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Klassische Pädagogik und Familienerziehung 217
rich Fröbel, Theodor Waitz, Herbert Spencer,
Jules Payot, LeoN. Tolstoi und eine große Zahl
von heute noch lebenden pädagogischen Schrift-
stellern aller Kulturvölker haben teils in aphori-
stischer, teils in systematischer Form das allge-
meine Problem der Erziehung und die Mittel und
Wege für die allgemeinen Lösungen untersucht
und die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in
ihren Schriften der Mit- und Nachwelt überlie-
fert. Keiner freilich hat darin Pestalozzi über-
troffen. Der Heiligkeit der Wohnstube, in der
sich „alles Göttliche vereinigt, das in den Bil-
dungskräften der Menschennatur liegt‘, wird er
nie müde, sein Lob zu singen, am ergreifendsten
in der Rede an sein Haus vom 12. Januar 1818.
Aber wie in der Medizin die Therapie der
Krankheiten sich in eine allgemeine und eine spe-
zielle teilt, so wäre auch in der Charakterpflege
neben der allgemeinen Therapie eine spezielle
notwendig. Für die kranken Individualitäten, für
die abnormen Menschen, hat eine solche bereits
eingesetzt, nicht aber für die mannigfaltigen In-
dividualitäten der gesunden. Die Ursache liegt
hier in den ungeheuren Schwierigkeiten, welche
einer festen Begrenzung der Individualitäts-
formen entgegenstehen, in der überwältigenden