J12
Papierfärberei— Papiergarn (-gewebe).
Festigkeitsklassen 1 bis 6.
Klasse
Es bedeutet Widerstand gegen
J) = außerordentlich gering
| = sehr gering
= gering
= mittelmäßig
= ziemlich groß
= groß
6 = sehr groß
7 — außerordentlich groß
a) mittlere Reißlänge
in m mindestens .
b) mittlere Dehnung
in % der ursprüng-
lichen Länge min-
destenS..........
Widerstand gegen
Zerknittern ..... |
6000
5000
000
aNN0
gene
1000
fß
6
‚0
Filtersteine aus Steinzeug:
Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und Chemische Industrie, Friedrichsfeld (Baden).
Hähne aus Steinzeug:
Franz Gerhardt, Steinzeug- u. Tonwarenfabrik, Schönebeck/Elbe.
Papierzerfaserer, Expreß-Auflöser:
Werner & Pfleiderer Cannstatt-Stuttgart (s. auch Anzeige im Anhang).
Papierfärbereis Man färbt Papier /n der Masse, also im Holländer, seltener mit Mineral- und
Pigmentfarben, meist mit wasserlöslichen Teerfarbstoffen. Die basischen ziehen direkt auf, geben
leuchtende intensive Färbungen und sind relativ billig, haben aber schlechte Echtheitseigenschaften,
die durch Tannin- und andere Beizen nur wenig verbessert werden können. Die saueren Teer-
farbstoffe geben weniger leuchtende, jedoch echtere Färbungen, die fixiert werden müssen. Die
als Beize dienenden Metallsalze wie Tonerdeverbindungen sind von der Leimung her im Papier
in genügender Menge vorhanden. Die substantiven Baumwollfarbstoffe färben die Papierfaser
auch ohne Beize gut an. Mit Schwefel- und Küpenfarbstoffen färbt man selten, dagegen verwendet
man recht häufig die billigen mineralischen Entwicklungsfarben, so z. B. Berlinerblau, Chrom-
farben und Eisenrot. Sie färben im Gegensatz zu den Teerfarbstoffen die Oberseite des Papieres
heller, da das Pigment von den Saugern nach unten gezogen wird. Art der Bleichung, Mahldauer,
Leimung und Füllung des Papierstoffes sind für den Ausfall der Färbungen von großer Bedeutung.
Beim Färben des Papierbreies ist zu beachten, daß schmierig gemahlener Stoff, der an und für sich
transparenter ist, sich wesentlich tiefer anfärbt und auch wegen der glatten Oberflächenschicht
der aus ihm erzeugten Papiere eine dunklere Färbung zeigt.
Die Körperfarben können nur in feiner Aufschlämmung benutzt werden, wie z. B. Ultra-
marin, Ocker, Rötel, Mennige und andere Erdfarben, oder die Farbtöne werden durch Zumischung von
miteinander reagierenden Körpern als in feiner Verteilung erzeugte Fällungen dargestellt (Bleizucker
und chromsaures Kali — gelb, Blutlaugensalz und Eisensalz — blau). Jene, ihrer Billigkeit und ihrer
anderen guten Eigenschaften wegen heute noch besonders geschätzten Erdfarben (Bolus, Ocker,
Umbra, Eisenoxydrot, Erdschwarz usw.) dienen, wenn sie weich und völlig sandfrei sind und sich
mit Wasser leicht und vollkommen verteilen, zu gleicher Zeit auch als Füllmaterial für.die Papier-
masse. Erdfarben werden dann am besten ausgenutzt, wenn man sie mit dem Stoff zusammen bis
zum Schmierigwerden des letzteren mahlt, als Folge der Eigenschaft kolloidaler Massen Farben
in höherem Maße zu adsorbieren als krystalloide oder, wie in vorliegendem Falle, weniger fein ver-
teilte Materie.
Zum Färben des Papieres auf der Papiermaschine läßt man die fertige Bahn durch
ein Farbbad wandern oder überträgt die Farbe mittels der unteren Gautschwalze auf die Bahn
oder läßt schließlich die Farbe auf die fertige Papiermasse auffließen. Leuchtende Farbeffekte,
besonders behandelte Flächen (Velour-, Samt-, Damastpapier usw.) vermag man nur durch Ober-
flächenbehandlung des fertigen Papiers zu erzeugen, sie ist Sache einer besonderen, mit dem nicht
ganz zutreffenden Namen Buntpapierfabrikation bezeichneten Industrie, die vorwiegend feine
Papiere verarbeitet, die wenig Füllstoff und Holzschliff enthalten (Velinpapier). Je nach der Prä-
parierung der Papieroberfläche mit Pigment-, Lasur-, Lack- oder Brokat-(Glimmer-)Farben, Woll-
staub, satinierfähigen Anstrichen (Mineralpapier) usw. gelangt man so zu den verschiedenartigsten
Handelsprodukten, denen auch die auf mechanischem Wege erzeugten Relief-, Krepp-, Blumen-,
Spitzenpapiere usw. zuzuzählen sind. Als Bindemittel dienen namentlich Stärke, Dextrin, Gummi,
Gummi-Tragant, Leim, Gelatine, Casein, Schellack, Albumin usw. Die Pigmentfarben werden durch
Fällung von Farbstoffen auf geeignete Substrate hergestellt. Die wichtigsten Substrate für diesen
Zweck sind Schwerspat, Tonerdehydrat, Kaolin, Chinaclay, weißer Fixierton und Grünerde. Als
Fällungsmittel dienen namentlich Chlorbarium, Bleisalze, Tannin und Harzseife. 8. Farblacke.
Papiergarn (-gewebe): Von Japan übernommen, in Deutschland und Deutsch -Österreich
zu hoher Vollkommenheit ‚ausgebaut. Als Ausgangsmaterial dient bestes Natroncellulosepapier
‘40—50 g pro am, ist um 30% fester als Sulfitzellstoffpapier), das man in 6—10 mm breite Streifen
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