378 Nitrobenzolsulfosäuren — Nitroprussidnatrium
auch für Sprengzwecke in Betracht. — Im Handel unterschied man früher leichtes Nitrobenzol (fast
rein) und schweres Nitrobenzol (Gemisch von Nitrobenzol mit den höheren Homologen, s. Nitrotoluol).
Letzteres siedet zwischen 200 und 240° und hat das spez. Gew. (bei 15°) von ca. 1,18. Heute gibt es
nur reines Nitrobenzol, eine farblose, stark lichtbrechende, bittermandelartig riechende, giftige,
in Wasser unlösliche Flüssigkeit, die in der Kälte kristallinisch erstarrt; mit Alkohol, Äther und
Benzol mischt es sich in jedem Verhältnis. Spez. Gew. (bei 15°) 1,209; Schmelzp. + 3°; Siedep. 205°.
Nitrobenzol:
J. D. Riedel A.-G., Berlin-Britz.
Apparate für Nitrobenzol:
Friedrich Heckmann, Masch.-Fabrik, Berlin SO 16 (s. auch Anzeige im Anhang).
Nitrobenzolsulfosäuren : CH SO (s. Teerfarbstoffzwischenprodukte 2 und 4). Durch
Lösen von Nitrobenzol in Oleum, oder von Benzolsulfonsäure in konz. Salpetersäure erhält man
vorwiegend die 1,4-Verbindung, durch Nitrieren der Benzolsulfosäure die 1,3-Nitrosäure, letztere ist
Ausgangsmaterial für Metanil-, erstere für Sulfanilsäure,
Nitrobenzylchlorid : Benzylchlorid; Teerfarbstoffzwischenprodukt 2; Nitrobenzaldehyde.
Nitrocellulosen : Explosivstoffe; Kunstseide; Celluloid.
Nitrocellulose :
Alfred Alexander, Berlin NO 55, Prenzlauer Allee 100.
Knet- und Misch-Maschinen; hydrl. Pressen:
Werner & Pfleiderer, Cannstatt-Stuttgart (s. a. Anzeige im Anh,).
Nitrocelluloseseide: Seide, künstlich.
Nitrofarbstoffe: Teerfarbstoffe 1.
Nitrogenium: Stickstoff,
Nitroglycerin: Explosivstoffe 5.
Apparate zur Herstellung von Nitroglycerin:
Wegelin & Hübner, Maschinenfabrik A.-G;, Halle a. 8. (s.auch | Friedrich Heckmann, Masch.-Fabrik, Berlin SO 16 (s. auch An-
Anzeige im Anhang): 1 zeige im Anhang).
f. L. Carl Eckelt G. m. b. H., Berlin W 62, Abt. B, Bau und Einrichtung von Sprengstoffabriken.
Nitrogruppe: Teerfarbstoffe A,
Nitroin-: galvanische Elemente.
Nitrokörper: Explosivstoffe 10.
Nitrometer : Stickstoff. |
Nitron : Diphenyl-endanilodihydrotriazol, aus Thiocarbanilid (entschwefeln) über Carbo-
diphenylimid (Phenylhydrazinanlagerung und —) Triphenylaminoguanidin, das mit Ameisensäure
das Triazolderivat gibt:
Phenylhydrazin
CeH;. N—— NH; C:Hs. N— N
C.H, : _ | C,H; |
N—G-8 HC—N—
/
\/
N.CC:H;
Ameisen-
säure Thiocarb-
anilid
Es kristallisiert in glänzend gelben Blättchen vom Schmelzp. 190°, ist unlöslich in Wasser, löslich
in organischen Lösungsmitteln und hat die einzigartige Eigenschaft ein so schwer lösliches Nitrat zu
geben, daß es mit Salpetersäure bei 0° noch in einer Verdünnung 1 : 8 000 000 reagiert. Das Nitron
hat daher besondere Bedeutung zur Bestimmung des Stickstoffgehaltes der Schießwolle und anderer
Sprengstoffe.
Nitronaphthalin(-sulfosäuren) : Teerfarbstoffzwischenprodukt 4 b.
Nitronaphthalin:
Chem. Fabr. Grünau Landshoff & Meyer A.-G., Berlin-Grünau,
Nitrophenole : Teerfarbstoffzwischenprodukte.
Nitroprussidnatrium (Natrium nitroprussicum; Natrium nitroferricyanatum)
Na,[Fe(NO)(CN);].2aq. Man kann es aus Kaliumferrocyanid (gelbem Blutlaugensalz) durch Er-
wärmen mit verd. Salpetersäure erhalten, jedoch wird dabei ein großer Teil zersetzt. Dagegen erfolgt
glatte Umsetzung, wenn man eine Lösung von Calciumferrocyanid mit der äquivalenten Menge
Na-nitrit-Lösung unter Einleiten von Kohlensäure erwärmt. Nitroprussidnatrium kristallisiert
in roten durchsichtigen Prismen, die sehr leicht in Wasser löslich sind. Es dient als Reagens
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