106 ZV. Die vier Hauftbestandteile d. geist. Charakteranl,
Doch kann es vorkommen, daß das &rdvuntixdv
sich freiwillig fügt, sei es, daß seine Begierden
(&xzdvular) durch die geistigen Triebe des doyıotı-
xöv gehemmt werden, sei es, daß es überhaupt
nur von den sogenannten notwendigen Begierden
(&zdvular ävayxaiaı) gebildet ist. „Menschen, die
sich vollständig den Begehrungen und Lust-
gefühlen des &rdvuntıxdv überlassen, ohne die-
sem Triebleben durch geistige Interessen das
Gleichgewicht zu halten, verlieren allmählich
allen sittlichen Halt und vertieren vollständig.‘
Denn dieser Seelenteil ist jene Macht im Men-
schen, die stets und überall, wo höhere geistige
Interessen in Frage stehen, verneint und jeden
Fortschritt der Menschheit zu verhindern trachtet.
Es ist in einem gewissen Sinn „der Geist, der
stets verneint und doch (infolge der Heterogonie
der Zwecke) das Gute schafft‘, indem das Aoyıot-
ıxöv durch diese beständige Gegnerschaft vor
Verkümmerung bewahrt und mit Hilfe des dvyuo-
5wÖ£s gezwungen wird, immer aufs neue den Sieg
zu erringen.
Es spricht eine feine intuitive psychologische
Erkenntnis des Wesens der Charakterbildung aus
diesen Überlegungen Platos trotz mancher künst-
lichen Konstruktion seiner drei Seelenkräfte.
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