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Die neueren deutschen Forscher N 79
ihrer Hilfe die Gefühle und durch deren Trieb-
kräfte den Willen. Es sind die beiden großen
Methoden der Willensbeeinflussung, die auch
Herbart (im Gegensatz zu Schopenhauer) kennt,
und die er einesteils als „Zucht‘‘, andernteils als
„Ausbildung des geschlossenen Gedankenkreises
durch den Unterricht‘ kennzeichnet.
Den Arbeiten der Franzosen folgen nun als-
bald zahlreiche und wertvolle Arbeiten der Deut-
schen, welche die ganze Individualitätslehre auf
eine neue Grundlage stellten. Sie kam damit in
ihr drittes Stadium. War sie ursprünglich wenig
mehr als eine Lehre von den Temperamenten, so
stand sie in der zweiten Periode im wesentlichen
unter dem Gesichtspunkt der theoretischen Psy-
chologie, während sie im dritten Stadium teils
vom Standpunkt der Psychiatrie (Freud, A. Adler,
Jung, Kretschmer), teils vom Standpunkt der
Philosophie (Dilthey, Spranger, Jaspers, W. Stern)
gefördert wurde. Wie wenig Endgültiges diese
Charakterologien und Individualitätslehren be-
deuten mögen, so haben einesteils die Arbeiten
der Psychiater und Ärzte die Augen weit geöffnet
für die somatischen Bedingtheiten der Indivi-
dualitäten, andernteils haben die der Philosophen
den Blick über das bloß Psychologische und Bio-