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Schopenhauers und Ribots Begrifsfassungen 20
Raum und Zeit befindlich frei von aller Suk-
zession und Vielheit der Akte, eins und unveränder-
lich. Seine Beschaffenheit an sich istder intel-
ligible Charakter, welcher in allen Taten des
Individuums gleichmäßig gegenwärtig ist und in
ihnen allen, wie das Petschaft in tausend Siegeln
ausgeprägt, den in der Zeit und Sukzession der
Akte sich darstellenden empirischen Charakter
dieser Erscheinung bestimmt . ..‘?
Auf diese Unveränderlichkeit des Dinges-an-
sich führt Schopenhauer „die unbiegsame Starr-
heit‘‘ des empirischen Charakters eines jeden
Menschen zurück. Das ist aber eine vollständig
metaphysische Quelle. Es sind nicht, wie bei
Ribot, die angeborenen Instinkte, Triebe, Ge-
fühle. Es ist genau die Lehre, auf welche Kant
gekommen war, um das Zusammenbestehen von
Freiheit einesteils und Notwendigkeit anderen-
teils erklären zu können. Kant sah sich genötigt,
dem ursprünglich (in der „Kritik der reinen Ver-
nunft‘“) gar nicht substantiell gedachten Begriff
des Dinges-an-sich in der Kritik der praktischen
Vernunft eben um dieses Zusammenbestehens
willen ein wirkliches Sein zuzuschreiben. Ebenso
sieht sich Schopenhauer genötigt, auf dieses
metaphysische Sein zurückzugreifen, um durch