Full text: J. C. Nelkenbrecher's allgemeines Taschenbuch der Maaß- ,Gewichts- und Münzkunde

Zelle. Zug. Zurich. 449 
dem 
riser 
der 
280 
vpiegt 
at 6 
riser 
aren 
74,7 
99 
Del 
efu. 
riser 
Der 
Wer 
aka 
60 
ciser 
17.7 
sche. 
zen, 
80 
Iro⸗ 
nach 
o⸗ 
dem 
nts 
07⸗ 
ren 
15 
ze, 
ve 
Zelle oder Celle, 
eine Stadt in der hannöverschen Landdrostei Lüneburg an der Fuse 
und Aller mit beinah 10,500 Einwohnern, welche Transitohandel 
und Schiffahrt treiben, und einige Fabriken unterhalten. Der 
Ort rechnet in allem wie Hannover; nur hatte sonst die hiesige 
Getreidelast 21 Wispel, I0 Scheffel, 100 Himten, oder 400 Spint. 
Verarbeitetes Silber haͤlt i2 Loth fein, und hat ein Pferd 
mit der Zahl 12 zum Zeichen. 
Zug. 
der kleinste Kanton der Schweiz mit 15,600 Einwohnern 
Alpenwirthschaft, Viehzucht und vorzüglichem Obstbau. Auch 
Wein und Kastanien gedeihen in einigen geschützten Lagen. 
Seine althergebrachte Rechnungsmünze ist in Neu⸗-Louisd'ors zu 
124fl. Doch rechnet man hier, wie in den übrigen Urkanto— 
nen meist nach Schweiz. Fraͤnken, Batzen und Rappen und be—⸗— 
folgt den Geldlauf Luzerns. (Siehe daselbst) Maaß und Ge— 
wicht siehe Artikel „Schweiz.“ Concordat. 
Zürich. 
Die Hauptstadt des gleichnamigen Schweizer⸗Cantons, zählt 
15000 Einwohner und liegt am Ausflusse der Limath aus dem 
Zürichsee. Seine Lage ist dem Handel günstig und eignet Zü—⸗ 
rich zu einem bequemen Stapelplatz zwischen Deutschland und 
Italien. Auch die Dampfschiffe auf dem Zurich- und Wallensee 
dienen vornehmlich zu Förderung der Transita von und nach 
dem Plügenpaß. Es betreibt einen bedeutenden Handel mu 
rohen Seiden und Baumwollen, mit deren Verarbeitung ein 
zroßer Theil der Bewohner dieses Kantons sich neben dem 
Landbau beschäftigt. Auch besitzt es eine ansehnliche mechanische 
Werkstatte. Seine Wechselgefchäfte sind nicht unbedeutenb. Seit 
1337 hat es eine Bank, welche Sconto-Anleihungs und Giro— 
Geschäfte betreibt und den Geschäftsgang sehr erleichtert. Sie 
ist auf Actien gegrüundet mit 1 Million Zürich. fl. Kapital. 
Die Bankzettel, welche sie ausgiebt, laͤuten auf 10 und 100 
Brabanterthaler oder Werth in Wechselgeld. 
Seit 1782, wo Zurich den 22 fl. Fuß angenommen, wer—⸗ 
den fortwährend die meisten Schuldbriefe zu'22 fl. auf eine 
cheinische Mark fein Silber gestellt. Allein diese Bestim⸗ 
mung paßt nicht mehr, denn der jetzige Tarif der Brabanter⸗ 
und Funffranken-Thaler, welche beinahe einzig die Zurichsche 
Taschenb. f. Kaufl. 16te A. 29
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.