Full text: J. C. Nelkenbrecher's allgemeines Taschenbuch der Maaß- ,Gewichts- und Münzkunde

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Darmstadt. 
Man prägt in Silber 34 Gulden- oder 2 Thalerstücke 
(Vereinsmünze), Gulden- und halbe Guldenstucke fein; als 
Scheidemunze 6 und 3 Kreuzerstücke in Billon 4 fein und 27 
Gulden auf die Mark. 
Früher rechnete man nach Gulden zu 60 Kreuzern à 4 
Pfennigen. 24 Gulden auf die Mark. 
Ein Mehreres in den Tabellen. 
Eine Verordnung vom Januar 1838 bestimmt für die An— 
nahme fremder Munzsorten folgende Werthe: 
Der Kronen-Thaler 2fl. 42Xr. Der 3 Bätzner, oder 
Convent. Thir. 2⸗24 ⸗ das 10 Xr. Stück-fl. 12Fr. 
⸗Gulden 1⸗12⸗ ⸗pr. u.kurhess. Thl. I-45 ⸗ 
Sechsbätzner, od. 4228235⸗ 
das 20 Xt. Siuck ⸗24..⸗⸗ 2174 
Das , Thalerstück von Preußen und Kurhessen wird in 
den Herzoglichen Kassen nicht mehr angenommen. 
In Wechselgeschäften richtet man sich nach Frankfurt a. M.; 
auch die Wechselgesetze dieses Platzes sind hier gültig. 
Staatspapiere. 
1) Kabinets-Obligationen à 4pCt., in Abschnitten zu 100, 
500 und 1000 fl., mit halbjährigen Zinscoupons, theils pr. J. 
Januar und J. Juli, theils pr. J. April und 1. Oktober. Sie 
stehen größtentheils al pari und kommen selten zum Verkauf. 
2) Landständische Obligationen à 3 u. 34 pCt., in Abschnit⸗ 
ten wie die vorigen. In diesen Papieren wird fast nur auf der 
frankfurter Börse, oder durch frankfurter Bankhäuser gehandelt, 
und man zahlte, im Februar d. J., für die 3 pCtgen circa 88 
pCt., für die 34 pCtgen circa 96 pCt. 
3) 50 Gulden Loose aus einer im Jahre 1825 mit Roth— 
schild in Frankfurt a. M. abgeschlossenen Anleihe von 64 Mill. 
fl. im 24 fl. Fuß, in 130000 Partial-Scheinen à 50 fl. bestehend. 
Die Rückzahlung derselben erfolgt durch 40 Verloosungen, welche 
mit dem 2. Januar 1827 begonnen haben, und nach alljährlicher 
Wiederholung mit dem Jahre 1876 enden sollen. Nach Angabe 
des Plans betragen sämmtliche Gewinne (v. 120000, 80000, 
70000 fl. u. s. f.) 21,419 800 fl. Im Februar d. J. gab man 
für 1 solches Loos ungefähr 61fl. im 24 fl. Fuß. 
4 25 Gulden Loose, aus einer Anleihe vom Jahre 1834 
im Betrage von 2375,000 fl. im 24 fl. Fuß (95000 Loose à 
25 fl.) ebenfalls bei Rothschild. Die Tilgung geschieht durch 
14 jährliche Verloosungen (v. 1836 bis 1879), mit Gewinnen 
pon 50000, 40000, 30000 fl. u. s. f., deren Gesammtbelauf 
5,127,300 fl. beträgt. Der Cours eines Looses war im Febr. 
1841 circa 23 fl. im 24 fl. Fuß. 
Von einer neuen 4 pCtgen Anleihe, von 18 Mill. fl., die
	        
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