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Zuͤrich.
Kapital⸗ und Wechselzahlung bilden, stellt den Münzfuß auf
220 fl. p. rheinische Mark fein Silber. Es ist nämlich wie folgt:
Der Brabanterthaler 23l. — 394 Batzen.
21 2 — 194 ⸗
Fünffranken Thaler 34
franz. Neuthaler .. 394 *
Das Zürcher 40 Batzenstück .. 40 ⸗
Das 40Batzenstück d. uͤbrig. Kantone ꝛ —394 ⸗
Man bezeichnet auch gewöhnlich im Handelsverkehr die
Zürchergulden nach französischen Neu⸗Louisdor zu 10 fl. — 160
Batzen. Diese Goldsorte wird zwar im Verkehr noch so ange⸗
nommen, hat aͤber keinen gesetzlichen Cours mehr.
Das 20 Frankenstück ist zu 85 Gulden gewerthet.
Der Gulden theilt sich im täglichen Verkehr in 40 ßl.,
der ßl. in 4 Rappen. Dies sind effective in den Eantonen ge—
prägte Scheidemünzen von 25, 20, 10, 5, 1 ß1l. und 1 Rapp,
welche indeß keinesweges in belästigendem Maaße vorhanden
sind. Denn seit 100 Jahren hat Zurich kein 1 ßi. Stück mehr
geprägt, sondern nur von den übrigen bezeichneten Münzsorten,
und nicht über seinen Bedarf. —
Der Florin theilt sich ferner in Handel in 60 Fr. als
Idealmünze.
Die Staatskassen führen die Rechnungen nach Schw. Fran⸗
ken, Batzen, Rappen.
Seit 1805 vesteht ein für den ganzen Canton gültiges
Wechselgesetz. Dasselbe gestattet den schnellen Rechtsbetrieb
für Wechselschulden und keine Respekttage für die Zabhlung.
Wechsel-Course.
man zahlt empfängt
Amsterdem. . . 334 Fr. m. o.w. I fl. niederl.
Augsburg, Triest, Wien, 1081 fl. 100 fl. in 20
ae a. We ... 9971 110 fl. R. W.
enua, Lyon, Paris,
—2* 101 240 franz. Francs.
Hamburg. 238 300 Mark Banco.
Livorno .. 197 -300 L de Toscane
kondon .. 10 fl. 36 Fr. 1L. Sterling.
Mayland... 109⸗ 300 österr. Liré.
Bankactien zu 500 sl.. 113-— 100 fl. in Bankact.
Maaß und Gewicht. Siehe Artikel „Schweiz“ Concordat.
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