"orschung
ige des
sgeben-
an: Hat
ıur die
nen im
‚schung
sischen,
<tionen,
zewebe
arst da-
nn den
Lehre
ckelter.
zfaltig-
rdnetes
gie des
Muster
chon in
rschei-
1er Kri-
uch die
berück-
:h auch
zu be-
Funk-
Schwierigkeiten und Grenzen der Forschung 81
tionsgewebe der Individualitäten in der Regel
weit mehr durch die Intensität und weit weniger
durch den Besitz oder Ausfall gewisser Funk-
tionen bestimmt ist. Beispielsweise sind die rein
psychischen Funktionen des Vorstellens, Erin-
nerns, Denkens, Fühlens, Wünschens, Begehrens,
Wollens, Liebens, Hassens in allen Individuali-
täten vorhanden vom Idioten bis zum Genie. Aber
welche Unterschiede in ihren Intensität und Lei-
stungsfähigkeit! Ebenso fehlen die rein geistigen
Funktionen des theoretischen, ästhetischen, reli-
giösen, ökonomischen, politischen, sozialen Ver-
haltens, wie sie Spranger aufgestellt hat, keinem
menschlichen Wesen. Aber wiederum: welche
weltweite Verschiedenheit ihrer Intensitäten ist
in dieser sechsfach unendlichen Mannigfaltigkeit
gegeben!
Gleichwohl muß es berechtigt sein, bei starker
Intensität einer Funktion, die ja kraft des teleo-
logischen Zusammenhanges aller Funktionen auch
die übrigen um so mehr beeinflußt, je stärker sie
ist, Typen von Individualitäten aufzustellen, die
dem Arzte, dem Erzieher, dem Politiker, dem
Historiker Einstellungsmöglichkeiten verschaf-
fen zur Behandlung oder Beurteilung der Per-
sonen. Wie weit diese Typenbildung geht, wie