Full text: Blüchers Auskunftsbuch für die chemische Industrie (2. Halbband, L - Z)

Beim 
an Vor- 
:5—30% 
, Carbol- 
aındteile, 
‚chinolin 
len und 
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‚1. 
. Carbol- 
‚rwendet 
BHefert 
€ zwar 
A saure 
Steinkohlenteerfarbstoff-Ausgangs- und Zwischenprodukte. 1175. 
Anthracenöl. 
Spez. Gewicht ca. 1,4; siedet bei 760 mm zwischen 280— 400°; enthält ca. 6% saure Öle und 2,5 
bis 3% Anthracen. Wenn es 5—8 Tage bei 15° gestanden hat, so scheidet es sich bei der Filtration in: 
5—40% Rohanthracen I von ca. 30% Gehalt. 
Durch Abschleudern wird der Gehalt auf 30— 40° 
gebracht; durch Umkristallisieren, am besten aus 
‚ohem Pyridin, steigt er auf etwa 80 %. Im Filtrat 
ist Carbazol, das aus dem Rohanthracen auch 
als Na-Verbindung durch die Ätznatronschmelze 
entfernt werden kann. 
+ - 
Vorlauf (bis 300°), als Imprägnierungsöl ver- Anthracenöl II. Infolge teilweiser Kristallisation 
wendbar. trennt dieses sich in: 
90—94% filtriertes Anthracenöl. Es dient ent- 
weder zum Anstreichen und Imgrägnieren, oder 
es wird durch Destillation getrennt in: 
Y 
Rohanthracen II, das etwas unreiner ist als das Anthracenöl filtriert II, das als Carbolineum 
Rohanthracen 1. oder Avenarin zur Holzimprägnierung Ver- 
wendung findet. 
Alkalische rohe Carbolöllaugen. 
Durch Abdestillieren von etwa 1/, der Lauge erhält man: 
; + 
ein wäßriges Destillat, das Ammoniak, Pyridin- einen Rückstand von Natriumphenolatlaugen, 
basen und Putzöl enthält und für sich ver- Durch Einleiten von. Kohlensäure erhält man: 
arbeitet wird. 
x 
+ 
wasserhaltiges Rohphenol. Durch wiederholtes wäßrige Sodalösung, die mit Kalkhydrat zu 
Destillieren, Kristallisieren und Abschleudern Natronhydrat regeneriert wird. 
trennt man in: 
ıte saure 
sich in: 
a. 80%); 
wird mit 
anöl ver- 
«nracenöl 
it, Oder 
ırbolkalk 
Y 
Reinphenol. 
BL ÄLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL 
+ 
Kresole (sog. 100 %ige Carbolsäure). Die 3 Iso- 
meren lassen sich durch Destillation scheiden in: 
} + 
o-Kresol. Sp. 187°. m- und p-Kresol (Sp. 201° bzw. 198°). Diese 
beiden lassen sich trennen durch Sulfonieren, oder 
durch Chlorieren, oder über die Kalksalze usw. 
Steinkohlenteer: . 
Arnold Wollberg, Berlin-Halensee, Kurfürstendamm 74. | L.Haurwitz & Co., G.m. b. H., Berlin NW 52, Lüneburger Str. 7. 
Apparate für Teerprodukte: 
Friedrich Heckmann, Masch.-Fabrik, Berlin SO 16 (s. auch Anzeige im Anhang). 
Steinkohlenteerfarbstoff-Ausgangs- und Zwischenprodukte. Um Raum zu sparen, können 
im vorliegenden Abschnitt nur wenige Formelbilder gebracht werden. Sie sind aber auch entbehr- 
licher als im Kapitel „Teerfarbstoffe‘‘, da man bei Kenntnis der Ortsbezeichnungen: 
9: 1, 6 = ortho 
* _ 2,9; 1,5 = meta 
3 1,4. = para 
8 A > = 5 
(YY ; 1,4 zuweilen „para“ 
\V/A/S 14;2 zuweilen „ortho“ 
5 4 1,8 = peri 
1 
17 2, — 
sl 08: : 9 und 10 = meso 
5 10 4 
8 
a 
/ 
a 
CI 22:32 
2
	        
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