2980
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2981 WEG (adv.) II [WEGHABEN]
und wo er was zu kapern fand,
da macht’ er frisch sich dran, .
wips! hatt’ er’s weg, wips! ging er durch,
and schleppt’ es heim auf seine burg.
BÜRGER 24” (der raubgraf).
von etwas unwillkommenem (so jetzt hauptsächlich ge-
bräuchli.h) ‘davon betroffen sein’: ich .‚.. kans auch
nicht wol gleuben, den schimpff aber hab ich gleich
wol weg und werde in auch wol behalten HEINR. JuL.
V. BRAUNSCHWEIG 86 (Susanna 3, 2) Holland; ich glaube,
dasz ich schon vom vorigen jahre einen schus (anfall
von verliebtheit) weghatte HERMES Sophiens reise 1, 689;
nach der bisherigen weise hat seine frau die prügel und
demoiselle Engels die grobheiten weg GÖTHE briefe 21,
32 Weim, ausg.; ja, wenn du nicht lächeln kannst, je
nachdem der wind kommt, so wirst du bald einen
schnupfen weghaben Shakespeare, Lear 1, 4; springt
das ... auf mich zu, und ich habe ... einen stosz in
das linke auge weg IMMERMANN Münchh.? 4, 32; denn
wenn die republik einmal einen knacks weg hat, so ist
las nicht so leicht, sie wieder auszubessern PrurTz
Holberg 248; in gleichem sinne sprach ich mit . . Roon:
wir hätten die französische ohrfeige weg BISMARCK ged.
u. erinner. 2, 85, mit unbestimmtem object: kommen sie,
lieber doctor, um gottes willen, kommen sie! die köni-
zinn — hat’s weg (ist tot) BÜRGER 312% (Macbeth 5, 3);
Mercutio (tödlich verwundet).
sie haben würmerspeis’ aus mir gemacht.
ich hab’ es tüchtig weg.
Shakespeare 1, 83 (Romeo u. J. 3, 1);
im augenblick hat der junge was weg (erkältet sich)
G. HAUPTMANN bdiberpelz 68 (akt 3); einen weg haben
näml. rausch), betrunken sein FROMMANN 5, 67 (West-
falen); die hat auch tüchtig einen weg v. OMPTEDA droh
nen 156. dahin gehört auch das obersächs. er hat es bei
mir weg, er hat es bei mir verdorben ADELUNG (nach AL-
BRECHT 230 “och „jetzt in Leipzig): Lelio mag seyn, wer
er will, er hat es bey mir weg ... er soll es sehen,
dasz man ein gesichtchen, wie das seine, leichter ver
zessen kann, als ein anders LESSING 1, 381 (der mi
Sogyn 3, 6).
8) sich geistig zu eigen gemacht, wahrgenommen, eingesehen
haben, dahinter kommen: das hab ich schon weg, dasz
weisz ich schon auswendig LUDWIG 2407; doch hätte es
noch sollen ein halb jahr währen, so hätte er die sprache
wollen weghaben Cy. WEISE erznarren 219 neudr.; er
hatte es bey der ersten unterredung weg, dasz er mit
keiner eigennützigen zu tun habe LESSING 2, 67 (miss
Sara Sampson 4, 8); kam einer zu ihm, und wollte seine
bücher sehen, so hatte ers bald weg, wohin er ihn
führen müszte KLOPSTOCK 12, 188; der witz des Atheners
ist scharf und beiszend; auf den ersten blick hat er
das lächerliche an personen und sachen weg WIELAND
34, 204; ich war, als ich durch Paris ging, noch keine
stunde daselbst, als der wirth de quatre nations es
schon weghatte, zu welcher ich gehörte v. THÜMMEL
reise 7, 275; da der alumnus unter dem tanzen ... den
augenblick weghatte, was... an der Justel wäre, dasz
sie ein hübsches gelenkiges ding ... sei J. PAUL un-
sichtbare loge 3,136; das hätte sie weg, dasz du einer
von den ansehnlichsten philosophen seyst, die sie je ge-
kannt hätte GÖTHE Öriefe1,120 Weim., ausg.; alle methode
ist rhythmus: hat man den rhythmus der welt weg, so hat
man auch die welt weg NOvaALıs 2, 233 Minor; wir
hatten seine schwächen bald weg, und die streiche,
die wir ihm spielten, grenzten ans unglaubliche GRILL-
PARZER © 19, 22; es waren fremde, das hatte ich beim
ersten blick am schnitt ihrer kleider weg v. GAUDY 2, 39;
und, weiszt du, so viel habe ich bereits weg: gewissen-
haftigkeit geht beim arzt über genie G. HAUPTMANN vor
sonnenaufgang 17 (1. akt). jemand weghaben ‘durch:
schauen’: ich darf nur ein wort mit einem reden, ich darf
ihn nur ansehen; husch habe ich den ganzen menschen
weg! LESSING 1, 228 C: junge gel. 1, 6); mich, glaube
ich, hat er auf den ersten blick weggehabt v. THÜMMEL
reise 9, 169; ich hatte die letzten (die Russen) bald weg
in ihrer art ARNDT werke 1,152; und den da, den hab’
:ch auch schon längst weg. für was halten sie ihn?
