 127; ein geschäft musz ein objekt haben, liebe ist aber
cein objekt. Immermann Münchh.? 4,109; (die sprachen) als ob-
ecte der naturkunde des geistes betrachtet. HuMBoLDT kosmos
» 142; früher auch schwachformig: nicht alle menschen einerlei
»bjecten lieben. BurscuKy Patm. 9. — grammalisch res objecta,
las ziel der ihätigkeit (eines transitiven verbs): das accnsative
»bject. gramm. 4, 638.
OBJECTIV, OBJECTIVISCH, adj. gegenständlich (grammatisch
»bjectiver accusativ gramm. 4,612. 614); objectivität, f. gegen-
tändlichkeit, z.b.: unterschied zwischen objectiver und sub-
jectiver religion. LEssınG 10,234; das objective urtheil. KAnT
„153; objective gründe 403; das epos ist die darstellung des
‚ein objectiven. SCHLEGEL vorles. 1,361, 13 neudruck; die ruhige
»bjectivität der epischen darstellung. 2, 297, 1.
OBJECTIVGLAS, n. oder blos das obhjectiv, die dem objecte
zugewandte linse eines fernrohrs, gegensatz ocularglas, malhem.
exic. 1, 945. Görne 43, 92. J. PauL Tif. 1,36. vorschule 1,92.
OBLAGE, f. was einem zu thun und zu leisten obliegt (vgl.
ıuflage), Schm.?2 1,1460 f.
OBLÄNGLICHT, adj. was ablang (fh. 1,66), dem lat. ob-
ongus nachgebildet: ein oblänglichtes dünnes spähnlein.
3uTscHRY Patm. 576 (413).
OBLAST, f. m. 1) holz (eichenstückholz oder geschnittenes
annenholz), das auf flösse gelegt wird (vergl. oberlast): ein
eder schiffer solle sein verflözendes holz nach allen gat-
‚ungen samt dem oblast .. angeben. ‚Schiltacher schiffsfloszordn.
10m j. 1766 s. 35 (Alemannia 10, 8).
2) worauf haftende lasten und auflagen Schm.* 1,16: Möser
ıennt die hofedienste und oblasten, die zu seiner zeit noch
uf den bauernhöfen ruhten, gespenster, die darin spuken.
AUERBACH ges. schriften 18, 304.
OBLAT, n. was oblei ScHu.* 1, 18.
OBLATBLATT, n. blattdünnes gebäck aus oblatenteig: ge-
jackens von oblatblettern. CoLERus 2, 70°; klebe oblatblätter
ıufeinander. Nürnb. kochbuch (1712) 1127.
OBLATE, f., betont öblate, aber auch obläte (SpEE tr. 247 B.).
1) ahd. oblätä (STEINMEYER-SIEVERS 1,281, 18), mhd. obläte,
»blät f. und oblät n., alem.-elsäsz. oveläte, ofläte (LEXER 2,138),
195. ofle&te aus mlat. oblata (nämlich hostia) und oblatum, das
in der heiligen messe dargebrachte (oblata) opfer, das abend-
“nahlsbrot, die hostie; vergl. opfer, opfern:
nhd. üf den stein diu (faube) bringet
ein kleine wize oblät. Parz. 470,5;
ler doran niht gloubet,
Jaz ein oblät kleine
len got schen und reine
1eväh, KonraD gold. schmiede 1505;
n der selbun stille sö teilit der priester die ovelätun in drü.
ihtebuoch 85; du solt Öch geloben, so der priester die of-
laten gesegnet in der messe, so ist ünser herr in der kleinen
»flaten alsö grösz und also gewaltig als er ist in himelrich.
WACKERNAGEL altd. pred. 42, 63; ofelotten weisth. 5, 387 (Ober-
#lsasz, vom j. 1349); nhd. oblat, oblata hostia media correpta
voc. 1482 x7‘; in der gestalt der offlaten. KEIsERSB. bilg. 19°;
die oblaten. LUTHER 6,88 (winkelmesse 25 neudr.); darauf wirft
man (in der kirche am fest der auffahrt Christi) oblat herab,
ıu bedeuten das himelhrot. FrRAng weltb. 132°; von einem der
aicht glauben wolt, dasz inn der oblaten.. der mesz auch
blut mit darunter stecke. Fıscyart bienenk. 100°; schweiz.
hblade und öflate, oflete STAUB-TOBLER 1, 54 und 115.
2) zu weltlichem gebrauch.
a) oblatenähnliche, aus ungegohrenem mehlteig gebackene scheib-
‘hen als unterlage für konfekt, zum einhüllen von einzunehmenden
'rockenen arzneimitteln , besonders zum verschlusse von briefen
4.8. w. dienend:
darum sind die obläten so zart im katholischen Welschland,
deun aus demselbigen teig weihet der vyriester 08 BO
OBLATEISEN — OBLIEGEN 1110
je, madame, schlagen es (jalapenpulver) in ein stückchen
auchter oblate, und ein gesetzter mann schluckt es, wie es
ia ist, frisch weg in einem löffel voll kalten wassers hin-
inter. Siegfr. v. Lindenb. (1782) 3, 25; mit oblaten siegeln. Rän-
‚EIN 683“; sie packte die oblaten und die stahlfedern ein.
