Steinkohlenteer. 1173
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zebauten Röhrenerhitzersystem wird der entwässerte, von den Leichtölen befreite Teer auf 300°
srhitzt, einem Strahl überhitzten Dampfes entgegengeführt und so mit einem Mal in abfließendes
Pech und die Gesamtheit der flüchtigen Stoffe zerlegt, die dann durch fraktionierte Kondensation
'n die einzelnen Bestandteile gespalten wird. Eine zweite Gruppe von Verfahren unterteilt
Jen Vorgang der allmählichen Blasendestillation in 4 Einzelprozesse, die sich in ebensoviel hinter-
ynander geschalteten Destilliergef äßen vollziehen, deren Größe so bemessen ist, daß bei einem
zewissen, regelbaren Zufluß des rohen, unter dem an seiner Oberfläche abgeschiedenen Wasser abge-
;ogenen Teeres, die betreffende Fraktion abdestilliert. Jedes der Teilgefäße ist mit eigenem Kühler,
Vorlagen und Dampfeinleitrohr ausgerüstet; die Herabminderung der Zersetzungs- und Anbrenn-
‚efahr der schwerflüchtigen Fraktionen und der Rückstände erfolgt bei diesen und bei ähnlichen,
‚wischen ihnen und den Rohrerhitzern stehenden Systemen, in denen man Leicht- und Mittelöl
rereinigt einerseits, und Anthracenöl andrerseits abtreibt, nur durch Dampfeinleiten, ohne An-
vendung des Vakuums.
An Hand der, mit freundlicher Erlaubnis des Verfassers und des Verlages dem Lehrbuch
der Farbenchemie von H. Th. Bucherer, Leipzig 1921, entnommenen, z. Tl. abgeänderten Tabellen,
läßt sich besser als an Hand von Beschreibungen der Gang der Teerdestillation verfolgen,
Der Teer (vorwiegend aus Kokereibenzolwäschen) wird zerlegt in Leicht-, Mittel-, Schwer-,
Anthracenöl und Pech.
Leichtöl
(spez. Gew. 0,9— 0,95)
'und Ammoniakwasser; beide geschieden auf Grund versch. spez. Gewichte)
LE n
Da
antere wäßrige Schicht Ölige Schicht, wird bis 170° destilliert.
gibt Ammonsulfat.
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wasserhaltiger Vorlauf, wird
vom Wasser getrennt und
destilliert
7 |
Rohbenzol I Kreosotöl I Rückstand, geht
A ————— -_ zum Mittelöl über
Waschen mit: verd. NaOH, verd. und 170°,
folgend mit 2— 5% konz. Schwefelsäure
(zerstört 5—10 % Öle, z. B. Thiophen,
Styrol u. a.)
im Extrakt
Gewaschenes Rohbenzol, gibt
entsäuert und destilliert
Phenolat-
lauge, gibt
Phenol u.
Kresol.
Pyridin- (u.a. Säure-
Basensulfate) teermit
gibt Spritver- etwas
gällungsmittel Benzol
90-er1) 50-er 0-er
vn 00
Benzole
werden rektifiziert,
—_ mit konz. H,SO -
auf 20° Be mit Wasser \ woschen geben:
verdünnt, von ausge- Benzol (s. d.)
fallenenHarzen filtriert Reines {zoo (s. d.),
geht an | Xylol (s. d.).
Cumaronharzgewinnung.
IV-er V-er VI-er
0 EN, A
Handelsschwerbenzole von
höherem Siedepunkt. Aus
ihnen: Toluol, Xylol, Cumol
und sog. neutrales Naphtha-
linöl, das mit dem Mittelöl
vereinigt wird.
1) d. h. bei 100° gehen 90% der Gesamtmenge über; 50er bei 100° gehen 50% über;
O-er: das Benzol siedet erst über 100°.