1140 Solveol— Speckstein.
Herstellung wasserdichter Stoffe benutzt wird. Ferner dient sie zur Reinigung von Anthrazen
(s. d.), als Lösungsmittel in der Lack- und Firnisindustrie usw.
Rektifizierapparate für Solvent-Naphtha:
Friedrich Heckmann, Masch.-Fabrik, Berlin SO 16 (s. auch Anzeige im Anhang).
Solveol: Kresole, die durch Zusatz von kresotinsaurem Natrium wasserlöslich gemacht sind,
Braune, durchsichtige, ölige, neutrale Flüssigkeit von mildem Teergeruch, mit Wasser ohne Kresol-
abscheidung mischbar; spez. Gew. 1,153—1,158. Es dient als Desinfiziens. S. a. Desinfektionsmittel.
Solveol:
Chemische Fabrik von Heyden, A.-G., Radebeul-Dresden.
Solvolith: Kosmetische Präparate (Mundpflege).
Solvophosphate: Düngemittel.
Solvosika: Unter dieser Bezeichnung gehen kaltlösliche Eisen-Trockensalze, die zur schnellen
Herstellung medizinischer neutraler Lösungen (Liquor Ferri und Liquor Ferro-Mangani) dienen.
Somatose: Nährpräparate (s. d.) mit seinen Abarten Milch- und Eisensomatose, S. a. Eiweiß-
präparate; Peptone. .
Somnoform: Methylchlorid; Äthylbromid.
Sonnen: Feuerwerk. ;
Sonnenbronze: Kobaltlegierungen.
Sonnengelbmarken : Teerfarbstoffe 4.
Sorbit: Aus Vogelbeeren gewonnener 6 wertiger Alkohol C,H,(OH)..% aq. 5. a. Hexite.
Sorellegierung : Zinklegierungen.
Soreilzemenft: Zement; s. a. Magnesiumverbindungen; Steine, künstlich 4.
Sortieren: Erzaufbereitung.
Sortierzylinder:
4, Polysius, Eisengießerei u. Maschinenfabrik, Dessau (s. auch | Gebr. Burberg, Maschinenfabrik, Mettmann, Rhld.
Anzeige im Anhang).
Soson: Nährpräparate. ;
Souplieren : Seiden.
Sozojodol: Die medizinisch verwendeten Salze (Hg, K, Na, Zn) der Dijod-p-phenolsulfosäure
(Sozojodolsäure: Sozojodol-Acidum): C.,H.(1-OH)(2-J)(4-SO,H)(6-J). Zur Darstellung geht man von
p-phenolsulfosaurem Kalium aus und führt dieses in salzsaurer Lösung durch Zusetzen einer Lösung
von Jodkalium und Kaliumjodat in das saure dijod-p-phenosulfosaure K über; durch verd. Schwefel-
säure kann daraus die freie Säure C,H, J,(OH)SO,H abgeschieden werden. Die völlig geruchlosen
Sozojodolpräparate werden als Antiseptika, namentlich als Jodoformersatz, verwendet, und zwar
in Form von wässerigen Lösungen, von Salben und (mit Talkum oder Milchzucker gemischt) als
Streupulver, in dieser Form z. B. bei Schnupfen. — S.a. Quimbo.
„Sozojodol‘“-Hydrargyrum (Dijodparaphenolsulfosaures Quecksilber):
AH. Trommsdorff, Chem. Fabrik, Aachen,
„Sozojodol‘“-Kalium (Dijodparaphenolsulfosaures Kalium):
H. Trommsdorff, Chem. Fabrik, Aachen.
„Sozojodol‘“-Natrium (Dijodparaphenolsulfosaures Natrium) :
H. Trommsdorff, Chem. Fabrik, Aachen.
„Sozojodol‘“-Zincum (Dijodparaphenolsulfosaures Zink):
El. Trommsdorff, Chem. Fabrik, Aachen.
Sozolsäure: Phenolsulfosäure.
Spanische Kreide: Talkum; Speckstein.
Spanischgelb: Arsenverbindungen,
Spanisch-Hopfen-: Origanumöl.
Spanischweiß : Wismutfarben.
Spannungen : Metallheißbearbeitung. -
Spannungsreihe: Metallmetallisierung.
Sparbrenner: Gasglühlicht.
Spargelstein : Apatit.
Spartein: Alkaloid des Besenginsters (Pfeifengras), in seinen Samen zu etwa 2% enthalten;
als farbloses Öl durch Extraktion mit schwefelsäurehaltigem Wasser, Eindampfen des Extraktes
und Ausschütteln mit Äther erhaltbar. Dient als Sulfat in der Medizin.
Spartein: ;
C. H. Boehringer Sohn, Hamburg 5, Schmilinskystr. 49. | E, Merck, sm che Fabrik, Darmstadt (s. auch Anzeige im
Spateisenstein: Eisenspat; s. a. Eisen, techn.
Species: Arzneimittelbereitungen, u. z. Kräutergemische, Teekräuter (Brusttee usw.). S. a.
Teemischungen.
Specköl: Schweinefett; s.a. Lardöl. .
Speckstein: (Steatit), Mineral, saures, wasserhaltiges Magnesiumsilicat (s. Mg-verbindungen)
H,Mg,Si,O,2, dichte Varietät des Talkums, amorph, kommt in nieren-, knollen- und kugelförmigen