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1141 STAUDACHTIG-—STAUDE
ach) UNGER-KHULL 571*; henneb. stäudig, m. gestrüpp,
‚vesträuch SPIESS 240; nassauisch staudich, älter studich
'st heute und in alten urkunden oft vorkommender name
on gemarkungstheilen, früher bes. als gränzbestimmung‘
/EHREIN 1, 388. — dazu im steir. die composita: stau-
'gachbrachse und staudachhacke, f. ‘groszes messer
um niederlegen von gestrüppe oder staudach’, vgl. stauden-
‚esser UNGER-KHULL 570°; staudachhuhn, n. (als
bgabe): dient staudachhiener 2 von einem staudach beim
sichtl Schielleiten. stiftreg. v. 1648 s. ebenda; staurich-
‚erk (staurachwerk), n. == staudach. 571®; vgl.staudwerk.
STAUDÄCHTIG, adj., s. staudicht.
STAUDACKER, m. : staudichter acker, staudichtes feld,
‚aud-acker, campo deserto e coperto di fratte e frasche
"RAMER dict. 2, 917°.
STAUDAMM, m. damm zum stauen eines wasserlaufs,
‚gl. stauanlage, stauwerk., österr. staatswb. 2, 1544 f.; der
rosze staudamm von Assuan war im bau beil. zu d.
dünchner neuesten nachr, 1909, 37, 8. 305°,
STAUDBAUM, m., vereinzelt für staude (vgl. das. 1, 5
nd 3,d): in den wälden wirt diser staudbaum (der faul-
:aum) offtmals hoch wie andere bäume LONICERUS
ıyeuterb. (1577) 59 A.
STÄUDCHEN, n., seltnes deminutiv zu staude, vgl. das.
ınd stäudlein ADELUNG: sie hatte ihn nur als eine wilde
‚aanke betrachtet, die sich nach jedem nahgelegenen
;täudchen hinbreitet, um sich daran hinauf zu stängeln
AusÄus volksmärchen 2, 68 Hempel; mit groszer kühnheit
‚chweifen sie (die ziegen) in den steilsten gebirgsbändern
ımher, um vereinzelte grasbüschel oder zarte und leckere
:täudchen zu rupfen TscHupDI thierl. der alpenw. 537;
an einer eiche wurzel stand
ein stäudchen thymian.
PFEFFEL Doet, vers. 5, 130.
STAUDE, f. strauchartige pflanze. das wort ist dem
leutschen sprachgebiete im engern sinne eigenthümlich und
‚orwiegend hochd. es geht zurück auf eine idg. wurzel
{(bh)u- in der bedeutung ‘stehen, steif, starr sein’, vgl. gr.
zum und stauen, beruht aber zunächst auf einer erwei-
ayung *studh-, die in germ. *studö- stütze, säule (auszer
ıltn. und ags. auch in oberd. mundarten erhalten) und
studjan, s. unten stützen, sowie in altslav. studu kälte,
;ynati, kalt werden, wol auch in studü scham, styd&ti se
ich schämen, vorliegt. 8. F1cx3 3, 342. (TORP)* 3, 495. WEI-
AND 2, 808. KLUGE® 376°, UHLENBECK in PAUL-BRAUNES
eitr. 26, 309. (vgl. auch STIELER 2126. WACHTER 1598.) ahd.
‘üda frutex, sentis, rubus, Silva GRAFF 6, 651 (nom. plur.
tüdin, daft. ace. studun); mhd. stüde LEXER hwb. 2, 1261.
ährend das wort hier stets als schwaches fem. erscheint,
ennt das mnd. ein neutr. stude in collectivem sinne, “stau-
icht, gesträuch, gebüsch‘, arbustum, woher noch jetzt stude,
tühe (der stüh) als waldname, s. SCHILLER-LÜBBEN 4, 447.
274°, vgl. staudicht. (der in Basel 1284 begegnende bauern-
ame Johannes züm Studen, s. SOcıIN mhd. namenb. 394*,
ehört dagegen wol zu dem sonst erst nhd. bezeugten masc.,
gl. unten.) gloss.: arbustum ... stude, clene unnutte
olt £. dumus DIEF. nov. gloss. 31* (nd.-lLat.); arbutus ...
tude. gloss. 45%; batus ...studa (Sumerl.), stawde (voe.
Bheuton. Nürnd. 1482) 70°; dumus ...stude, .. heidelstud,
g2c; stüdde, busch ... heyde stude s. hag ... hecke,
tude in dem wolde nov. gloss. 142°; fragus e. staud 181*
voc. rer. Augsb. 1468); frutex ... stutha (== ahd. gl. 2,615, 16),
tud ... hurst, stude (anfang des 15. jahrh.) ... fontex
tuda (ahd.) 1842; fructices (i. breves arbores) die stauden
ıloss. 248°; frutex ... hd. stude, staude, tude 249b; 7ubus
.. stauden 502%, — im nhd. ohne formale abweichungen,
‚uszer dasz etwa frühe alem. quellen (ANSHELM, MURNER)
voch stude bieten. (so auch bei MAALER: stud [die] oder
taud, frutex. 393%, neben staud, s. 1.) (vereinzelte plural-
%rmen mit umlaut sind vielleicht nur druck- oder schreib-
“ehler: dieselbe [die ehre der hofleute] ist gleich ... denen
zleineren stäuden unter den schatten der hohen bäume
TREUER deutscher Dädalus (1675) 1, s. 423; daneben:
die erd ist auffgeschlossen,
dasz bäum und stauden sprossen. 598,
himbeerstäuden bei E. v. KLEIST 1, 179, s. unter 2, a.)
nur begegnet staude im ältern nhd. auch als masc. (unter
unflusz der sunonymen strauch. husch ?): diser staud ...
