Full text: Blüchers Auskunftsbuch für die chemische Industrie (2. Halbband, L - Z)

Pechblende—Pepsin. 925 
Jen 
‚08- 
och 
2er, 
ınd 
‚off, 
‚tur 
ch- 
‚ren 
So 
rer- 
‚det 
zem 
T). 
ster 
die 
‚UP- 
ier- 
‚sen 
ler, 
ach 
ler- 
‚der 
kte 
sie 
ıter 
ung 
toff 
„et 
ıck- 
aP-, 
bei 
bis 
gen 
hen 
ıßte 
Na- 
zur 
Ien 
zige 
eif- 
:10n 
als 
nde 
‚Der 
:1n - 
mit 
eIts 
‚etzt man, um ihre Fließbarkeit zu erhöhen, Schweröle oder Anthracenrückstände oder sehr geringe 
Mengen Naphthalin zu, größere Mengen bis über den Sättigungspunkt hinaus bewirken nur beim 
irhitzen des Gemisches über den Schmelzp. des Naphthalins Erhöhung, darunter Minderung der 
pließbarkeit. — Sogenanntes Kunstpech erhält man (wirtschaftlich können die Verfahren kaum 
ein) durch Behandlung von Torf, Kohlenabfall u. a. mit Teer durch Erhitzen unter Druck oder aus 
reer und Teerölen mit konzentrierter Schwefelsäure bei 300° und nach anderen Methoden. Die ver- 
schiedenen Pechsorten (s. d.) dienen verschiedenen Zwecken, meist werden sie Lacken und Anstrich-, 
yuch Isolier- und Dichtungsmassen zugesetzt. — S. a. Steinkohlenteerpech, Brauerpech; Harzung. 
Pech: 
‘, Haurwitz & Co., G. m. b. H., Berlin NW 52, Lüneburger Str. 7. Chemische Fabrik Pretzschner & Fritzsching, Dresden (s. auch 
'hemische Fabrik vorm. Gebr. Dollfus, Fürstenwalde/ Spree. Anzeigen im Text). 
‚lex Blancke & Krienitz G. m. b. H., Leipzig, Nürnberger Str. 46. ; 
Pechblende: Uran; Radium; s. a. Radioaktive Stoffe. — Das pechschwarze Mineral dient 
yuch selbständig zur Herstellung von Uranglas, Glas- und Porzellanfarben. 
Pechkohle: Braunkohle. 
Pechseifen: Terpentine. 
Peddige: Leim. 
 Peerless Gloss: Lederappreturmittel, bestehend aus mit Türkischrotöl versetzter alkalischer 
Zopalemulsion, der man eine glycerinhaltige ammoniakalische Caseinlösung beigibt. Auch ein Holz- 
‚oliturpräparat auf Schellackgrundlage führt diesen Namen. 
Pegamoid: Lederersatz; Wachstuch. 
Pegmatit: Ein gutes und billiges Material für Massenporzellanwaren, das etwa 51% Quarz, 
‚7% Feldspat und Kaliglimmer und 2% Tonsubstanz enthält. Man setzt das Mineralmehl auch an 
3telle des Sandes Glassätzen und Segerkegelmassen zu. 
Pegnin: Milchzucker-Labextraktpulvergemisch, mit dem man Kuhmilch (8—10 g pro 1) bei 
40° schüttelt, um ihr Casein feinflockig zur Gerinnung zu bringen, ihr den im Vergleich zur Frauen- 
milch fehlenden Milchzucker zuzuführen und sie so in Säuglingsmilch zu verwandeln. S. Milch- 
»räparate. 
Pegu: Catechu. 
Pekmes : Bulama. 
Pektinstoffe : Flachsfaser. 
Pelargonäther: Die alkoholische Lösung von Nonylsäure-(s. d.)äthylester, Dient zur Her- 
stellung von künstlichem Fruchtaroma, Kognak-, Apfel-, Quittenessenz usw. 
Pelargoniumöl: Geraniumöl., 
Pelette: Seidenabfall aus dem inneren Teil des Kokons. 
Pelouze-Grün: Berlinergrün, wurde früher durch Einleiten von Chlorgas in die wässrige Lösung 
von gelbem Blutlaugensalz erzeugt. Heute hat man an seiner Stelle lichtechtere Mischfarben, z. B. 
Berlinerblau und Zinkgelb. 
Pelouze-Teerscheider ; Abscheider 1; Leuchtgas. 
Pelzgerberei: Leder 3. 
Pemmican : Nahrungsmittelkonservierung. 
Pendelmühlen: Düngemittel. 
Penetrometer: Asphalt. 
Peniakoffprozeß : Aluminiumverbindungen. 
Pentachloräthan : Acetylenchloride 4. 
Pentachloräthan: 
Dr. Alexander Wacker, Gesellschaft für elektrochemische Industrie G. m. b. H., München, Prinzregentenstraße 20. 
Pentain-: Luftgas. 
Pentan: Grenzkohlenwasserstoff C,H,., existiert in 3 auch synthetisch herstellbaren Iso- 
meren, die einzeln kein technisches Interesse besitzen. Ihr Gemenge bildet den Hauptbestandteil 
der Erdöl-Petrolätherfraktion, wird aus dem amerikanischen Erdöl gewonnen, bildet eine farblose, 
‚eicht entzündbare Flüssigkeit vom spez. Gew. 0,634, Schmelzp. 35—40°. Es findet sehr verschiedene 
technische Verwendung als Lösungsmittel und Brennstoff; wurde auch arzneilich als Anästhetikum 
vorgeschlagen. 
Penterpol: Textilöle. ; 
Kl Pentosen: Nicht vergärbare Zucker C;H,,O;, mit den Hauptvertretern: Arabinose (s. d.) und 
ylose. 
Pepsin: Ein Verdauungsferment, das von den Schleim- und Labdrüsen abgesondert und aus der 
[rischen Magenschleimhaut der Schweine gewonnen wird, indem man sie mit sehr verdünnter Salz- 
säure oder aber mit schwach weingeistigem Wasser extrahiert und die konzentrierte Flüssigkeit bei 
niedriger Temperatur (unter 45°C) verdunstet. Der Rückstand wird verschiedenen Reinigungsver- 
fahren unterworfen, so durch Ausfällen mit Alkohol, Säuren, Neutralsalzen, Seifen, Fetten, Lecithin, 
Cholesterin u. v.a. Die besten Resultate gibt die Dialyse des gelösten und durch Einleiten von Kohlen-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.