Full text: Allgemeiner Teil (6. Band, 1. Teil)

Ziel des Kartenzeichnens, 
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Recht hübsche Darstellungen bietet das kleine Werk von W. Schoenichen, 
Unsere Volksernährung auf der Grundlage unserer Landwirtschaft. 65 gra- 
phische Darstellungen mit erläuterndem Text. Leipzig 1917. Die beigefügten 
Abbildungen geben. treffliche Proben, wie vielfältig sich Zahlengrößen in 
räumlich richtiger Anordnung veranschaulichen lassen (Abb. 17—22). 
3. Das Kartenzeichnen. 
Welches Ziel soll durch das Kartenzeichnen erreicht werden? 
Wollen wir die erste Einprägung des Geländebildes unterstützen? Dient die 
Schülerzeichnung als Prüfstein bei einer wiederholenden Zusammenfassung ? 
008000 20000 
P00Ö 80000 
20000 008008 
950002 
Aura 
200000808 
000000 
7400000009 | 
20000000 
-a900 
2800 
208 
P* 
Pa 
Abb. 17. Kartoffelerzeugnis 1913. Jeder Punkt bedeutet 1000000 t Ernteertrag. 
Nach Schoenichen, Unsere Volksernährung auf der Grundlage unserer Landwirtschaft. Leipzig 1917. 
Oder wollen wir in das Verständnis der Zeichensprache auf einer Landkarte 
einführen ? Alle drei Beweggründe haben ihre Berechtigung. Nehmen wir die 
letztere Aufgabe als die umfassendste zuerst, so ergibt sich für uns die Ver- 
pflichtung, alle Ausdrucksmittel des berufsmäßigen Kartographen, wenn auch 
vergröbert, unterrichtlich zu behandeln. 
Dazu gehört zunächst das Hilfsliniennetz, vor allem das Gradnetz. 
Nachdem — etwa in Quarta — die Hauptsätze über das gesamte Gradnetz 
der Erde (Größe, gegenseitige Lage und Entfernung, Schnittwinkel) ent- 
wickelt worden sind, versuchen wir in gemeinsamer Arbeit folgende Zeichen- 
aufgabe zu lösen: Wie läßt sich das gesamte Gradnetz vom Globus so ab- 
wickeln, daß es auf eine ebene Fläche gezeichnet werden kann?
	        
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