A
STAUDE 1142
at gleiche würckung wunden und schäden zü heilen
30CK kreütterb. (1539) 1,176; er (der hagdorn) hat ein
nittelmässige grösse under einem baum und eim stauden
LONICERUS kreuterb. (1577) 59 C; hartriegel wirt diser staud
‚enandt, umb seines harten holtz willen. 64C; der blumen
lieses staudens gedenckt Vergilius in eclogis. 65A; (Dio-
corides im 3. buche) meldet keinen stauden oder strauche,
1ecken oder bäum. 67B, s. ferner TABERNAEMONTANUS
ınter 4, b und CRONEGK unter 5, b. — in mundartlicher
prechweise auf Süddeutschland beschränkt, vgl. unten 1, C:
chweiz. Stude (Stüde) oder Stud, f., pl. Stude HUNZIKER 263.
SEILER Basler mundart 282°; els. stud(e), Stüta, Styto,
tüste, besonders Styt, ylur. -a MARTIN-LIENHART 2, 574”;
chwäb. stauden BIRLINGER 410°; bair. stauden (stau’on,
;tau’n, oberpf. staur) Scum.? 2, 7833, im bair. wald die
;tauern, ul. -ne Bayerns mundarten 2, 259; tirol. staud’n, f.
ScHÖPF 708, kärnt. staude, -dn, f. LEXER 289, lusern.
;taude, fi ZINGERLE 58%, Staudo BACHER 398, cimör.
;tauda, f. cimbr. wb. 286% (ungar. hasenuszstauda im
‚olkslied, s. 2, a, sonst nicht vorkommend SCHRÖER 208%.)
vuch südfränk., in Rappenau Stautoe, f. MEISINGER 181°,
'agegen in Handschuhsheim als mase. Staura LENZ 68*,
in Leipzig in übertragenem sinne, 8. 7, 6.)
1) erklärungen (vgl. oben die glossen):
a) frutex ‘stauden’ AvENTINUS werke 1, 392, 5 (rudi-
nenta gramm., 1517); staude, frutex. weyche staud, vimen.
taud, stab der vil gleych oder knoden hat, darausz man
tecken oder ruten macht, ferula. das von abgehawen
ıinwürffigen stauden ist, sarmentitius. ort da vil stauden
vachssen, frutetum DASyYPopIusS; staud (die) arbuscula,
utex MAALER 885°; bäumlin, staud, der auszspreutzt
‚m baum, frutex HENISCH 216,70; ester, eester, staud,
jäumle, frutex, talea, arbuscula, planta minor arbore,
naior herba, non demoriens neque arescens. 952, 65; ge-
‘trippe, straus, staude, dorecht, vepretum, frutetum, Spi-
vefum. 1580, 3; staude, busch, m. arbreau, arbrisseau
IuLSIUS dict. (1616) 8307*; staudt, arbuscello (1618) 288°;
zutex, ... eine staude, cujus modi sunt rosa, foenicu-
um, rubus, juniperus etc. CORVINUS fons latin. 282°;
taude, frutex, arbuscula SCHOTTEL 1421; staud, staude, f.
tauden, plur. arboscello, arbusceilo, fruttice. lat. frutex,
irgultum, arbustum KRAMER dict. 2, 917°; frutex, suf-
Tutex STEINBACH 2, 689; 8. auch STIELER 2126. FRISCH
!, 832832.
&) frutex, eine staude, ist holtzhafft, aber nicht so hoch
ıls ein baum, nicht :einstämmig, sondern es schiessen
‚ebensprossen auf, als die haselstauden, dornbusch,
ohannis-strauch ete. WoYrT schatz-kammer (1734) 376; ganz
ihnlich ZINCKE öconom. lex.* 2802 (staude, strauch). dazu:
‚ur staude werden, das ist, nicht als ein einiger stamm
n die höhe wachsen, sondern mit mehr reissern aus der
vurzel aufsteigen, fruticare, frutescere FRISCH 2, 323%,
gl. auch: kuzula pilosa, haarige hainsimse, ... starke
‚asentriebe, oder auch einzelne sprossen, die leicht faulen,
laher mehr stauden als vereinzelte stöcke RATZEBURG
;tandortgewächse (1859) 115. eine genauere begriffsbestimmung
jiebt ADELUNG (unter 2): ‘eine art gewächse, welche einen
elfachen stamm oder stängel aus der wurzel treiben, wo
's, (1) im weitesten verstande zuweilen von allen pflanzen
der gewächsen dieser art gebraucht wird, welche nicht
Josz einen, sondern mehrere stängel treiben, und welche
nan zum unterschiede von den folgenden, auch wohl stauden-
‚ewächse nennt. in diesem verstande ist z. b. die nelke
ine staude oder ein staudeng wächs, obgleich hiervon, so
%e von einigen andern das wort stock üblicher ist. siche
taudengerste, staudenkorn, bestauden., (2) in etwas
ngerer bedeutung ist die staude, oder zum unterschiede
on dem folgenden, das staudengewächs, ein solches ge-
yächs mit mehrern, gemeiniglich holzartigen stämmen,
„elche im herbste über der wurzel verdorren, im frühlinge
ıber wieder ausschlagen; suffrutex. (83) im engsten und
‚ewöhnlichsten verstande sind stauden gewächse mit mehrern
solzigen stämmen, welche im herbste nicht absterben, sondern
‘ortdauern,; frutex. in diesem und dem vorigen verstande
nd Idie stauden das mittel zwischen den gröszern und
zur mit einem stamme versehenen bäumen, und den eigent-
ichen pflanzen oder kräutern, welche einen saftigen weichen
‚tängel haben. die haselstaude. brombeerstaude, hoh-
x. Bo