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ınd bei den verschiedensten Tourenzahlen erprobten Schraube mit
zewölbten Flächen zum Vergleiche der Gleichung 69 mit der Wirk-
lichkeit.
Nr.
)
A
>
1
Y
A
3
7
3
9
LO
L1
12
18
Marsch-
geschwindig-
keit €
in m/sek
Y
)
j
0
9,9
11,8
12,4
12,5
13,2
13,4
13,38
135 |
Tourenzahl
n
der Schraube
Zugkraft W
gemessen in
kg
268 171
300 204
396 269
366 277
253 134
300 175
262 106
310 174
375 268
350 209
371 250
394 290
353 207
Arbeits-
aufnahme N;
gemessen in
PS.
Arbeits-
aufnahme N;
berechnet
nach Gl. 36)
40,7 43,5
58,4 58,5
90,9 91,4
95,38 96,9
32,8 32,5
48,3 50,1
26,6 26,5
19,8 51,5
90,3 96
66,6 70
87,2 | 88,5
108 109
71,9 | 70
Die Steigung der Schraube betrug 4,3 m, die übrigen Dimen-
sionen muß ich aus militärischen Gründen für mich behalten, sie
um auch für die Kontrolle der Gleichung 69 nichts zur Sache.
Die Versuche wurden auf der großen Kreislaufbahn der
Siemens-Schuckert-Werke mit elektrischer Lokomotive ausgeführt.
Jer Antrieb der Schraube erfolgte ebenfalls elektrisch, die Messung
der Zugkraft hydraulisch.
Wie aus dem Vergleich der Zahlenwerte der beiden letzten
Rubriken hervorgeht, läßt die Übereinstimmung der Gleichung mit
der Wirklichkeit nicht viel zu wünschen übrig. Die Gleichung gilt
ür Schrauben, die am Ort arbeiten ebenso, wie für Schrauben im
Marsch, ferner sowohl für Schrauben mit gewölbten als auch für
solche mit regulären Schraubenflächen. .
Es ist nicht ausgeschlossen, durch besonders zweckmäßige
Querschnittsformen der Schraubenflügel für eine gewünschte
Schraubenzugkraft den durch die Fundamentalgleichung gegebenen
Wert zu unterbieten, jedenfalls aber liefert sie diejenige Motoren-
stärke. die bei einigermaßen anständig konstruierter Schraube höch-
Eberhardt, Motorluftschiffe.