MMERMANN Münchh. (2..aufl.) 4, 135; wenn ihr mir schreibt..
jegelt nicht mit siegellack sondern mit oblaten. AUERBACH
es. schriften 17, 59.
b) ein dünnes gebäck, flach oder zusammengerollt (= hippe
%. 4?, 1522, vergl. oblatenröhrlein), schon im 13. jahrh. bezeugt:
in semel und zwei oblät. pfründenordnung des klosters Geisen-
old 424; gefult oblät. Germania 9, 201; nhd. oblaten oder hip-
ven RÄDLEIN 487” ; schweiz. öblade, oflate, offlete STAUB-TOBLER
„a. 0.5 oflaten, collyrae Frısıus 249°; offleten, hüppen, eru-
tulum 347°:
wyberi und mandle
häd an frydag de bot mit de hüüpen und offlete heibracht,
UsTtERı 1,102,
OBLATEISEN, n., mhd, oblätisen Konran gold. schm. 496,
lie eiserne form, in welcher die oblaten gebacken werden ;
chweiz. oblatenisen STAUB-ToBLER 1,54 (vom j. 1564); offleten-
zen 115; schwäb. offlateneisen Zimm., chron. 1, 492, 1. 2, 417, 31.
93, 23.
OBLATENBECKER, m. crustularius CuyrrÄäus nomencl. 277;
schweiz. offletenbacher Frısıus 347°.
OBLATENBODEN, m. (s. oblate 2,a): sie hatte...ihren
ıaamenszug auf den oblatenboden verschiedener konfektarten
nit einer nadel eingegraben. LAnGBEIN schrififen 12, 266,
OBLATENGESCHIRR, n. schweiz. offletengeschirr, was obla-
enplatte. N. MANvEL Ss. 236.
ÖBLATENMEHL, n. mehl, aus dem oblaten gebacken werden.
Vürnb. kochb. (1712) 742; oblatmehl 745.
OBLATENPLATTE, f. patena STIELER 188.
OBLATENRÖHRLEIN, n. hippe: oflatenrörlin, hüppen, dis
st als ein arme war, ’es ist ein wenig mel und ein wenig
ıonnig, es ist ein wenig süsz in dem mund. KEISERSBERG
yannenkräm. 109.
OBLATER, m. was obleier Schm.* 1, 18.
OBLEI, f. eine gabe (geld oder victualien) an geistliche stif-
ungen Schm.? 1, 18. ViLMAR 289 (schmalkaldisch); obersächs. auch
fatt ebergeld, die abgabe an den grundherrn für die haltung
{es gemeindeebers. ADELUNG. — ahd, obelagi, obelegi, oblei, n. f.
benedictio, gesegnetes brot im heiligen abendmahle), mhd. ohlei,
)bleie, md. ovelei, mnd. obelie, obelei, alts. oflige speiseopfer,
rotzins an die kirche, abgabe in geld oder lebensmitteln an geist-
iche stiftungen, sowie die verwaltung solcher einkünfle, s. LEXER
1, 138. entlehnt aus mlat. oblagia, oblegium, oblagium, obleia,
las mit einwirkung des mlat. oblata (s. oblate und vergl. ob-
at, oblater) aus griech. güöloyia (lobpreisung, ehrengeschenk,
zeutestamentlich segnung, dargabe als wolthat) hervorgegangen ist.
NACKERNAGEL umdeutschung 21. 24. 21.
OBLEIAMT, n. die verwaltung der weltlichen einkünfte einer
jeistlichen stiftung; schmalkald. die verwaltung eines besonderen
orporationsvermögens durch die mitglieder des stadtrathes. Vır-
AR 289.
OBLEIER, m., aus mlat. oblajarius, einnehmer und verwalter
ler obleien. LEXER 2,139 (14. jahrh.). Dıier.-WöLckER 787 (vom
„ 1477). ebenso obleimeister (LEXER 2, 139 vom j. 1340), oblei-
shreiber FrıscH 2, 27°.
OBLEUTE, plur. zu obmann, die schiedsleute, schiedsrichter :
laz man daz uff gemain obleut auz trag. chron. der d. städte
‚155, 33 (vom jahre 1388); wir ..als obleuth. chron. der stadt
Ülbogen 8,10. 22; gekorne obleute. SCHWEINICHEN 3, 155. 161.
OBLIEGEN, werb., ahd. oba liggan (ligan), mhd. obe ligen;
ıhd. zusammengerückt obliegen, jetzt nur in der 4. und 5, he-
leutung noch gebräuchlich.
1) obenauf, darüber liegen: ahd. sie ... gisähun zantron
igenti inti fisg oba ligentan inti bröt (viderunt prunas posilas
$ piscem superpositum et panem). Tatian 237,1;
thär lag oba felisa (grabstein)., OTFRID 3,24,65;
ıhd. incubo, ich lig ob, lig uff etwas. ALBERUS dicf. h2'; nd.
‚fliegen Dıer. 293°; obliegend, auf-, vorliegend, vorhanden: aus
‚bliegenden beschwerden, aus obliegenden verhinderungen.
‚eichsabsch. vom jahre 1526 und 1529 eingang; mit dativ, liegen.
ısten auf?
mhd. jä mag er (golf) wol verenden,
swaz uns sorgen obe lit, WERNER Maria 213;
nlıd. ach gott, der schmertz ligt im hart ob.
H, Sacsus 6, 43, 16.
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