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WACHEN 11 6.
schon ragt bis zu des Maines borden
das werk, darob dein adler wacht,
GeEIBEL 4,239 (heroldsrufe).
um etwas wachen:
der aus dem kayser sich zum kerckermeister macht
und ärger denn ein sclav umb meine fässel wacht.
GRYPHIUS trauersp. (1663) 49;
es wach um meinen schlaff auch deine himmels-stärcke,
ÜOFFMANNSWALDAU geisil. oden 16;
dann bethet sie und beschwöret alle engel, alle heilige um
ihn (Faust) zu wachen, und ihm beizustehen. Fr. MÜLLER
Fausts leben 52, 28 neudr.; die Pyrenäen wachen mit ihren
zipfeln um die zerstreueten und tiefen sennenhütten. J. PauL
Kamp. 18. in etwas wachen:
so hab ich (Merkur) auff dem helm ein han;
bedeut, das ein kauffman musz wachen
gar fleissigklich inn seynen sachen,
mit kauffen, verkauffen und stechen,
mit zalen, zelen, schreybn und rechen,
mit wechsel, leyen, zil und borgen,
auff das er nicht hernach thu sorgen.
Hana Sacas 3,513,25 Keller;
Judea gottes hausz musz im gesetze wachen (spdier: will alter
satzung wachen),
heit vil auff Aarons rock und eusserliche sachen,
ÜOpıtz t. poemala (1624) 127,
bei etwas wachen: denn was sollte er besser thun, als die
bey dem menschlichen glücke wachende vorsehung da walten
zu lassen, wo ihm gesetze und rechte nichts vorgeschrieben
haben? Möser patr. phant. 2, 182,
b) in auf etwas wachen, das in der älteren sprache häufiger
ist als jetzt, hat wachen namentlich auch die bedeutung *seine
zufmerksamkeit, seine gedanken auf etwas richten, aufpassen, auf-
@uern’? dä von sol dehein man,
der an tugent ahten kan,
dar üf gedenken unde wachen,
wie si mügen daz gemachen,
daz si gröze heörschaft gwinnen.
Tu. v. ZırcLariA der wälsche gast 6909;
ein lop sing ich dir ze prise,
züezer got, in dirre wise,
üf daz du mir dine spise
teiles an min ende;
3Öö wirt al sin ger geswachet,
der üf minen schaden wachet,
3waz er sider üf mich sachet,
dag hät keine pfende.
H.v.Dauen minnesinger 3, 166° Hagen;
ihr dencket, sinnt und wachet n
nur einig auff mein leid, S, Dacu 522 Usterley;
unfall ists, der auff uns wacht
und die männer männlich macht.
FLEMInNG 490 (oden 5,4);
fie cerimonien und eusserlich geperden und weysen . . wilche,
50 ein prediger nit wachet auff das volck und zusihet, fast
'erlich und schedlich gewissen machen. LuTRER 7,795, 28
Weim. ausg.; der weber hat alle wuchen vil melbs vom miller
kaufft um bargelt, brot daraus zü bachen, darob sich der
miller verwundert hat, wie er sovil brots verzeren mig, oder
wa er es hinthie. und auff ain nacht hat er haimlich darauff
gewacht, da hat er gesehen, dasz vil menschen zü im sind
komen. SENDERS Augsburger chronik, städicchr, 23,251, 5; der
mächtigst künig..., der vil künig under im hat, und all
nacht auff tausent personen, allein auff seinen leib wachende,
besoldet. FrRancs weltb. (1542) 192°; der prinz ... befahl Cenrio
auf die umgebung des hauses zu wachen. ARNıM 1,17 (Isabella);
freilich musz man in der stille und abgeschiedenheit von
den hbrausenden strömungen der gegenwart auf sich wachen,
denn die gefahr des verbauerns steht auch nahe. IMMERMANN
Münchh.? 1,213; beharret in der liebe zum erlöser... und
wachet unablässig darauf, zur verbreitung des christlichen
zlaubens mühe anzuwenden. FREYTAG 17, 258 (bilder 1, 4).
ähnlich ist dus jelzt nicht mehr übliche nach etwas wachen ‘sich
um etwas bemühen, nach etwas ringen’:
du hast sehr früe die trübe nacht
des todes hinter dich gebracht,
nach weicher wir so sorglich wachen, ..
S. Dacu 112 ÖOsterley;
Mich, mein blut, das so vil jahr hat für dein blut gewacht.
Leo. gewacht nach meinem tod.
GRYPHIUS (rauersp. (1663)22 (Leo Arm. 163);
von anfang, da die welt gemacht,
hat so manch herz nach dir (Christus) gewacht;
dich hat gehofft so lange jahr
der väter und propheten schaar.
P. GaryarDrt 151,12 Gödeke;
wenn jemand nemlich trachtet, und wachet nach nichts
SIH
WACHEN 117. 50
ınders, als wie er sich, und die seinige soll erhalten. Azı.
