Verzinken — Vetiveröl. . 1309
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den Tiefen der sonst glänzend polierten und völlig farbfreien Platte durch eingepreßtes Papier heraus-
zeholt, beim Flachdruck verfahren liegt die Farbe in der Ebene des polierten Steines oder der
Platte fett auf, während die Umgebung der Zeichnung durch leichte Befeuchtung vor Verschmutzung
jurch die die Druckfarbe aufstreichende Walze geschützt ist
Das typische Hochdruckverfahren ist der Holzschnitt, bei dem die eventl. photographisch
übertragene Zeichnung in die Stirnfläche des Holzes eingeschnitten mit Farbe bestrichen und ab-
gedruckt wird, später wandte man das in der Struktur einheitlichere Linoleum an, am häufigsten
verwandt wird jedoch die Druckform, die man durch Hochätzung des auf eine Zink platte gezeich-
neten Bildes in der Weise gewinnt, daß man die Zeichnung mit einer säurebeständigen Farbe aus-
führt und die Umgebung unter Beobachtung einer Zahl vor Vorsichtsmaßnahmen (zur Vermeidung
des Unterfressens der Linien) wegätzt. Meist arbeitet man mittels des sog. ‚„,Umdruckes“, d.i.
die Ausführung der Zeichnung mit besonderer Farbe auf die wasserlösliche Leim-Stärkeschicht
jes Umdruckpapieres, das dann mit dieser Schicht auf die Platte geklebt wird, worauf man das
>apier befeuchtet und abzieht. Die auf dem Zink klebende Zeichnung wird dann mit säurefester
Asphaltlacklösung eingewalzt und geätzt,
Das älteste Tiefdruckverfahren ist im Kupf erstich verkörpert, d. i. das Eingraben der Zeich-
aung in eine Kupferplatte mittels stählerner Stichelwerkzeuge. Die Radierung ist hingegen ein
Tiefätzverfahren, bei dem der Künstler die Zeichnung in den eine Kupferplatte bedeckenden säure-
"esten Asphaltgrund einritzt und fortschreitend unter stetem weiterem Bloßlegen und Abdecken
jes blanken Kupfergrundes mit Säure ätzt. Hierher gehörige Abarten des Tiefdruckes, die Schab-
‚der Schwarzkunst, Aquatinta-, Tusche-, Malerstichmanier u. a. beschreibt A. Albert in seinem
1908 in Halle erschienen Buche „Technischer Führer durch die Reproduktionsverfahren und ihre
Beziehungen“‘
Der Flachdruck wird auf hochpoliertem Lithographenstein, Zink- oder Aluminium -
platten (Algraphie), Kunststein, Kautschuk-, Gelatine-, Caseinkunstmassen ausgeführt, meist nach
lem oben erwähnten, hier jedoch noch umständlicheren Umdruckverfahren, von einer auf einem
Originalstein vom Künstler mittels lithographischer Tinte ausgeführten Federzeichnung. Über
Jie vielen Abarten des Verfahrens s. Alberts Buch.
Die photomechanischen Druckverfahren (Helio-, Photo-, Photogalvanographie im Tief-
äruck; Cupro-, Photozinko-, Phototypo-, Leim-, Auto-, Kornauto-, Spitzer-, Stagmatypie im
Hochdruck; Photolitho-, Asphaltphotolithographie und ihre zahlreichen Abarten im Flachdruck)
benützen in den meisten Fällen die im Abschnitte „Photographie“ hervorgehobenen Eigenschaften
der Chromatgelatine bzw. der mit ihr imprägnierten Pigmentpapiere nach dem Belichten wasser-
4nlöslich zu werden, so daß beim „Entwickeln‘“ des Bildes mit warmem Wasser die belichteten
Teile des Bildes als Relief stehen bleiben, von dem man ein druckbares galvanisches Abbild nehmen
kann, das aber auch bei den Ätzmethoden den verschieden dicken und daher verschieden wider-
standsfähigen Ätzgrund für die Säureeinwirkung auf die Kupferplatte bildet, auf der man das
Chromatleimrelief im Umdruck überträgt.
Über den Zwei- und Mehrfarbendruck (Schnellpressen-Dreifarbentiefdruck, Drei- und Vier-
rarben-Hochdruckautotypie, Dreifarbenlichtdruck und die Asphaltlithographie für Flachdruck,
die Kombinationsdruckverfahren in ihren Abarten) s. außer dem genannten Werk von A, Albert
die Bücher von C. Blecher, Halle 1908; I. M. Eder, Leipzig 1920; v. Hübl, Halle 1910 und die Li-
teratur in Lange, Bd. II, Kap. 557, 563, 593 u. f.
Verzinken: Metallmetallisierung.
Galvanische Bäder und Anlagen:
Langbein-Pfanhauser- Werke A.-G., Leipzig-Sell.
Magazinieranlagen für Beizflüssigkeit:
Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und Chemische Industrie, Friedrichsfeld (Baden).
Verzinkungsanlagen :
Julius Pintsch A.-G., Berlin 0 27 (s. auch Anzeigen im Text).
Verzinnen: Metallmetallisierung.
Franz Herrmann, G.m. bb. H., Köln-Bayenthal 134 (s. auch Anzeige im Anhang).
Verzinnungsanlagen :
Julius Pintsch A.-G., Berlin O0 27 (8, auch Anzeigen im Text). .
Vesuvian: Mineral, ein kompliziert zusammengesetztes Aluminium-Calciumsilicat, das etwa
durch die Formel 12 CaO.3 Al,0,.10 SiO,.2 H,O dargestellt werden kann. Es ist grün bis braun,
spez. Gew. 3,2—3,4, Härte 6,5 .
Vesuvin: Bezeichnung für Bismarckbraun. .
Vetiveröl, Oleum andropogonis moricati (s. Riechstoffe): Aus Wurzel und Kraut der in Indien,
auf Ceylon und Reunion angepflanzten Graminee Andropogon muricatus, durch Dampfdestillation
als sehr zähes, dunkel gefärbtes Öl, das nach Sandelholz riecht und in 2—3 Vol. 90proz. Alkohol
jöslich ist. Enthält neben einem Sesquiterpen Ester noch nicht bestimmter Alkohole und Säuren. —
Dient wegen seines anhaftenden Geruches als Fixatrur für andere Wohlgerüche auch zur Parfü-