Moellon— Molekulargewicht.- 821
+rieb
kon-
————
icht
A
)0
00
0
;Ken-
;zten
ıung
‚DBge-
und
Vor-
‚.Ltnis
edem
v A2,
8. auch
‚a, M.,
2:
lfett-
mit
nder-
u den
Guß
bung
'amm
art in
ar ist,
wird
‚eiben
aetet.
les in.
N zur
‚ssier-
‚umöl
beim
andern
höher
schmelzen wie das Wachs, wodurch die Masse leichter gießbar wird. Für die eigentliche Wachs-
bildnerei zur Herstellung anatomischer Präparate, Figuren, Konfektionsköpfe usw. wird eine Kom-
position aus 3 Tl. Wachs, 7 Tl. Ozokerit, 3 Tl. Paraffin (52—54°) und 2 Tl. hellem Kolophonium ver-
wendet, die man mit Erdfarben aller Nuancen färbt. In dem Maße, als es sich um künstlerische
Objekte handelt, tritt der Preis der einzelnen Bestandteile der Grundkomposition völlig zurück,
so daß man für diese Erzeugnisse am besten von reinem Bienenwachs und feinstem weißem Ozokerit
ausgehen kann, wobei man evtl. noch 10—15% weißes Carnaubawachs hinzufügt. Bei diesen Ob-
jekten hat ein Paraffinzusatz stets zu unterbleiben, da sich Paraffin an der Luft gelb färbt, so daß
die Köpfe häufig das bekannte üble Aussehen der in den Auslagen aufgestellten Wachsmodedamen
zeigen.
Als Tonersatz für kleinere Arbeiten mit vielen Feinheiten, wie Plaketten, Münzen u, dgl.
eignen sich die „Plastilina“‘“-massen. Ursprünglich bestanden sie aus Füllmitteln und dem schlecht
und anhaftend riechenden Zinkoleat, das man durch Eintragen von Zinkoxyd in heiße Ölsäure erhielt
(z. B. 40% Zinkoleat, 20% Japanwachs und Vaselinöl, 23% Schwefel, 15% Kaolin, 2% Farbe),
später wurde geschlemmter pulverisierter Ton mit einer Emulsion aus Glycerin, tierischem oder
pflanzlichem geruchlosem Fett, gesättigter Kochsalzlösung, Dextrin oder Gummiarabikum und sehr
wenig Kalilauge zu einer hygroskopischen, weich bleibenden Masse verknetet (Ton-Ceratplastilina).
Auch Kieselsäuresol mit Gelatine oder Mastix, Bienenwachs, Ceresin, Talg, Schwefelblumen, Gips,
Pfeifenton, ferner härtere, wachsartige Massen aus Kalk- statt des Zinkoleates werden erzeugt und
für Kinderspielzeug mit Farben und Riechstoffen versetzt, um im Kinde eine Ideenverbindung vom
Geruch des Waldbaumes und der ihm bekannten Form einer Tanne und des Coniferengeruches zu
erwecken.
Moellon: Leder 2; s. a. Degras.
Mogdadkaffee: Kaffee. .
Mohair: Haar der kleinasiatischen, auch nach Südafrika verpflanzten Angoraziege; wird vor-
wiegend in England zu Garn versponnen und in dieser Form exportiert. — S. Wolle,
Mohnöl: (Oleum Papaveris). Aus dem Samen des Mohns durch Auspressen gewonnenes
fettes Öl. Es ist blaßgelb, dünnflüssig, von angenehmem Geruch und Geschmack... Spez, Gew. (bei
15°) 0,920—0,932; Jodzahl 130—140: Verseifungszahl 191. Es löst sich in 25 TI. kaltem und 6 T.
heißem Alkohol, erstarrt bei — 20°; trocknet an der Luft. Um es zu bleichen, setzt man es in flachen,
halb mit Öl, halb mit Salzwasser gefüllten Schalen dem Sonnenlicht aus. Man benutzt das Mohnöl
als Speiseöl, zur Bereitung von feinem Firnis für Ölmalerei und von Emulsionen. 5S.a. Firnisse,
Mohr: Äthiops. .
Möhrenöl (s. Riechstoffe): Aus Möhren (Daucus carota) durch Dampfdestiüllation gewonnen;
enthält Daucol, Pinen, Limonen, veresterte Fettsäuren.
Mohrrübensaft: Carotin. |
Mohrsches Salz: Ammoniumferrosulfat (schwefelsaures Eisenoxydulammoniak),
FeSO,(NH.)2SO, + 6H,0. Man erhält es durch Vermischen konzentrierter Lösungen von Eisen-
vitriol und Ammoniumsulfat. Es bildet bläuliche Kristalle, die beständiger sind als jene des Eisen-
vitrioles. Der Satz wird deshalb auch an dessen Stelle in der Maßanalyse gebraucht.
Mohwrabutter: Bassiaöl.
Moir6: Gewebe. ;
Mol: Ist soviel wie „Grammolekül‘‘, d. h. diejenige Menge eines Körpers in Gramm, die seinem
Molekulargewicht entspricht; 1 Mol. NaCl = 58,5 g.
Molekulargewicht: Relation zwischen dem Gewicht eines Moleküls des betreffenden Stoffes
und dem Gewicht von !/,5 Atom Sauerstoff (s. Atomgewicht). Man bestimmt das Molekulargewicht:
von Gasen aus der zu ermittelnden Dampfdichte; von löslichen Stoffen aus der Gefrierpunktser-
niedrigung oder Siedepunktserhöhung, die eine Flüssigkeit erfährt, in der man den betreffenden Stoft
löst; bei Körpern, die sich nicht unzersetzt lösen und nicht unzersetzt vergasbar sind, durch Ad-
dierung des Atomgewichts ihrer aus der Formel ersichtlichen Bestandteile, wobei jedoch zu be-
rücksichtigen ist, daß feste Stoffe häufig aus Ionen aufgebaut sind,
Formeln zur Molekularbestimmung.
A. Nach der Dampfdichtebestimmungsmethode von Victor Meyer. Ist G das Gewicht der
Substanz, B der auf 0° reduzierte Barometerstand, w die Tension des Wasserdampfes bei t°, v das
gemessene Luftvolumen, t die Zimmertemperatur und D die Dampfdichte, d. h. das Volumgewicht
des Dampfes auf Luft bezogen, so gilt die Formel:
0.760 (4 + 0,003665 t) G (1 + 0,003665). t
D = Bw) V.0,0012934 987800 2 V
D ist nun = E_wo p das Gewicht des Volumens (V) Dampf, p, das Gewicht des gleichen Volumens