ülbarkeit 
worfen 
zleich- 
auf zu 
ıde als 
e gün- 
s Cha- 
ıstigen 
ı sind, 
harak- 
nd der 
ıruppe 
ft und 
egbare 
‚wider- 
an und 
stellen. 
IX. DER CHARAKTERBEGRIFF BEI 
HERBART 
Ehe wir in unseren Untersuchungen weiter- 
gehen, erscheint es nützlich und lehrreich, einen 
Blick auf den Charakterbegriff bei Herbart zu 
werfen, der wohl der erste war, welcher nicht 
nur in der Charakterbildung das Ziel aller Er- 
ziehung erblickte und nicht bloß, was selbstver- 
ständlich ist, die Zucht, sondern vor allem auch 
den Unterricht völlig in ihren Dienst gestellt 
wissen wollte (wobei ich mich völlig an seine 
Seite stellen möchte). Er versuchte das ganze 
Problem der Charakterbildung wissenschaftlich 
durchzuarbeiten. Das ganze dritte Buch seiner 
Allgemeinen Pädagogik aus dem Zweck der Er- 
ziehung abgeleitet, ist ausschließlich der syste- 
matischen Lösung dieser Aufgabe gewidmet, und 
auch in seinen übrigen pädagogischen Schriften, 
besonders in den Aphorismen, begegnet man 
immer wieder diesem Grundgedanken seines Er- 
ziehungssystems. Dabei mag man zu Herbarts 
rk