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Boͤden, Stroh u. dgl. Besondere Aufmerksamkeit erfordern
Oelfässer, bei denen vor dem Eichen untersucht werden muß,
ob sie keinen Trub enthalten, wovon man sich dadurch über—
zeugen kann, daß man die Unsersuchung mit einer Kratze
vornimmt, die so eingerichtet ist, daß sie in alle Fässer
paßt.
2)
Hat man sich von der Richtigkeit des zu eichenden Fasses
überzeugt, so wird es mit Wasser gefüllt, und muß in diesem
Zustande wenigstens 48 Stunden liegen bleiben. Dann wird
es ausgeleert, unter den großen Krahnen des Apparats
gebracht, daselbst wagerecht und fest gelegt und nun das Eichen
vorgenommen.
1)
Hierbei ist Folgendes zu beobachten:
Wenn der Apparat mit Wasser gefüllt, und dessen Ober—
fläche zur Ruhe gekommen ist, so wird derselbe gehörig
abgeglichen, was dadurch geschieht, daß der eiserne Stab
durch die Oeffnung des eisernen Bügels behutsam auf den
Boden des Apparats gelassen und nachgesehen wird, ob der
Wasserspiegel den obersten Theilstrich des Stabes berührt.
Steht das Wasser über oder unter diesem Theilstriche, dann
muß im ersten Falle das überflüssige Wasser mit einem
kleinen Gefäße abgeschöpft und, im andern Falle, das
Fehlende hinzugegossen werden.
Hierauf wird der Krahnen des Apparats geöffnet und
das Wasser durch den ledernen Schlauch, der mittelst des
Hundskopfs an dem Krahnen angebracht ist, in das Faß
abgezapft.
Wird das Faß bei der ersten Abzapfung des Apparats
nicht voll, dann wird die vorige Arbeit wiederholt und
zwar so oft, bis das Faß voll ist. Bei jeder Ab—
zapfung des Apparats muß dessen Inhalt aufgeschrieben
werden.
2)
Ist ein Rückstand bei der letzten Abzapfung des Apparats
geblieben, dann wird derselbe mittelst des Stabes gemessen
und die gefundene Anzahl Maße von dem oben gefundenen
Ergebnisse wieder abgezogen.
Zum Beispiel, ein Faß sei bei der zweiten Abzapfung