Full text: Theorie und Berechnung von Motor-Luftschiffen

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Dieses Drehmoment muß von seiten des maximalen Steuer- 
momentes aufgebracht werden, um die Rotation des Schiffes mit der 
Winkelgeschwindigkeit w zu gewährleisten. 
Es ist nun klar, daß für ein nach Fig. 87 gebautes Schiff von 
mehr fischförmiger Gestalt dieses Widerstandsmoment W geringer 
ausfallen muß, als bei dem der Rechnung zu Grunde liegenden zylin- 
dıischen Ballonkörper der Fig. 85. 
Wir berücksichtigen diesen Umstand dadurch, daß wir in 
Gleichung 79 für das Produkt DI — F setzen, und darunter einen 
Längsschnitt durch das Schiff in am verstehen wollen. In Fig. 87 wäre 
also unter F die schraffierte Fläche zu verstehen, und käme danach 
ür ein derartig geformtes Schiff ein geringeres Widerstandsmoment 
W heraus, als für ein Zylinderschiff von demselben größten Durch- 
messer D und der gleichen Länge 1. 
wi, 87 
Gleichung 79 schreibt sich dann in der Form: 
1 1 
LE LLn 2/3 
W 4 556 Fw*l 
womit die Linienführung des Schiffes eine Berücksichtigung ge- 
‘unden hat. 
Durch Gleichsetzen der Gleichungen 80 und 76 erhalten wir die 
zesuchte Beziehung zwischen dem maximalen Steuermoment und der 
zur Erzielung des Drehkreishalbmessers p erforderlichen Winkel- 
reschwindigkeit w zu: 
1 21 1 38 
= ° 556 FW 
oder Iv = l 
I” = na Fi 
und daraus ergibt sich sofort das Verhältnis zwischen Eigen- 
zeschwindigkeit und Winkelgeschwindigkeit des Schiffes zu: 
vo AyE:! 
wo a Ur
	        
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