5. CiLara Judas (1687) 1, 210. ferner zu etwas wachen:
drumb schaut koler feyssig zur sachen,
muesz darizü tag und auch nacht wachen.
RöscH v. GEROLDSHAUSEN Tiroler landreim 553
Kischnaler;
ihm gefällt die faulheit nicht,
die nicht als zum bösen wachet. Opıtz 1,78,
c) jünger, aber in der neueren sprache sehr entwickelt ist für
»was wachen: vor die gemeine wolfart wache ich ohne
ıinderlasz. STIELER 2397; für etwas wachen oder sorge tragen,
‚0 walch for a thing, to take watchf/ull care for it. LUDWIG 2358 ;
wachen für eines wohlseyn, curam alicuius suscipere. Frisch
1,411; für seine ehre, für das gemeine beste wachen, veiller
i (avoir soin de) son honneur, au (du) bien de l’etat. RONDEAU;
auf unser seit der herr gwisz steht
und stets um unser lager geht,
sorgt und wacht für uns väterlich.
OpzL u. Corn 3ujähr, krieg 12,135;
zwar dasz er selbst für sich, wie billig, embsig wache
und suche, wie er kan, die wolfahrt seiner sache. .
S. Dacy 116 Österley;
was suchst du deine sachen,
für welche nacht und tag die munlern sternen wachen.
FLEMING 558 (sonnetlie 2,11);
nchmt diesen danck von mir, ihr milden götter, an,
die ihr für unser heyl aus treuer vorsicht wachet.
618 (sonnelle 3,28);
Mich, wolt ihr in fesse} spannen
den der für euer blut und freyheit hat gewacht!
A. GRYPHIUS frauersp. (1663) 14 (Leo Arm. 1,481);
ihr götter, die ihr vor Sarmaten wacht,
wiszt, dasz mein sohn die kinder-zeit verbracht.
lusispiele 225,45 Palm;
denn soll er für das haus des herren emsig wachen,
30 musz in seinem hausz auch eine leuchte seyn.
MÜHLPFORTH ged. 226:
ich weisz, du wirst in allen sachen
auch vor mein endlich wohlseyn wachen,
lieweil du darum gott und unser vater bist. GÜNTHER 68;
so lang fürs vaterland der bürger liebe wachte,
Uz werke 176 neudr.;
noch wacht ein guter geist für mein geschick.
Götug 7,261 (Tancred 2,1);
wenn unter brüdern edier wetikampf brennt,
wenn jeder DNS OChtin wacht und ringt
für solchen adels unbelleckten glanz,
UHLAND Ernst v. Schw. 4,2;
die ewige weisheit, die immer für das wohl eines jeden ge-
schöpfes wachet. GESZNER schriften 1,126; die götter ... wachen
ür unsre tugend, wie sie für unser leben wachen. Lessing
', 95 (Philolas 3); er rühmt die standhafıigkeit, den fleisz und
lie treue, womit ich bisher für die rechte seiner majestät
n diesen landen gewacht habe. Götue 8, 227 (Egmont 3).
‘sich vorsehen vor etwas’ ist für etwas wachen an folgender stelle:
wilstu einen wächter haben, der für schaden wacht?
aim dir an zu einem diener nur den wolbedacht.
LOGAU 3, 249, 174,
”benso wider, gegen etwas wachen: die welt sol wachen,
wider armut, unfride oder feinde, das es wol stehe, beide
nit landen und leuten. LuTEER 6, 253°;
besonders aber laszt, gerecht und streng,
uns gegen der verräther tücke wachen.
GÖTHE 7,244 (Tuncred 1,1).
7) besondere gebrauchsweisen des part. praes. wachend (jetzt
lurch die neu'ildung wach mehr zurückgedrängl).
a) in verbindung mit traum, dann auch mit andern wörtern
st wachend s. v. w. im wuchen statlfindend. dieser gebrauch hat
ich von wachend träumen aus entwickelt: auf das, was in
einer seele vorging, geheftet, schien er weder zu schen noch
‚u hören .. und nur der anblick, der sich ihm auf dem
'klavenmarkte darstellte, war vermögend, ihn aus dieser
vachenden träumerey aufzurütteln, WIELAND 1,60 (Agalhon 1,7);
in wachender traum, also noch weniger als ein traum.
LEISEWITZ Julius v. Tarent 1,1; beide (schriftlsieller und leser)
Jiehen aus eckel über arbeit oder musze, über politische
ıeuigkeiten und schriftstellerey, in den schoos der göttin
<ritik, um sich hier durch einen wachenden schlummer zu
;erstreuen und zugleich auch zu sammlen. HERDER 1,139
Suphan (fragm. üb. die neuere deutsche litter. I); bei einem ge-
zunden müszen seine träume so gut eine regel der verbindung
haben, als seine wachenden gedanken. 5,99 (urspr. d. sprache);
las lied fand groszen beifall, weil es so seltsamlich klang
.. und im wachenden zustande wie ein traum unterhielt.
Novarıs® 1,68 (Hrinrich v9. Ofterdingen): wachende schlafsucht,