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Als recht brauchbare Themata zu Untersuchungen in den Unterklassen
sind ferner bereits mehrfach erprobt®):. Schlämmen, Auflösen, Ktristall-
bildung aus gesättigten Lösungen, Umkristallisieren; Filtrieren, Destil-
‚jeren; Rosten des Eisens; Brennen von Kalkstein; Eigenschaften des
Lehms, des Kalksteins und Sandsteins; Eigenschaften des Wassers; Eigen-
schaften der Kohlensäure; Kalkwasser, Atmung; Metalle und Metall-
legierungen; Bleiglanz und Blei; Sauerstoff und Stickstoff in der Luft;
Oxydation; Reduktion mit Kohle; Gußeisen, Schmiedeeisen und Stahl;
Kohle; einige geologische Vorgänge wie: Talbildung durch fließendes
Wasser, Wirkungen des Frostes, Bildung von Flußablagerungen, Meeres-
brandung, Torfmoore usw. Auch Fragen aus organisch-chemischem Gebiet
<önnen in Tertia bereits zur Besprechung kommen: Beziehungen zwischen
Zucker, Alkohol und Essig; Eiweiß aus Milch; Stärke aus Kartoffeln und
Weizen; Pflanzeneiweiß; Nachweis und Untersuchung des Fettes in Milch,
in. öligen Früchten.
Für diese Behandlungsweise kommen nur die vier untersten Klassen
der höheren Lehranstalten oder die zwei obersten Klassen der Volksschulen
ın Betracht. Wie die Auswahl zu treffen ist und wann der. ausgewählte
Abschnitt behandelt werden kann, läßt sich kaum nach einem bestimmten
Schema regeln. Zum kleineren Teil schreiben die Lehrpläne auch hier
Zinzelheiten vor. Dadurch weiß allerdings der Lehrer jederzeit, was er
als durchgenommen voraussetzen darf, bei großen. Anstalten mit. zahl-
veichem oder oft wechselndem Lehrkörper ein nicht zu unterschätzender
Vorteil. Andererseits aber beeinflußt ein solch genauer Dienstverteiler
len Lehrer hinsichtlich der Methode und führt in den meisten Fällen
lazu, daß die Feinheiten des heiklen Themas abgeschliffen und ausgemerzt
werden zugunsten einer wissenschaftlicher aussehenden systematischen
”flichtarbeit.
Hat der Schüler in den untersten Klassen gelernt, wie man das Eintreten
ner zur Erklärung von Tatsachen notwendigen Erscheinung planmäßig
lurch den Versuch erzwingen kann, so setzt, im fünften Jahr der höheren
\nstalten, der Unterricht der Physik und ein Jahr später derjenige der
Chemie ein. Hier, namentlich im. chemischen Unterricht, treten die zu
älligen Ursachen für das Zustandekommen eines naturwissenschaftlichen
/organgs mit ihren verwirrenden und verhüllenden Nebenumständen
vollkommen zurück und machen ausschließlich dem Experiment Platz.
Jetzt wird irgendein Vorkommnis genau untersucht, nach allen Richtungen
ıin die Ursachen, die Folgen, die notwendigen Begleiterscheinungen syste-
matisch zergliedert, immer und immer wieder durch Versuche erprobt,
bis ‚schließlich das bestimmende Naturgesetz herausgefunden ist. .Zahl-
reiche Reihen solcher Arbeitsthemata laufen nebeneinander, kreuzen und
beeinflussen sich gegenseitig in der Auswahl der Hilfsmittel und führen
Scheid, Methodik des chemischen Unterrichts.