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Turin.
Veränderl. Valuta. Fefte Valuta.
Rom .. 20 T. dato
Lyon .. 30⸗
Cauch 90⸗
Paris 30⸗
(auch 90 ⸗
Basel .. 30⸗
Genf .. 8. Sicht
Triest .. 30T. dato
Venedig .10⸗
3
340 Lire für 100 römische
8cudi
⸗L100 Francs.
100 ⸗
993 ⸗
looe—
1474⸗
100 schweizer
Franken.
100 Franken in
Genf.
I10OO fl. im 20 fl.
Fuß.
85 -⸗ 20 Centes.- I1I0OGösterr. Lire.
—D
255
Da hier die französischen Gesetze in Kraft sind, so bedeu—
tet der Uso 30 Tage nach dato. Respecttage finden nicht Statt.
Dennoch sollen die ehemals gebräuchlichen 5 Fristtage noch jetzt
üͤblich sein, allein ohne gesetzliche Verbindlichkeit für den In—
haber des Wechsels.
Ueber sardinische Anleihen sehe man den Artikel Genua,
Seite 171.
Gegenwärtig zahlt man für die 5 pCtige Papiere, incl. der
Zinsen (theils J. Januar u. J. Juli, theils J. April u. J. October
fällig) 118 bis 120 pCt.; für die 4 pCtigen Obligationen von
1000 Lire mit Prämien (pr. J. Januar und 1. Juli) 1125 à
1150 Lire.
Rohe Seide verkauft man nach Pfunden. Den Preis be—
stimmt man nach der Qualität und dem Gewicht (d. h. eine
gewisse Anzahl von Fäden müssen ein gewisses Gewicht haben),
und bemerkt solches mit einem D. oder Den. (Deniers oder
Denari. 288 — 1Pfund). Wenn daher in den Preiscouran—
ten notirt steht
Organsin à DPen. 20 bis 211L. 25. 50, oder
æ à Den. 40-42 L. 19, so gilt ein Pfund Seide,
welche 20 bis 21 oder 40 bis 42 Demiers fein ist, 2545 oder
19 Lire. Um die Richtigkeit der Feine zu beurtheilen, hat man
einen besonders hierzu eingerichteten Haspel von 138 berliner
Ellen Umfang, gleich 526,62 pariser Linien, oder gleich einem
pariser Stab (Aune de Paris)s. 400 mal umgehaspelt heißt die
Probe (Probino); wiegen diese nun 20 bis 21 Deniers, so
kostet nach obigen Preifen das Pfund 254 Lire. Je leichter
also jene Fadenzahl wiegt, desto schöner wird die Seide gehal—