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Der Wille als Funktion von Neigung und Motiven 113
wobei o; den zwischen o und 1 schwankenden
Faktor der Wahrscheinlichkeit bedeutet, mit der
die Folge M-; eintritt.‘ Wollen ist also ein recht
verwickelter Vorgang, viel verwickelter noch als
die meisten Denkvorgänge. Denn die Denkvor-
gänge sind stets ein Teil des Willensaktes, der
sich zeigt bei der Abwägung der Seiten oder
Folgen einer Handlung. Wollen ist oft eine sehr
mühsame geistige Arbeit, in der die Unsicherheit
des Eintrittes allenfalls möglicher Folgen des
Handelns ein stetiger Anreiz zu immer neuen
Überlegungen ist.
Fragen wir nun nach den Eigenschaften einer
Individualität, die sich im Verlaufe eines Willens-
aktes zeigen können, so möchte ich folgende vier
feststellen:
a) Selbständigkeit und ZEntschlußfähigkeit,
zwei Eigenschaften, die den Willensakt vor
dem Willensentschluß kennzeichnen:
b) Festigkeit und Zähigkeit, die ihm nach
dem Entschlusse eigentümlich sein können.
Selbständigkeit ist vorhanden, wenn der
Entschluß nicht durch andere Menschen herbei-
geführt ist, sondern auf eigener Überlegung be-
ruht... Ihr Gegensatz ist Beeinflußbarkeit oder