3UTZKOW ritter vom geiste? 1, 214: ‚vielleicht kommen
WEG (adv.) II [WEGHAUCHEN] 2982
wir doch zum schusz‘“. „auf diese (wilden gänse) da
nimmermehr, sie haben uns längst weg‘ (haben uns
wahrgenommen) V. POLENZ 5, 414.
weghacken: ein stück weghacken Campe. durch
hacken vertreiben: das graue weibchen dort ist seine
rau. sehen sie, dasz sie ihn weghackt? FREYTAG 4,
05. — weghalten, von etwas weggewandt oder entfernt
ıalten ADELUNG: es... that ihm weh, dasz die reichen
ast alle die köpfe von ihm weghielten und thaten, als
venn sie ihn nicht sähen PEesTALOZZI 3, 211. refl.:
»estreben eines gewissen .. gelehrtenkreises, von dem
ınsereiner sich weghalten musz GÖTHE tageb. 12, 178
Veim. ausg. — weghängen, wegthun und aufhängen
\DELUNG: legte er es (das schriftchen) mit der be-
;schämten mine weg, mit der ein bogenschütze den lieben
jogen weghängt HERDER 38, 395 Suphan;,
keinen nagel,
Zunbequemes daran wegzuhängen.
ARNDT ged. (1860) 414.
frühnhd. ‘an den galgen henken’: wen man würdig achtet
les todes, von dem sagt man, henge weg, ehe das holtz
vergehet, das ist henge weg dieweil man bewme hat und
holtz, daran man hencken mag AGRICOLA sprichw. 2,
nr. 317; überantworte (ihn) dem hencker, dasz er ihn
von. stunden an weghenge schausp. engl. comödianten
39, 19 (Titus Andron. 5) Creizenach;
die kleinen dieb hängt man weg,
die groszen han nun starck verheg.
PETRI 2, Q 6%. —
wegharnen, im harn von sich geben: viel blut weg-
ıaarnen CAMPE; es ist gewisz ein groszer stein, der
nir die zasern der nieren niederdrückt und zerschneidet,
wobey ich denn mein leben nach und nach wegharne
B0oDE Montaigne 6, 807. — weghaschen, erhaschen und
wegnehmen: gemählde ... wovon er eben eine fliege
weggehaschet hat ABBT 1, 274; .
vereinigt durch den trieb zu naschen,
schlosz jüngst ein kater und ein hund
mit einem eichhorn einen bund,
um einen braten wegzuhaschen.
PFEFFEL Doet. versuche 6, 78.
bildlich und übertragen: wenn er (Orestes und Pylades)
nur seinen geliebten retten, und den ihm zugedachten
streich mit seinem eigenen leibe auffassen, und so zu
jagen weghaschen könnte WIELAND Luciun 4, 10; gleich-
3am um die töne unmittelbar von den lippen wegzu-
naschen ENGEL 8, 806; wenn ich jezt seinen seegen weg-
1aschte — haschte wie ein dieb, und mich davonschlich
nit der göttlichen beute — vaterseegen sagt man, geht
ılemals verloren SCHILLER 2, 173 (räuber 5, 2 schausp.);
lasz ich nach Wiesbaden gehe, um dort ein paar wochen
jadecur wegzuhaschen GÖTHE briefe 25, 335, mit dat.: weil
hm ein andrer die vollkommene Araminte, so zu sagen,
‚or dem maule weggehaschet GOoTTSCHED wern. tadle-
innen (1788) 1, 190: nimmt er sie (das mädchen) wieder
mit nach Königsberg, so lasse ich sie ihm weghaschen
JTERMES Sophiens reise 4, 118; für die gefangenschaft ..
wählt man sich am liebsten die jungen, obgleich es
ichwierig ist, diese der mutter wegzuhaschen BREHM
‚hierl.? 2, 804; es sollte mir leid thun, wenn ein anderes
vrolk oder eine andre zeit uns diesen zweig der wissen-
schaft weghaschte LICHTENBERG (1800) 2, 171. — weg-
haspeln, durch haspeln, drehende bewegung (s. haspeln
3 Ch. 4, 11, 545), weyschaffen: ich verschmähte gänzlich die
wegyehaspelte decke J. PAu1 Schmelzle’s reise 62,
weghauchen. 1) intrans. wie ein hauch vergehen:
alles flieht uns! ist entronnen — ehre.
der pöbelhauch! er hauche weg!
HERDER bei CAMPE.
2) trans. durch hauchen wegschaffen, wegblasen: ich
ı1abe dir in deiner jugend angerathen, das skelett von
jen butterblumen auf einmal wegzuhauchen. es stärkt
lie lunge v. HIPPEL 1, 348. bildlich: der zephyr ...
weht ja auch bisweilen einige solcher blätter männern
zu gelegner stunde in die hand und haucht einige dünste
Ihnen vom kopf weg HERDER 5, 346 Suphan ,;
goldnen traumduft hat die scharfe
luft des tages weggehaucht.
RÜCKERT werke 7, 87.
197%